Iron Man (2008) (DVD) Testbericht

Handlung:
Tony Stark, seines Zeichens Multimilliardär und bekennender Playboy, ist der Kopf von Stark Industries, dem weltweit erfolgreichsten und größten Waffenkonzern. Nach einer Demonstration seiner neuesten Errungeschaft, der Jericho Rakete, wird der Konvoi mit dem er zurückreist von afghanischen Rebellen angegriffen. Tony wird dabei schwer verletzt, von Waffen die in seinem Unternehmen hergestellt wurden. Als er wieder bei Bewußtsein ist, muß er feststellen, dass er an eine Autobatterie angeschlossen ist, die von nun an für sein Weiterleben notwendig ist. In seine Brust ist nämlich ein Magnet implantiert worden, der verhindert, dass lebensbedrohliche Splitter der Waffe, die neben ihm explodierte, in sein Herz eindringen.
Die Rebellen halten ihn in einem Höhlenkomplex in den Bergen Afghanistans gefangen und fordern von ihm, dass er die Jericho Rakete für sie nachbaut. Stattdessen aber entwickelt im Verborgenen unter den Augen seiner Wächter den Prototyp einer neuartigen Rüstung, welche ihm dann zur Flucht aus seiner Gefangenschaft verhilft.
Da diese Erfahrung und das Bewußtsein, wieviel Unheil seine Waffen anrichten, weil sie von allen möglichen Seiten und Kräften eingesetzt werden, ihn geprägt hat, beschließt er nach seiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten zu erklären, dass sich seine Firma ab sofort aus Waffengeschäft zurückziehen wird. Diese Bekanntgabe stösst nicht bei allen auf Gegenliebe, besonders sein Geschäftspartner Obadiah Stane wendet sich gegen ihn. Tony entschließt sich sein Wissen und seine neue Entwicklung im Kampf gegen seine eigenen Waffen einzusetzen. Der Kampf beginnt...

Meinung:
Die Story haut einen nicht wirklich um, entwickelt sich langsam aber stetig weiter, ohne dass wirkliche Höhen oder Tiefen entstehen. Was den Film für mich absolut gerettet hat, ist die grandiose Darstellung des Playboys Tony Stark durch Robert Downey Jr. Die Rolle wirkt, als wäre sie ihm auf den Leib geschrieben. Ohne den starken Auftritt dieses Stars würde Iron Man in meiner Rangliste der Comic Verfilmung ganz deutlich einige Plätze nach unten rutschen. Die restlichen Akteure liefern eine solide Vorstellung ab, Gwyneth Paltrow in der Rolle seiner Sekretärin Pepper Potts hebt sich noch etwas vom Rest ab, hat aber nur wenige Momente in denen sie glänzen darf - was aber auch in der Natur der Rolle begründet liegt.

Alles in Allem erhält Iron Man von mir 3 Sterne. Solides Popcorn Kino mit einem erstklassigen Hauptdarsteller, an vielen Abenden reicht sowas vollkommen aus!