Abgründe (gebundene Ausgabe) / Josef Wilfling Testbericht

Hallo Leute!

Heute darf ich euch mal wieder ein Buch vorstellen, welches ich gerade fertiggelesen habe...


Joseph Wilfing: Abgründe - Wie Menschen zu Mördern werden
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Daten
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Titel: Abgründe: Wenn aus Menschen Mörder werden - Der legendäre Mordermittler deckt auf
Autor: Josef Wilfing
ISBN: 978-3453601925
Verlag: Heyne
Preis: 8,99 €


Inhalt
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Der Autor ist der legendäre Mordermittler der Münchner Kripo. Er ermittelte u.a. in den Fällen Moshammer und Sedlmayer, ist aber seit 2009 in Rente. Er berichtet aus seinem Alltag, von Fällen und wie er diese erlebt hat.

Unter anderem berichtet er über einen jungen Mann, der einen Arzt umgebracht hat, nur weil er gerade Lust dazu hatte. Oder er berichtet von einem jungen Perversen, der in ein Studentenwohnheim eindringt und eine Frau brutal überfällt. Daneben berichtet er aber auch über psychologische Hintergründe, beispielsweise ob Männer anders töten als Frauen oder welche Motive generell Menschen zu Mördern machen oder warum so viele Mörder Leichen zerstückeln.

Gleichzeitig gibt er aber auch tiefe und hoch interessante Einblicke in die Welt eines Mordermittlers beginnend mit der Entdeckung der Straftat bis zur Überführung des Täters.


Fazit
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Ich lese ja wahnsinnig gerne Krimis, aber danach habe ich nie in der U-Bahn das Gefühl, dass mich einer anstarrt und mich gleich anspringen will. Dieses Buch hingegen hat mir wirklich Angst gemacht. Heute stand in der U-Bahn ein fieser Typ mir gegenüber, der mich die ganze Zeit permanent hinter einer Sonnenbrille angestarrt. Ich habe mich erwischt, dass ich aufgeatmet habe, als er eine Station vor mir ausgestiegen ist. Zu sehr musste ich an den Fall des Arztes denken, der aus reiner Mordlust. Gerade dass diese Fälle wirklich passiert sind, macht dieses Buch besonders gruselig.

Einblicke wie diese in die Arbeit einer Mordkommission bekommt man wohl ganz selten und das von nicht irgendeinem Beamten, sondern von DEM Meister, der 2 Morde aufklärte, die Deutschlandweit in den Schlagzeilen waren. Diese lässt der Autor übrigens bewusst aus, weil er mehr den Alltag eines Beamten bei der Mordkommission behandeln will. Das finde ich so auch ganz gut.

OK, der Autor schreibt nicht so wie ein gelernter Thriller-Autor, ich glaube das ganze wäre auch weniger packend, wenn es nicht wirklich passiert wäre, aber eben dieser Fakt tröstet darüber hinweg.

Von mir gibt es ganz klare 5 Sterne!

In diesem Sinne

Eure Anke