Hewlett Packard HP Compaq 615 Testbericht

Da es verschiedene Auführungen gibt, hier die Übersicht über meine von der ich berichten werde:
Compaq 615
15,6 Zoll
1 GHz
1 GB Ram
160 GB Festplatte
ATI HD 3200
Free DOS

Habe diesen Laptop im Rahmen des 50 € Bonus Programms von HP gekauft. Diese Version verfügt über keinerlei Betriebssystem. Lediglich Free DOS ist vorinstalliert.

Im Lieferumfang befanden sich lediglich das Laptop, ein Netzteil, Akku, eine CD von HP sowie eine kurze Anleitung mit Garantiehinweisen. Die Anleitung selbst ist nicht sehr hilfreich, sie zeigt einem lediglich, wie man das Netzteil anschließt. Ich habe diesen Laptop nun mit 3 Betriebssystemen getestet. Als erstes Linux Kubuntu:

Diese Version von Linux wurde im Internet für diesen Laptop empfohlen. Also DVD rein und starten. Er bootet sofort von der DVD und beginnt mit der Installation. Zu dem Zeitpunkt war ich ein absoluter Linux-Neuling, wollte das System aber gerne einmal ausprobieren. Die Installation verlief dann ohne Probleme, man muss lediglich den Anweisungen folgen.

Nach dem ersten Start läuft soweit fast alles. Lan-Kabel einstecken und das Internet ist sofort da. Nachdem man dann auch einmal den Hardware Manager gefunden hat, kann man aus dem Internet auch noch Treiber für die Grafikkarte und die WLAN-Karte herunterladen lassen. Beides klappte. Nun wollte ich das WLAN aber auch nutzen können. Das war der Hauptknackpunkt an dem ich ein paar Tage saß. Zunächst einmal über Linux Wiki mit der Thematik Schlau gemacht und den WLAN Manager heruntergeladen. Der fand aber leider keine WLAN Netze. Nach meiner Anfrage im Forum wurde mir mitgeteilt, dass ich noch ein Add-On zu dem WLAN-Manager installieren sollte. Gesagt, getan, neu gestartet und siehe da, es lief. Zumindest wurde das WLAN Netz gefunden. Dann noch Router-Passwort eingeben und es lief tatsächlich. Mit Firefox kam ich zwar nicht ins Internet, aber mit dem Kubuntu eigenen Browser. Und das reicht ja auch erstmals.

Das System läuft recht schnell und sehr stabil. Man kann also nicht klagen. Kubuntu liefert eigentlich viele Programme und sieht auch sehr interessant aus. Zudem ist es Viren unanfälliger als Windows und somit bedeutend sicherer.

Leider fehlten mir dann doch die ganz normalen Windows Programme ziemlich. Und sie jedes Mal über ein in Kubuntu installiertes Programm zum Laufen zu bekommen war mir dann doch zu anstrengend. Also nächstes Betriebssystem.

Windows XP:
Also Windows XP DVD eingelegt und neu gestartet. Diesmal muss man Enter drücken wenn er von der DVD booten soll. Leider kam dann auch gleich die erste Fehlermeldung. Im Internet nachgeguckt. XP hat keine SATA Treiber für die Festplatte. Kann also so nicht installiert werden. Es gibt da 2 Möglichkeiten. Entweder man sucht sich die Treiber (habe ich versucht, leider keine brauchbaren gefunden) und brennt diese bei der XP DVD bei. Oder, die Methode habe ich benutzt, man stellt im BIOS den SATA Modus von AHCI auf IDE um. Das BIOS ist sehr einfach und übersichtlich gestaltet. Also kein Problem. Und schon funktioniert die Windows XP-Installation. Vor der Installation von XP wird noch einmal die gesamte Festplatte formatiert. Nach der Formation habe ich mich jedoch dazu entschlossen, die XP Installation abzubrechen. Grund: Habe mir lieber Windows 7 gekauft. XP-Installation hätte aber nach diesem Punkt eigentlich ohne Probleme funktionieren müssen.

Windows 7:
Also Windows 7 DVD rein. Nochmal ein wenig formatiert und dann den Installationsanweisungen gefolgt. Geht recht schnell. Dann noch die Üblichen Einstellungen wie Uhrzeit, etc. und fertig ist der Laptop. Vorteil: Keine unnützen anderen Programme und Testversionen vorinstalliert die man eh nur wieder herunterwirft. Windows Updates funktionierten sofort. Auch das WLAN ging schneller einzurichten und lief nach Router Passwort Eingabe sofort. Meiner Meinung nach läuft Windows 7 noch schneller und stabiler als Linux Kubuntu. Zudem war die Installation aller anderen Programme nun natürlich bedeutend leichter und alles bekannte, wie Microsoft Office, etc. lief natürlich sofort.

Der Einstieg in Windows 7 ist recht einfach, nachdem man sich einmal kurz orientiert hat. Das Akku hält um die 2 Stunden. Vom Gewicht her wirklich leicht und eine angemessene Verarbeitung für den Preis. Die 1000 Arbeitsspeicher reichen völlig aus. (natürlich nicht für Spiele^^). Dieser Laptop ist einzig und allein für normale Arbeiten am PC, im Internet surfen, Musik hören gut. Und diese Aufgaben erfüllt er zu meiner vollsten Zufriedenheit. Firefox wird schnell geöffnet, Seitenaufbau ist schnell, das System stabil. Fotobearbeitung klappt ebenfalls.

Wie erwähnt, für Spiele (außer die Windows-Spiele wie Solitär) ist er selbstverständlich nicht geeignet. Dafür erfüllt er alles andere sehr erfolgreich.
Leider fehlt ein HDMI-Anschluss. Dieser wäre noch sehr praktisch gewesen. Ein VGA Monitor Anschluss ist vorhanden. Weiter Kritikpunkt sind lediglich 2 USB Anschlüsse und beide links. 2 Weitere auf der rechten Seite hätte ihn noch besser gemacht. Jedoch kommt man mit diesen beiden auch ganz gut zurecht, wenn man nicht zu viel anschließen muss.
Der Bildschirm zeigt ein gutes und klares Bild.
Weiterer Fehler ist der leider nicht vorhandene Ziffernblock (NUM-Block). Genügend Platz wäre auf jeden Fall vorhanden gewesen und dies ist nun wirklich schade.