Pohl-Boskamp NYDA gegen Läuse und Nissen Testbericht

Hallo Ihr lieben nun möchte ich Euch mal über ein etwas anderes Produkt berichten.

Es geht um das Produkt NYDA gegen Läuse und Nissen

Tja, so ist das, es kann jeden erwischen, so hat es auch mich erwischt.
Am Anfang dachte ich, das ich einfach Allergisch gegen ein Shampoo bin, das ich mir neu gekauft hatte und das ich vorher noch nie hatte. Da ich ja Windbrand habe und deswegen immer etwas aufpassen muß, ist das also nichts ausergewöhnliches, das mir bei einem neuen Shampoo mal der Kopf anfängt zu jucken, also dachte ich mir nichts dabei zu Anfang. Allerdings wurde der Juckreitz so schlimm, das ich mir schier die Kopfhaut hätte aufkratzen können. Dann sagte auch noch meine Tochter, das ihr der Kopf juckt und da wir ja das gleiche Shampoo nahmen, schoben wir es beide darauf, allerdings wurde ich da dann mal langsam aufmerksam, denn das Shampoo hatte ich inzwischen gewechselt auf eines, das ich schon öffter hatte und das ich bisher immer gut vertragen habe, doch als auch der Wechsel nichts brachte, lies ich mir einfach mal nachgucken, aber da war absolut nichts zu sehn. ...... Hmmm komisch, denn es hörte einfach nicht auf und inzwischen war es schon soweit, das ich Nachts öffter aufwachte weil der Kopf juckte. Dann kam wenige Tage später meine Freundin zu Besuch, der erzählte ich von meinem Juckreitz und sagte ihr noch, das zwar schon nachgesehen wurde, allerdings nichts endeckt wurde. Ich las etwas in einer Zeitschrift, auf einmal fiel etwas auf das Blatt, das ich gerade umgeschlagen hatte, ich zog meine Freundin zu rate, die dann erst mal nachschaute und meinte, das sind Läuse und auch einiges an Nissen. WIe Ihr euch vorstellen könnt, fiel ich aus allen Wolken, das letzte mal, das ich Läuse hatte, war, als ich selbst noch ein kleiner Knirps war und ich glaube damals in der 2 oder 3 Klasse.

Wir also in die Apoteke, wie üblich war es natürlich mal wieder ein Sonntag und somit mußten wir erst mal eine offene Apoteke ausfindig machen, die nächste war 3 Ortschaften weiter.
In dieser zeit überlegte ich Krampfhaft, wo ich mir bitte die Läuse hergeholt haben könnte, bis jetzt ist mir dazu nichts eingefallen, denn bei meinem Freund, bei dem ich zur Zeit überwiegend bin, habe ich außer mit Pferden nicht wirklich viel zu tun mit anderen Menschen, auch geh ich weder in Discos, noch zu Veranstaltungen, bei denen viele Menschen zu finden sind. Natürlich haben wir uns auch danach im Internet schlau gemacht und da heißt es auf einer Seite:
Kurz gesagt: von einem Kopf! Es gibt keine anderen "Lausnester"; Läuse springen weder von einem Baum ins Haar, noch können Sie durch ein Haustier übertragen werden. Auch sitzen Sie nicht in der Spielecke des Kindergartens und warten bis morgens die Kinder endlich kommen. Sie verbringen ihr ganzes Leben im Kopfhaar; und dies tun sie anscheinend schon lange. So hat man z. B. bei Ausgrabungen von Mumien aus dem alten Ägypten Läuse und Nissen in deren Haaren gefunden.
Schaul mal auf die Seite dieser Schulärztin aus der Schweiz: http://www.kopflaus.ch/

Kopfläuse gibt es schon so lange, wie es Menschen mit einer Kopfbehaarung gibt. Sie haben sich genauso entwickelt, wie wir selbst auch und sie leben von unserem Blut. Dass diese Tierchen noch nicht ausgestorben sind, liegt einfach daran, dass sie immer noch behaarte Köpfe finden, auf denen sie sich einnisten und ihre Eier ablegen können. Hätten wir alle keine Haare mehr, dann würde es für die Population der Kopflaus schlecht aussehen :) Möchtest du mehr über die Kopflaus wissen und vor allem über ihre Bekämpfung, dann kann ich dir ein sehr gutes EBook empfehlen. Du findest es unter http://www.kopflaeuse-hausmittel.de.

Zur Apoteke:
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Auf Beratung der Apotekerin bekamen wir NYDA empfohlen, mit dem Hinweis, das es aufgesprüht wird, wir es dann 30 Minuten einwirken lassen müssen und dann mit dem Läusekamm das ganze das erste mal auskämmen können.
Laut Apotekerin bekommt man einen ganz fettigen Kopf und darf sich dann 8 Tage den Kopf nicht waschen, weil NYDA den Läusen, sowie auch den Nissen den Sauerstoff entzieht und sie somit absterben.
Na Haleluja, 8 Tage die Haare nicht waschen und die sehn fettig aus, das kann ja heiter bis wolkig werden, aber was will man tun, ich mußte ja in 6 Std schon wieder im Stall sein.
Wir zuhause also erst mal das uns empfohlene Mittelchen ausgepackt
In einer Papschachtel befand sich erst mal die Beschreibung, also Anwendungsgebiete, Wirkprinzip, Gegenanzeigen, Warnhinweise, Nebenwirkungen und Anwendungshinweise. Natürlich auch, wie es anzuwenden ist.
Aber siehe einer da, man darf nach 8 Std die Haare waschen, nicht erst nach 8 Tagen, wie uns die Apotekerin gesagt hatte, darauf fiel uns sofort der Bericht ein, den sie wenige Tage vorher im Fernseh gebracht hatten, da wurden nämlich Apoteker mal getestet, wieviel sie eigentlich von Ihrem Fach verstehn und da haben sie mehr als schlecht abgeschnitten.

Also in der Verpackung befindet sich zudem eine Glasflasche mit dem Wirkstoff Hoch- und niedrigviskoses Dimeticon, mittelkettige Tringlycerde, Jojobawachs, Duftstoffe ( alpha - Terpineol und Boaboöl )
Zu der Glasflasche hat man dann noch eine Pumpe, die man aufschrauben kann, denn NYDA wird in die Haare gesprüht. Laut verpackung benötigt man für eine Behandlung etwa 50 ml, die haben aber bei meiner Haarläge nicht gereicht, wir brauchten 1,5 Flaschen, also etwa 75 ml und zum Glück hatten wir auch gleich 2 gekauft, sicher ist sicher.
Einen Nissen - bzw Läusekamm mußten wir extra kaufen, dieser kostete nachmals 5,- €, das Mittel an sich betrug pro Flasche 12,72 € + 2,50 € weil es Sonntag war und das der Zuschlag bei Apoteken ist, den man an Sonn und Feiertagen entrichten muß

Behandlung:
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Die ist sehr einfach, wenn allerdings auch Zeitaufwendig, denn man muß jeweils kleinere Strähnen einsprühen, die danach auch in die Kopfhaut einmassieren, da die Nissen am Haaransatz mehr oder weniger angeklebt werden, deswegen kann man die auch nicht einfach auswaschen, nach 30 Minuten einwirkszeit werden die Haare dann mit dem Nissen- bzw Läusekamm das erste mal ausgekämmt, dazu sollte man sich schon ein Zewa oder soetwas in dieser Richtung bereit legen. Durch das darin befindende Öl war es selbst mit dem Nissenkamm nicht sehr schwer die Haare durchzukämmen, klar hat es mal gezwickt, aber man konnte das gut aushalten
Nach der ersten Behandlung ist es wichtig, das man NYDA dann auch wirklich mindestens 8 Std einwirken lässt und danach dann erst mit einem gewöhnlichen Shampoo auswäscht.

Meine Meinung, Ergebnis:
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Ich war erst mal sehr angenehm überracht muß ich ehrlich sagen, NYDA riecht nicht nur sehr angenehm, nach diesen Duftölen, die man überall kaufen kann, sondern auch wenn die Kopfhaut wirklich wie bei mir schon stark aufgekratzt ist, brennt es in keinster Weise.
Die Behandlung dauerte schon einige zeit, allerdings ist das bei meinen langen, dicken Haaren auch nicht sehr verwunderlich, allerdings nimmt auch der Juckreitz eigentlich schlagartig ab, die Läuse werden dann wohl mehr damit beschäftigt sein zu flüschten, als einem weiterhin zu pisacken. Bei mir war es besonders schlimm im Nackenbereich und hinter den Ohren. Laut der Beschreibung des Mittels kann man erkennen, ob Nissen noch Leben, indem man auf die Farbe der Nissen achtet, was gar nicht so leicht ist, allerdings ist am Griff des Nissenkammes eine Lupe, was sehr Hilfreich ist, denn ich hätte sowas jetzt nicht zur Hand gehabt.
Man sollte aber auf keinen Fall die Nachbehandlung vergessen, die man nach 9 Tagen machen soll + - 24 Std., denn nach 9 Tagen schlüpfen die Nissen.
Was ich recht interessant fand war, das Läuse pro Tag 4 Eier legen, was ja eigentlich nicht so viel ist.

Tja in einer Seite war noch zu lesen, das Läuse nicht unbedingt von Kopf zu Kopf springen, sondern durchaus auch durch zB Jacken, die zusammen an einer Gardrobe hängen und was mich doch sehr beruhigte war, das es nicht an fehlender Hygiene liegt.

Ich hoffe, das ich mit diesem Beitrag behilflich sein konnte und vielleicht dem einen oder anderen schon im Vorraus die Panik nehmen kann, die mich überfallen hat.

.•:*¨ ¨*:•. Liebe Grüße Anita .•:*¨ ¨*:•.