Medilight IR Classic Testbericht

Einleitung

Eine Rotlichtlampe benötige ich eher selten. Daher habe ich sie mir bisher bei meiner Mutter ausgeliehen, wenn ich sie brauchte. Doch dann fiel mir auf, dass die Wehwehchen wenn, dann am späten Abend einsetzen. Ich will meine Mutter dann nicht mehr stören und besuche sie erst am nächsten Tag. Das heißt, ich muss mich einige Stunden mit meinen Beschwerden herumquälen. Auch bei den Kindern kommen die gesundheitlichen Probleme ad hoc, da sollte so eine Lampe am besten sofort einsatzbereit sein. Nach längerem Zögern habe ich mich entschlossen, mir ein eigenes Rotlicht anzuschaffen, auch wenn es die meiste Zeit des Jahres im Schrank herumstehen wird. Das Angebot an Rotlichtlampen ist sehr groß. Ich habe ein wenig in den Kundenbewertungen herumgestöbert, erstaunlicherweise schneiden Rotlichtlampen fast alle ganz gut ab. Das half mir bei der Entscheidung also nicht weiter. Letztlich kaufte ich die Lampe bei Lidl. Grund dafür war vor allem die Ähnlichkeit in der Bauweise mit der alt bekannten. Wenngleich die meiner Mutter (die wurde schon verwendet, als ich Kleinkind war) auf Metall besteht und wohl unkaputtbar ist, bestehen gewisse Gemeinsamkeiten zu der neu erworbenen. Eine davon ist der auf Gummifüßen gelagerte, filigrane Fuß, an dem die Lampe selbst schwenkbar montiert ist.

Design

Zum Desing einer Rotlichtlampe braucht man wohl nicht viel schreiben. Wichtiger als ihr Aussehen dürfte ihr praktischer Nutzen sein. Dennoch finde ich, dass die Lampe den Wohnwert nicht mindert, wenn sie im Raum aufgestellt ist. Brauche ich sie nicht, steht sie allerdings hinter verschlossenen Türen.

Qualität & Verarbeitung

Wenngleich die Lampe aus Kunststoff besteht, erscheint sie mir sehr stabil. Der Fuß kann die Lampe gut tragen, sprich sie ist nicht kopflastig. Die Scharniere funktionieren, so dass sich die Lampe stufenlos schwenken lässt. Das Kabel macht einen sicheren Eindruck und ist ausreichend lang.

Handhabung & Komfort

Wo die Lampe aufgestellt wird, hängt davon ab, wer bei uns Rotlicht benötigt. Meist steht sie für die Anwendung auf dem Wohnzimmertisch, manchmal auch in einem der Kinderzimmer. Selbst vor die Vogelvoliere habe ich sie schon gestellt. Das Bedienen ist ein Klacks. Einmal aufgestellt und in die richtige Position geschwenkt, braucht man nur noch den Stecker in die Steckdose befördern. Einen An-/Ausschalter besitzt die Lampe nicht. Mich stört das nicht, weil ich meist eine Verlängerung benötige. Will ich die Lampe noch häufiger bedienen, nehme ich eine Steckdosenleiste, die sich abschalten lässt. Natürlich könnte man das Gerät auch direkt an der Steckdose bedienen und später das Kabel einfach abziehen.

Wärmeabgabe

Die Lampe wird innerhalb einiger Minuten warm. Der Abstand zu ihr sollte etwa einen halben Meter betragen, damit es keine Verbrennungen gibt. Das Rotlicht besitzt eine 100 Watt Infrarotlampe. Als Laie behaupte ich mal, diese Wärmeabgabe dürfte angemessen sein. Zumindest empfinde ich die Wärme als sehr angenehm.

Wirkung

Die Lampe kommt bei uns zum Einsatz,
- wenn jemand stark erkältet ist
- bei einer Stirnhöhlen- bzw. Nebenhöhlenentzündung
- bei Rücken- oder Schulterbeschwerden
- bei den Piepmätzen, wenn sie Durchfall haben.

Weitere Erfahrungen & Fazit

Die Lampe hat gerade mal 20 Euro gekostet. Es gibt kostenintensivere Modelle, ob die besser sind, kann ich nicht einschätzen. Mir reicht dieses Rotlicht vollkommen aus, zumal es nicht oft zum Einsatz kommt. Ich vergebe gern 5 Sterne und eine Kaufempfehlung.