Nord (DVD) Testbericht

Es geht um einen, vom Aussehen her umgangssprachlich her, sanften Riesen, der bei einem Schilift arbeitet, dort aber schon seit längerer Zeit dort die Freude und die Bedeutung an seinem Leben verloren hat.

Eines Tages wird er von seinem ehemaligen besten Freund besucht.
Nach einer kleinen Prügelei sitzen sie gemeinsam bei einem Bier und unterhalten sich über den Keil, der sich zwischen ihre Freundschaft drängte – eine Frau.
Der ehemalige Freund, der unserer Titelfigur diese ausspannte, erzählt dem sanften Riesen, dass dieser einen Sohn hat, der mittlerweile vier Jahre alt ist.
Nach anfänglichem Zögern macht er sich ran, mit seinem Schneemobil gen Norden zu reisen um seinen Sprössling zu besuchen.

Auf seinem Weg begegnet er, auf ihre Art und Weise, skurrilen Personen, die mit ihrer jeweiligen Lebensweise und den gemeinsamen Gesprächen ihm verhelfen, den Sinn seines eigenen Lebens und seiner plötzlich angetretenen Reise zu begreifen.
ZUM FILM

Der Film erinnert sehr an David Lynch’s „The Straight Story“, nur mit anderer Location, anderen Figuren und Hilfsmitteln.
Die ruhige Machart lässt einen, so war es bei mir, in dieser schneebedeckten Einöde alles um sich herum vergessen. Die Kamera fängt die Landschaften wirklich malerisch und im Traum verloren ein, trotz dem sie in dunklen und kalten Farben getaucht wurden.

DIE FIGUREN
Alle in diesem Film vorkommenden Figuren sind, so wie für den Hauptdarsteller, anfangs merkwürdig, gewinnen aber schnell Sympathie und Verständnis.

AUSSAGE
Meiner Meinung nach hilft dir der Film, zu begreifen, dass das Leben sehr wohl für einen jeden Menschen auf der Welt sinnvoll und wichtig ist, man sich an allem erfreuen soll, egal was in deinem Leben dir über den Weg läuft.

Des Weiteren ist jede Art, sein eigenes Leben zu gehen, vollkommen in Ordnung, egal mit welch seltsamen Eigenheiten man es fristet.
FAZIT:
Für Blockbuster verwöhnte höchstwahrscheinlich zu langweilig, aber der Film ist ehrlich einen Blick wert.