Need For Speed: Shift (PC Rennspiel) Testbericht

Liebe Spielerinnen und Spieler,


jeder PC Gamer kennt wahrscheinlich die Need for Speed Serie von EA Sports. Mein erstes Need for Speed war "Porsche" und das war damals ein echt klasse Game.

Aufgrund sehr positiver Testberichte in den Fachzeitschriften habe ich mir NFS Shift gekauft.


Wer hat NFS Shift Entwickelt?
Need for Speed SHIFT wurde von Slightly Mad Studios in Zusammenarbeit mit Black Box und dem Rennfahrer und Senior Vice President Patrick Soderlund bei EA Games Europe entwickelt.
An der Entwicklung von Shift waren auch die Macher von GTR2 und GTL beteiligt. Beide Spiele gehören zu den besten Racing Games.


Preis
39 Euro bei Saturn (Sonderpreis)


Mindest Hardware Anforderungen

- Benötigt eine Internetverbindung
- Windows XP (Service Pack 3) oder Windows Vista (Service Pack 1) / Windows 7
- Prozessor: Intel Core 2 Duo 1,6 GHz oder schneller
- Arbeitsspeicher: XP: 1 GB RAM; Vista/Windows 7: 1,5 GB RAM
- Festplatte: 6 GB freier Speicherplatz
- DVD-Laufwerk: 8-fache Geschwindigkeit
- Grafikkarte: 256 MB RAM und Unterstützung für Pixel Shader 3.0 & DirectX 9.0c
- Soundkarte: DirectX 9.0c kompatibel



Installation
Einfach die DVD ins DVD-Laufwerk legen, beim Setup ein Festplatten Laufwerk auswählen und warten. Es dauert sehr lange bis das Game installiert ist. Über 5 GB Speicherplatz belegt NFS Shift, also es sollte schon ausreichend Platz auf der Festplatte vorhanden sein.


kurz einige Features von Need for Speed Shift:

- Echtes Rennerlebnis

Das dreidimensionale HUD, welches die Kopfbewegungen des Fahrers nachahmt.
Geschwindigkeitsabhängige Verwisch- und Unschärfeeffekte
Je schneller ich fahre, desto stärker wirken die Effekte. Das Cockpit sowie die Umgebung werden unscharf.

- Crashs
Kollidiere ich mit einem Konkurrenten oder rase ich in die Streckenbegrenzung, wird mir das optisch und akustisch sehr eindrucksvoll vermittelt. Die Sicht wird kurz grau eingefärbt und ist total verwaschen. Man ist wirklich für kurze Zeit orientierungslos. Diese geniale Optik vermittelt mir ein echtes Schadensgefühl.

- Komplettes Tuning
Need for Speed SHIFT bietet viele Tuningoptionen. Ich kann die Leistung meines Wagens verbessern, oder auch das optische Erscheinungsbild des Autos verändern. Dadurch wird mein Wagen von der Stange langsam zu einem konkurrenzfähigen Rennwagen.

- Wagen und Strecken
Fast 70 lizenzierte Fahrzeuge stehen zur Verfügung.
Zum Beispiel der BMW M3 GT2, Audi R8 LMS oder der Porsche 911 GT3 RSR.

Insgesamt bietet NSF Shift 35 Rennstrecken zur Auswahl:
15 Originalstrecken wie die Nürburgring Nordschleife, Silverstone und Spa sowie fiktive Strecken wie London Downtown und Tokio.


und wie spielt es sich?
Wer die Need for Speed Serie von EA kennt, sollte sich nicht wundern. Need for Speed Shift hat nix mehr von den anderen NFS Serien. Es gibt keine öde Story, kein unrealistisches Fahrverhalten, keine frei befahrbare Stadt. Need for Speed Shift ist eine reinrassige Rennsimulation geworden.

Die einzelnen Spielmodi sind sehr übersichtlich. Im Hauptmenü habe ich die Auswahl zwischen einem Quick-Race-, einem Online- und dem Karriere-Modus. Inzwischen ist mit dem ersten Patch noch ein LAN Modus dazugekommen.

Im Karriere Modus kann ich an fast 120 Wettbewerben teilnehmen. Dazu kommen noch sogenannte Einladungsrennen.

Aber wie so oft fängt man seine Rennfahrer-Laufbahn klein und mit bescheidenem Geld an.
Mit den 35.000 Euro kann ich mir einen Audi S3 kaufen, um mit dem Auto die ersten Rennen zu bestreiten.

Bei den Rennen kann ich mir Sterne verdienen. Diese sind wichtig für den weiteren Verlauf meiner Karriere. Und natürlich gibt es für gute Platzierungen auch Preisgelder. Diese Euros kann ich für das Tuning meines Autos ausgeben oder direkt einen anderen, leistungsstärkeren Wagen kaufen.

In jedem Rennen werden laufend zwei Parameter zur Punkteberechnung analysiert. Punkte muss ich sammeln um in nächst höhere Rennklassen aufzusteigen.

Erstens: Ich kassiere Punkte für sauberes Fahren nahe der Ideallinie, präzises Kurven fahren oder saubere Überholmanöver.

Zweitens: Punkte gibt es auch für schmutzige Tricks. Das blockieren des Gegners um ihn am Überholen zu hindern. Oder dem Konkurrenten kurz ins Heck fahren und ihn damit von der Strecke drehen. Alles das gibt Guthaben auf dem Punktekonto.

Eine gute Mischung aus beiden Fahrstilen bringt die meisten Punkte.

Die Punktwerte aus Präzision und Aggression werden am Ende des Rennens addiert. Dadurch verbessert sich der Zählerstand meines Fahrerprofils. Mein Profil kann ich bis auf Stufe 50 hochleveln.

Der Schwierigkeitsgrad ist für jedes Rennen einstellbar - von leicht bis Profi. Wenn man will, können Fahrhilfen, wie ABS, Traktionskontrolle oder Lenkhilfen aktiviert werden.


der Online Modus
Die Online Rennen erreicht man über das Multiplayer Menü. Im online Modus können gleichzeitig 8 Teilnehmer an den Start gehen. In den Ranglisten-Spielen werden in jedem Rennen Punkte vergeben. Je besser das Rennergebnis, umso mehr Punkte erhält man.

Der online Modus läuft bei mir perfekt und ohne Ruckler oder Lags.

Was mir nicht so gut gefällt, ist die Lobby. Ich kann mir kein Rennen aussuchen, sondern werde von dem Spiel in ein laufendes Event gelost. Ich habe nur bedingt Einfluss darauf, welche Art von Rennen und Wagenklassen ich fahren möchte. Die Lobby sollte EA dringend überarbeiten.


Fazit
Ein gelungenes Rennspiel.

Die Strecken und Wettbewerbe sind sehr abwechslungsreich. Die Grafik ist einfach unglaublich gut. Der Sound der Motoren bei den unterschiedlichen Wagen ist rundum gelungen. Wer einfach nur Spaß an packenden Rennen haben will, ist mit NFS Shift bestens bedient.

Mein Tipp für richtiges Rennfeeling:
Fahrt in der Cockpit Ansicht und mit einem guten PC Lenkrad. Dann geht die Post so richtig ab.

Allzeit gute Fahrt!