Clatronic PO 3268 Testbericht

Clatronic PO -Pizza-/Miniofen

Hallo liebe Leser und Leserinnen,

da meine Tante vor kurzer Zeit ihren Hausstand aufgelöst hat (ist in ein Seniorenheim gezogen), hat sie mir mehrere
brauchbare (neue!, war oft auf Kaffeefahrten) überlassen. Unter anderem auch einen sogenannten Pizzaofen der Marke Clatronic.

Dieser Miniofen befand sich noch in der Originalverpackung und meine Tante konnte sich erinnern, dass sie um die
30,-- bis 40,-- Euro auf einer Kaffeefahrt dafür bezahlt hat.

Da meine Kinder (15 und 17 Jahre alt) sich gern am Abend noch einen kleinen "Snack", wie z.B. Hawaiitoast, Pizza
oder ähnliches zubereiten, freute ich mich über diese kleine "Neuerwerbung".

Hersteller:
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Hergestellt wird dieses Gerät von der
Firma Clatronic
Industriering Ost
47906 Kempen
Deutschland

Informationen zu den Produkten der Firma erhält man auch im Internet unter: www.clatronic.de

Zum Pizza-/Miniofen:
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Der Pizzaofen hat eine Größe von etwa 24 x 24 cm und findet mit dieser Größe Platz in der kleinsten Küche
Backraum: 18 Liter
Timerfunktion: bei Betriebsende ertönt ein Signalton
Ober- und Unterhitze/ inkl. Kombibetrieb
Überhitzungsschutz
Einsatzmöglichkeiten: Zubereitung von Pizzen, Auf- und Überbacken, auch eine Grillfunktion ist vorhanden
Packblech/Pizzastein
Quarz Heizelemente zum schnellen Aufheizen
Grillrost
Krümelschublade
Vier Stufen Schaltung/ Ober-Unterhitze, Kombi und Off
Bedienungsanleitung in verschiedenen Sprachen mit einigen Tipps und Rezeptvorschlägen

Stromspannung: 230 V, 50 Hz, 1000 W

Das Design:
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Das Design ist hier eher schlicht, aber dennoch ansprechend gehalten. Farben: Silber/schwarz

Zur Bedienung/Nutzung:
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Bevor man diesen kleinen Ofen das erste Mal benutzt sollte man ihn, lt. Hersteller circa 15 Minuten (Ober/und
Unterhitze) ohne Gargut durchheizen. Hierbei löst sich eine Art Schutzfolie von den Heizelementen und es kommt
zu einer Geruchsentwicklung. Ich habe ihn zweimal durchlaufen lassen, sicher ist sicher. Man sollte, obwohl der Geruch erträglich ist, die Fenster und Küchentür geöffnet haben.
Ich habe alle Teile vor der ersten Nutzung (Backblech, Grillrost etc.) zunächst einmal gründlich abgewaschen.
Das Gehäuse (war ein wenig eingestaubt) habe ich nur mit einem feuchten Mikrofasertuch gereinigt.

Im vorderen Bereich rechts befinden sich zwei schwarze Drehknöpfe. Mit dem Einen stellt man die gewünschte Stufe ein, siehe oben, mit dem Anderen die Zeit -Timerfunktion-.

Die weitere Bedienung erklärt sich wirklich von selbst, ist man sich nicht sicher, wie lange ein Produkt braucht, um gar zu werden, genügt ein kurzer Blick in die Bedienungsanleitung, oder man stellt die Heizstufe erst einmal etwas niedriger ein, um dann, falls erforderlich, die Back/Garzeit noch einmal zu verlängern.

Reinigung:
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Die Reinigung ist ebenfalls kinderleicht. Wie bereits oben beschrieben, werden Backblech, Grillrost und auch die Krümmelschublade einfach im Spülbecken ausgewaschen. Das Backblech und den Grillrost hatte ich auch schon in der Geschirrspülmaschine.
Das Gehäuse wische ich nach Gebrauch und nach Bedarf (Staub) nur mit einem feuchten Mikrofasertuch ab.

Meine Erfahrungen:
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Wir benutzen diesen kleinen praktischen Ofen jetzt seit etwa drei Monaten. In den ersten zwei Wochen war er täglich im Einsatz, meine Kinder wollten mal sehen, was man alles damit anstellen kann.
Jetzt ist er circa drei- viermal in der Woche im Einsatz, vor allem am Sonntag zum Aufbacken unserer Sonntagsbrötchen. Geht gut und schnell und ich brauche für sechs Aufbackbrötchen nicht mehr meinen großen Backofen. Wesentlich längere Vorheitzzeit, dadurch auch höhere Energiekosten und der Backofen bleibt sauber.

Besonders schön finde ich, dass, wenn meine Kinder sich am Abend noch einen kleinen Snack bereiten, mein großer Backofen sauber bleibt. Meine Tochter liebt Hawaiitoast und auch andere mit Käse überbackene Speisen und ich musste dann die Überreste vom Käse (der ja, wenn man den Hawaiitoast auf ein Gitter lägt und kein Backpapier darunter gibt, schön am Boden des Backofens klebt.
Das ist bei dem Miniofen nicht mehr der Fall. Hier gibt sie ihre Toast auf das kleine Backblech (es passen gut vier Toast darauf), schaltet den Ofen an und schon nach kurzer Zeit sind sie fertig.

Spart wirklich Zeit und Strom.

Vorgestern abend hatte ich auch noch ein wenig Hunger und ich machte mir auf die Schnelle Würstchen in Blätterteig. Einfach gemacht, schmeckt aber super.

Ich habe zwei Wienerwürstchen genommen, zwei Scheiben tiefgefrorenen Blätterteig (den Blätterteig etwas antauen lassen und zurecht ziehen), den Blätterteig mit etwas geriebenen Käse bestreut und die Würstchen darin eingerollt.
Dann ab in den Miniofen und schon nach etwa 12 Minuten konnte ich mein abendliches Mahl genießen.

Dadurch dass das kleine Backblech aus antihaftbeschichtet ist, bleibt nichts kleben, sogar ausgelaufener Käse lässt sich einfach vom Blech ziehen. Man kann aber auch ein zurechtgeschnittenes Backpapier unter geben.

Verstaut wird dieser kleine Ofen, nachdem er abgekühlt ist, einfach in seinem großen Bruder. Passt prima in meinen
Backofen. Die Grillroste kommen ganz nach unten, darauf mein normales Backblech und dann der Miniofen.
Sieht immer aufgeräumt aus und man hat den Pizzaofen auch schnell zur Hand.

Er eignet sich auch hervorragend zum Aufbacken von Baquettes. Die werden in kürzester Zeit richtig schön gross und knusprig.

Auch benutze ich den Ofen gern in der Woche am Morgen, wenn meine Kinder zur Schule müssen. Da beide nicht gern Brot essen, habe ich immer Aufbackbrötchen im Gefrierschrank. Ich nehme die Brötchen am Abend aus dem Gefrierschrank, lege sie in eine Tupperschale und stelle sie in den Kühlschrank. So sind sie am Morgen schon aufgetaut und innerhalb von knapp fünf Minuten knusprig aufgebacken.

Auch Pizza backen geht in diesem Ofen sehr gut. Leider passt auf Grund der Größe des Ofens nur eine normale Pizza in einem Backvorgang in den Ofen, aber die Zubereitung geht so fix, dass man eine zweite schnell nachschieben kann. Die tiefgefrorene Pizza dauert etwa 10 Minuten, dann ist sie fertig und auch schön kross. Bei Pizzen, die vorher angetaut sind, verkürzt sich die Backzeit um gut vier Minuten.

Praktisch finde ich, dass man den Backvorgang auch hier, wie bei jedem anderen Backofen, durch eine kleine Glasscheibe beobachten kann. Das Glas bleibt klar, also beschlägt nicht von innen. Super ist das Öffnen: beim Öffnen der Tür (oben am Griff) werden Grillrost und auch Backblech mit hinausgeschoben, sodass man das fertige Backgut sicher und leicht vom Rost oder Backblech nehmen kann, ohne in den Ofen zu fassen.

Ganz unten am Ofen befindet sich die Krümelschublade, die sich nur bei geschlossenem Gerät entnehmen lässt. Finde ich auch sehr praktisch, hier werden Krümel oder auch heruntergelaufener Käse aufgefangen. Die Schublade lässt sich komplett aus dem Gerät ziehen und ist dann auch sehr leicht zu säubern.

Das Gerät steht auch, Dank der unter dem Gerät angebrachten Gummifüße, sehr stabil, wackelt nicht. Man sollte aber schon darauf achten, dass man den Ofen auf eine gerade Fläche vor Gebrauch abstellt.

Kleiner Nachteil: der Ofen wird im oberen Bereich sehr warm und man muss schon aufpassen, dass man sich nicht
verbrennt. Auf alle Fälle sollte man den Ofen so aufstellen, dass gerade kleinere Kinder ihn nicht erreichen können.
Auch sollte man während der Nutzung nicht oben auf die Fläche stellen. Ich habe mal aus Versehen eine Ketchupflasche darauf abgestellt und schon nach wenigen Minuten (der Ofen war natürlich in Betrieb) durchzog ein unangenehmer verbrannter Plastikgeruch durch meine Küche.
Es ist aber nichts weiter passiert, da ich gleich da war und die Flasche vom Ofen entfernen konnte. Die Flasche war am Boden lediglich heiß geworden, aber -Gott sei Dank- noch nicht geschmolzen. Das wäre eine schöne "Schweinerei" gewesen.

Auch den Signalton, der beim Ablauf der Backzeit ertönt, finde ich praktisch. So kann ich, auch wenn ich mal im oberen Geschoss bin, gut hören, dass die Backzeit beendet ist. Anbrennen kann allerdings nichts, da sich der Ofen nach gewünschter Zeit, spätestens aber nach 15 Minuten automatisch abschaltet.

Schade finde ich nur, dass es zu diesem Backofen nur ein Backblech gibt. Ich mache Pizzateig gern selbst und meine Kinder und auch mein Mann, belegen sich dann den Teig nach ihrem Geschmack. Da das Blech aber relativ klein ist, reicht ein Blech (entspricht etwa eine normale Pizza, vielleicht etwas mehr) man gerade für eine Person.

Aber ich habe auf einem Verkaufssender im Fernsehen schon vergleichbare Öfen gesehen, wo es zusätzliches Zubehör extra zu bestellen gibt. Da muss ich mal nachschauen, ob die auch Backbleche in den entsprechendem Maß anbieten.

Zum Abkühlen des Gerätes nach Gebrauch, lasse ich die Ofentür offen, so geht das Abkühlen etwas schneller.

Kleiner Tipp: auch überbackener Camembert lässt sich super zubereiten, lecker!

Mein Fazit:
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Ich habe eigentlich schon alles geschrieben, was ich an diesem Gerät gut oder auch weniger gut finde.

Auf alle Fälle ist dieser Ofen durch das schnelle Aufheizen (Quarzstäbe im oberen und unteren Bereich) nicht nur zeitsparend, sondern vor allem sehr energiesparend.

Wenn ich daran denken, dass ich vorher, wenn ich mal ein Hawaiitoast gemacht habe, meinen großen Backofen erst einmal 10 Minuten vorheizen musste und dann noch mal circa 10 Minuten für das Überbacken einrechnen musste, wenn ich damit hingekommen bin, dann den großen Ofen reinigen, so finde ich, dass dieser kleine Miniofen ein echter Gewinn ist.
Wir nutzen ihn oft, besonders meine Kinder.

Von mir gibt es für dieses Produkt von Clatronic eine absolute Kaufempfehlung, einen Punkt ziehe ich ab, da die Oberfläche des Ofens bei Betrieb doch recht heiß wird. Da sollte sich der Hersteller wegen einer Isolierung noch mal etwas einfallen lassen. Ansonsten aber topp!!!

Danke für das Lesen, Bewerten und eventl. Kommentieren meiner Berichte, eine schöne Woche noch und bis bald

Claudia