Playmobil 5330 Badezimmer Testbericht

Am Wochenende spiele ich ganz gern mal den Babysitter bei meinem Bruder. Letztes Mal bin ich gleich 2 Tage geblieben, weil auch Eltern mal ein Kinderfreies Wochenende brauchen. Die kleinen finden das toll. Während mein Neffe (10 Jahre) schon viel unterwegs ist, genießt die kleine Vanessa (bald 6 Jahre) meine Besuche, denn sie schafft es immer, mich mit in ihr Spiel einzubinden. Diesmal war mal wieder Playmobil hoch im Kurs. Grund war das neue Badezimmer für das Wohn(Puppen)Haus.

Zwar ist das Puppenhaus von Vanessa nicht von Playmobil, aber es ist für die kleinen Möbelteile und den Figuren optimal. Das neue Badezimmer liegt hier im ersten Stock und so für mich auch gut einsichtbar und erreichbar ;-)).



Das Set
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Die Verpackung habe ich nicht mehr gesehen, aber die Bauanleitung liegt noch bereit. Nach dem Kauf muss noch so einiges zusammengesetzt werden. Es müssen die Beine an den Spiegelschrank gesetzt werden, der Duschschlauch und die Schutzwand an die Wanne gebracht werden, die Toilette muss mit dem Deckel ausgestattet werden und noch kleine weitere Handgriffe sind nötig. Ich habe es aber schon fertig präsentiert bekommen. Doch Vanessa hat mir verraten, dass ihre Mutti beim Aufbau etwas mitgeholfen hat.

Dieses Set besteht aus recht vielen Teilen. Dazu gehören die Bade- und Duschkombination, WC, Waschbecken und Badezimmerschränke, aber auch noch Kleinkram wie Föhn, Handspiegel, Kamm, Bürste, Zahnbecher/bürsten und Tuben. Für die Schränke sind noch Schubladen und sogar eine Klobürste ist dabei. Für Gemütlichkeit sorgen ein Sessel und eine hübsche Vorlage für die Wanne. Auch eine Badenixe, in einem Badetuch eingewickelt gehört zum Set.



Der Spielspaß
Erstaunlicherweise war der auch bei mir groß. Wir haben zwar mit dem gesamten Haus gespielt, doch das Badezimmer wurde ständig benutzt. Auch wenn es häufig nur das WC war. Zwar wirkte es auf mich etwas lustig, wenn die Figuren, samt Hosen, steif darauf saßen, aber besser als wenn ich stehend das Becken benutzt hätten. So ähnlich hat es mir auch die Kleine erklärt, als sie mein Grinsen bemerkte.

Anfangs haben mir ohne Wasser gespielt. Doch irgendwie fanden wir das doch ein wenig blöd. So bereitete ich ein wenig Seifenwasser zu und gab es in eine kleine Flasche. Gut durchgeschüttelt hat Vanessa dann etwas Wasser in die Wanne gegeben. In diesem Schaumbad war die Figur fast in der Wanne verschwunden, Allerdings schwimmt sie auf dem Wasser. Das hat den Spaß nicht gemindert. Die Figuren wurden trotzdem geschrubbt. Ich habe leider gar nicht darau geachtet, ob die Figur das Handtuch ablegen kann. Ich glaube ja. darunter trägt sie einen Bikini. Ganz sicher bin ich mir nicht. Vielleicht war das auch eine andere Figur.

So ging es fast den ganzen Nachmittag. Am Abend mussten die 5 Bewohner des Puppenhauses sich noch die Zähne putzen und die Haare kämmen. Ich fand es sehr wuselig den Figuren die kleinen Utensilien in die "Hände" zu drücken. Da sind die Kleinen geübter.

Gleich nach dem Frühstück ging es weiter. Allerdings hat nun Vanessa allein gespielt. Herrlich, wie beschäftigt sie war. Als sie die Figuren unter die Dusche stellte, sang sie sogar, wie ihr Papa, ein Lied. Sehr beleidigt, dass sie allein ohne Wasser spielen musste, war sie nicht. Es geht auch so.



Meine Meinung
Ich finde, dies Badezimmer ist ein Hit. Durch die vielen Möglichkeiten wird die Fantasie der Kinder angeregt. Toll ist es, sie bei ihren Rollenspielen zu beobachten. Oft spielen sie ihr eigenes Familienleben nach. So auch hier im Bad. Der Mann duscht, die Frau badet und die Kinder auch. Die Playmo-Mama achtet auf das Zähneputzen der Kinder und trocknet sie ab. Sind die Kinder allein im Bad, wird auch mal Quatsch gemacht. Genauso läuft es bei Vanessa.

Mir gefällt aber die ganze Ausstattung. Allerdings sind recht viele kleine Dinge dabei und somit ist das Set für die ganz Kleinen noch nicht geeignet. Ich würde es ab 5 Jahren empfehlen. Das Bad ist mit seinen türkisen Schränken und dem Holzlook der Verkleidung von Wanne und Toilette sehr farbenfroh und modern. Die kleinen Dinge wie Bürste Kamm, Zahnbecher & Co lassen es lebhaft und gemütlich wirken und geben tolle Spielmöglichkeiten.

Über die Möglichkeit Playmobilsachen zu reinigen ist schon viel geschrieben worden. Wir packen sie in einen Wäschebeutel und legen diese mit in den Geschirrspüler. Allerdings nur in die Vorwäsche. Danach spülen wir den Beutel mit klaren Wasser ab. Schon bald ist alles wieder zum einrichten bereit.


Ich bewundere auch immer die Geschicklichkeit der kleinen Kinderhände. Ganz schnell sind die winzigen Teilchen in die Hand und richtige Position gebracht. Auch ist schon viel Kraft in den Fingerchen. Hackt mal was, wird kräftig dran gezogen. Aber ich beobachte auch gern, wie sich logische Zusammenhänge mit Kinderaugen erklären. Dabei bringen sie häufig viel Geduld auf und manchmal gibt es auch ein paar Fehlschläge. Doch aufgeben gibt es nicht. In diesem Punkt finde ich Playmobil sehr lobenswert und gut durchdacht.



Kontaktdaten:
Geobra Brandstätter GmbH & Co. KG,
90511 Zirndorf,
www.playmobil.de

Fazit: Früh übt sich, was.....