Playmobil 4853 Erdmännchenkolonie Testbericht

Playmobil ist bereits seit Jahrzehnten ein Dauerbrenner in den Kinderzimmern. Auch meine Tochter ist vom Playmobilvirus befallen. Ihr ganzes Zimmer wird von Playmobil bevölkert. Zum Glück – oder auch Unglück – bringt das Unternehmen ständig was Neues auf den Markt und man kann gar nicht mehr aufhören mit Sammeln.

Kürzlich stießen wir in der Spielwarenabteilung unseres ortsansässigen Marktkaufs auf die Erdmännchenkolonie für einen Preis von 9,99 Euro. Ich konnte den bettelnden Augen meiner Tochter nicht widerstehen und da ich selbst Erdmännchen mag, landete der Karton im Einkaufskorb.

Zuhause angekommen musste natürlich sofort gebastelt werden. Im Karton enthalten ist ein Tierpfleger mit Schaufel und Harke, ein Sandhügel, ein Baumstamm, ein kahler Kletterbaum, diverse Grünpflanzen für den Hügel und natürlich die Erdmännchen. Fünf Stück an der Zahl, drei davon in der typisch aufrecht stehenden Position, zwei liegend. Weiterhin gibt es eine Tonne mit Futter oder Leckerlis. Es handelt sich dabei um kleine braune Plastikchips, die ich für meinen Teil wirklich lästig finde. Ich möchte nicht wissen, wie viele ich davon schon eingesaugt habe. Es ist ein Wunder, dass wir überhaupt noch welche haben. Die Dinger sind so klein, dass man sie gar nicht richtig auf dem Teppich erkennen kann. Da hätte ich auch problemlos darauf verzichtet. Mit ihnen kann man nicht wirklich etwas anfangen. Zwar sind sie dafür vorgesehen, dass man sie in den Baumstamm macht, damit die Erdmännchen eine Beschäftigungstherapie haben, bloß sind es ja keine echten, also hätte man auf dieses Detail ruhig verzichten können.

Ansonsten ist wie bei allem von Playmobil der Spielspaß groß. Meine Tochter spielt häufig und gern damit. Im Sandhügel sind verschiedene Löcher eingelassen und außerdem ein Ruheplatz für die Tiere. So kann man die Erdmännchen wie im wahren Leben verstecken oder sich sonnen lassen.