District 9 (Blu-ray) Testbericht

Es gibt Menschen, die warten auf die Ankunft von Aliens.Genauso gibt es einige Sekten , die diesem Ereignis eine ganze (meist ausgedachte) Religion widmen. Glaubt man der Filmvision von "Herr der Ringe"-Regisseur Peter Jackson,der diesen Film unter der Regie von Neill Blomkamp produzierte, irren diese Menschen ganz gehörig, denn: die Aliens sind längst da !

So kam ich zur Bluray von "District 9"

Im Rahmen einer Bluray- "Sell Off"-Aktion bei meinem lokalen Saturn-Markt gab es Blurays mit verschiedenen, recht neuen Filmen zu einem Preis von -für Blurays günstige - 10 €. Darunter war auch die Bluray mit "District 9" im Angebot. Da ich schon einiges Positive von diesem Film gelesen und gehört hatte, griff ich also zu - für neues Filmfutter für die "Playsi 3" war somit gesorgt ! ;-))

Zum Film

Darum geht es in "District 9"

Wie es der Titel schon verrät, sind in diesem Film die Aliens längst auf der Erde gelandet - und zwar genau im März 1982 im südafrikanischen Johannisburg. Seitdem thront das riesige Raumschiff der Aliens über der Stadt. Von der Weltöffentlichkeit beargwöhnt, fand der erste Kontakt nach einer dreimonatigen Wartezeit nach dem Auftauchen des Raumschiffes statt. Eine Delegation des Militärs enterte das Raumschiff auf - und fand nicht nur ein paar wenige Aliens, sondern eine ganze Million Extraterrianer im Bauch des Schiffes vor - alle halb verhungert und abgemagert. Die insektenähnlichen Wesen mit merkwürdigen Tentakeln , die sie anstatt eines Mundes im Gesicht haben, wurden daraufhin in einen eigenen, abgeschirmten Wohnbezirk inmitten Johannesburgs evakuiert, dem sogenannten "District 9". Allerdings nahmen im Laufe der Zeit die Konflikte der Neuankömmlinge mit den Menschen immer mehr zu - Kriminalität und Gewalt stiegen kontinuierlich an , sodaß der Unwille der menschlichen Bevölkerung gegenüber den Ankömmlingen von einer fernen Welt immer mehr anstieg. Nun, 20 Jahre nach der Landung der Aliens, wurde die MNU, eine private, halb-militärisch funktionierende Organisation,gleichzeitig größter Waffenproduzent weltweit, von der Weltgemeinschaft damit beauftragt, die Bewohner von District 9 in ein Gebiet außerhalb der Stadt zu evakuieren. Ein leitender Mitarbeiter von MNU namens Wikus van der Merwe hat nun die Leitung dieser Räumungsaktion inne.Mit einem hohen militärischen Aufgebot zur Seite soll Wikus nun die Aliens nach und nach durch Verträge dazu bringen, ihre Hütten zu räumen.
Bald wird aber klar, was das eigentliche Interesse der MNU ist: der Konzern verfolgt nämlich das Ziel, mit den Waffen der Aliens Profit zu machen, die in District 9 auch recht häufig zu finden sind. Zur Aktivierung der Waffen benötigt man jedoch Alien-DNA. Im District 9 nun infiziert sich Wikus van der Merwe bei seiner ihm aufgetragenen Räumungsaktion mit einem mysteriösen Virus, das schrittweise seine DNA verändert. So wird er bald zum meistgesuchten und gleichzeitig verletzlichsten Mann der Erde und gerät als eine Art "Mischling" zudem zwischen die Fronten der "Aliens" und der Menschen.

Eine Vision nach dem "was wäre wenn...?" - Prinzip

Eine nicht ganz unwichtige Frage

Der Film verknüpft , wie ich finde, recht geschickt die Realität mit der Vision einer erfolgten Alienlandung. Dabei wählten die Macher unter dem ausführenden Regisseur Neill Blomkamp eine Art erfundene Real-Doku als Grundgerüst für den Film Dabei wirft der Film für mich , neben all dem Unterhaltungswert, den dieser Film nebenbei auch noch hat, die Frage auf, ob und wie Menschen mit einer großen Menge an fremden Neubewohnern umgehen können, ob ein Zusammenleben mit Außerirdischen überhaupt friedlich denkbar ist und wie weit es mit Toleranz und Akzeptanz bestellt ist. Dabei ist diese Aufgabe für die Menschen, mit den Aliens , von den Menschen schlicht "Shrimps" genannt, gedeihlich auszukommen, wirklich sehr schwierig bis unlösbar - zu groß sind einfach die Unterschiede zwischen den Aliens und den Menschen. Gemeinsamkeiten sind so gut wie keine vorhanden, "District 9", welches gut militärisch von außen überwacht wird, liegt im Inneren in blanker Anarchie.

So sind die Aliens in "District 9"

Die scheinbar gesetzesfreien Räume in District 9 wissen nigerianische kriminelle Gruppen für sich zu nutzen, die mit den Aliens einen regen Handel treiben, "fahren" die Aliens doch auf Katzenfutter ab, welches bei ihnen eine drogenähnliche Wirkung entfaltet, ähnlich der von Heroin auf Menschen. Ihre Fortpflanzungsrate, die - insektengemäß - erheblich höher ist als die von Menschen, wurde seitens der MNU auf einen Nachkommen pro Alien beschränkt. Illegale Aliennester (die Aliens legen - insektenlike - bis zu 20 Eier in einer Art von Nest) werden durch die MNU konsequent vernichtet. Die Aliens sind dabei ungeschlechtlich und können sich einfach durch Eiablage als Einzelgänger replizieren. Zudem sind die Aliens auch untereinander eher verfeindet. Etwas wie "Privatbesitz" zu behaupten, endet sowohl unter ihnen als auch zwischen Aliens und Menschen fast ausschließlich in gewalttätigen Auseinandersetzungen. Ein Erklärungsversuch für dieses Verhalten wird im Film auch geliefert: die Führungsriege der Aliens starb vor der Landung auf der Erde an einem merkwürdigen Virus. Übrig blieben nur die Millionen an "Arbeitern" - die Struktur der Alien-Society ist als stark an der von Ameisen oder Bienen angelehnt. Viel Sympathie konnte ich den Aliens am Anfang auch nicht entgegen bringen, da sie eben nicht nur sprichwörtlich, sondern tatsächlich von einer ganz anderen Welt stammen, deren Regeln ich aus "Außerweltlicher" dieser Aliens überhaupt nicht verstehen konnte.



Ein Wendepunkt

Erst, als der verzweifelt flüchtende, immer mehr mutierende Wikus in seiner Not Kontakt zu einem anscheinend clevereren Alien (der sogar ein Kind hat) aufnimmt, wurde meine Sympathie ein wenig geweckt. Dabei stellt sich heraus, dass die Aliens in District 9 über Waffen verfügen, die denen des Menschen mehr als überlegen sind. Warum also diese Wesen in den 20 Jahren ihrer "babylonischen Gefangenschaft" noch nicht den Versuch gemacht haben, aus dem Lager zu fliehen, ist mir so ein wenig ein Rätsel geblieben.Auf jeden Fall enwickelt sich der Film erst ab diesem Punkt in einen spannenden Wettlauf gegen die Zeit und wird anschließend von einem eher dokumentarisch angehauchten Film zu einer Art Actionstreifen, obwohl der Stil der Doku-Reportage zum Ende hin erneut stärker aufgenommen wird. Zahlreiche Interviewausschnitte mit Expertinnen und Experten verschiedener Fachrichtungen, Beteiligten der MNU, Wikus Ehefrau und nicht zuletzt auch Wikus Eltern sorgen hier erneut für den doch sich durch den Film durchziehenden Charakter einer fiktionalen Dokumentation.

Action & technische Umsetzung

Zur Erstellung des Films wurde teilweise recht tief in die Trickkiste gegriffen. Neben einer tollen CGI, die für das riesige Raumschiff, teilweise der Alientechnologie (Holoanzeigen) und die Aliens an sich sorgt überzeugt dabei auch die hervorragende Requisite, die sich allerhand phantastische Alienwaffen ausgedacht hat. Neben einigen durchschlagsstarken Energiewaffen gibt es so als Highlight einen richtigen Alien-Mech zu bewundern, den Wikus selber steuert. In dieser Phase des Filmes geht es schließlich auch handfest zur Sache. Wikus und sein neuer, außerirdischer Freund müssen sich einem Heer von Feinden, bestehend aus dem nigerianischen Verbrechersyndikat und der Elite der MNU Privatarmee erwehren. Hier wird es teilweise ordentlich brutal - getroffene menschliche Gegner zerplatzen förmlich, wenn sie von einer Alien-Energiewaffe getroffen wurden und dazu geht etliches an MNU-Jeeps und Unterkünften der Nigerianer in die Luft. Aber schon ein wenig vorher geht es bei den Waffenversuchen, die mit Wikus im MNU-HQ durchgeführt wurden, schon recht derbe zur Sache. Der Film ist also nichts für schwache Gemüter und die FSK ab 16 ist für mich deshalb mehr als nur gerechtfertigt. Auch die Doku an sich ist in ihrer Form in sich stimmig - neben den Interviews tauchen auch Einspieler angeblich alter Aufnahmen aus den 80´ern auf, die typisch videotechnisch ziemlich verzeichnet und verzerrt auf "alt" getrimmt sind. Besonders das Ende des Filmes gibt Anlass für Spekulationen, was wohl nun passieren wird - vielleicht gibt es eine Fortsetzung ?

Die Darsteller

Ganz klar tritt in dem Film die Hauptfigur des Wikus van der Merwe ( Sharlto Copley ) als der Solo-Held in Erscheinung. Dabei wirkt Wikus anfangs ein wenig schüchtern und zurückhaltend und ist dabei ein wenig sozialer und alienfreundlicher eingestellt als viele seiner Mitstreiter. So achtet er bei der Räumungsaktion stets auf ein gewisses Mindestmaß an Achtung für die Aliens, wobei er selber sich nicht den einen oder anderen, angeblichen "Gag" verkneifen kann. So hat er auch anfangs diebisch Spaß beim Abfackeln eines illegalen Aliennestes und nutzt den abfällig gebrauchten Begriff "Shrimps",wenn er die Aliens meint.
Eine weitere Rolle spielt sein Schwiegervater und Chef , Piet Smit ( Louis Minnaar), der bald seine Maske als netter Familienmensch fallen lässt und ganz und gar den nur an seinen Profit denkenen Kapitalisten zu erkennen gibt. Er hat jedenfalls keinerlei Skrupel, seiner Tochter Tanja ( Vanessa Haywood ) eine Lüge über seinen Schwiegersohn aufzutischen, damit er ungestört Experimente mit Wikus treiben kann. Dabei machen alle Akteure einen ganz tollen Job. Auch der im Film letztlich computeranimierte Alien und spätere Freund von Wikus, von den Menschen als "Christopher Johnson" bezeichnet, wurde dank des sog. Motioncapturing, für welches der Schauspieler Jason Cope verpflichtet wurde, absolut realistisch in Szene gesetzt. Dabei schaffte es Cope, der Rolle des Aliens Christopher absolut alienlike Züge in seinen Gesten zu vermitteln - die Bewegungen von "Christopher" sehen nun wirklich nicht sehr menschlich aus.

Zur Bluray

Die Bluray zum Film "District 9" bietet neben dem Film mit 112 Minuten Lauflänge zahlreiche Features und Bonusmaterial mit dazu.

BD-Live Features

Voraussetzungen:

Als ein wichtiges, weil Bluray-spezifisches Feature ist diese Disk mit der BD-Live Funktion ausgestattet. Als Voraussetzung für die Nutzung dieser Funktionen ist ein Bluray-Player vonnöten, der die sog. BD 2.0 (BD Live)-Norm unterstützt. Dafür muss der Blurayplayer mit einer Anschlußmöglichkeit ans Internet (Netzwerkbuchse(RJ-45)) ausgestattet sein und zusätzlich über die Möglichkeit, Inhalte auf einem Speichermedium wie z.B. einem USB-Stick oder einer Festplatte abspeichern zu können, ausgerüstet sein. Player ohne diese Möglichkeit können die Disk zwar dennoch abspielen, nur von den BD-Live Möglichkeiten, die ich nachfolgend ein wenig vorstellen möchte, kann man dann keinen Gebrauch machen.

IQ Movie

Dieses Feature ist im Augenblick - meiner Meinung jedenfalls - das wesentlichste Pro für BD-Live. Wählt man im Bluray-Diskmenu den Filmstart zusammen mit IQ Movie aus, bekommt man, während der Film läuft, auf den Bildschirm einblendbare und recht umfangreiche Infos zum Film bzw. den gerade laufenden Filmszenen angezeigt. Diese Infos werden, noch während der Film läuft, im Hintergrund vom Player quasi "live" aus dem Internet aus einer Datenbank nachgeladen und können so auf Wunsch jederzeit auf den Bildschirm eingeblendet werden. So kann man Infos zu den einzelnen Drehorten, Spezielles zu einzelnen Szenen und Akteuren und dergleichen mehr erfahren. Dabei leuchtet in der rechten oberen Ecke in kleines "i" auf, sobald ich mit Druck auf die "Enter"-Taste die Infos auf den Schirm holen kann. Die Infos sind dabei immer in deutscher Sprache gehalten und wirklich teilweise recht umfangreich. Somit ist die IQ Movie Funktion eine Alternative zum Umschalten zur Kommentarspur, wo natürlich auch einige Infos von den Machern persönlich, dann aber auf englisch, gegeben werden, dafür wird aber natürlich auch der Filmton mit den Kommentaren überdeckt. Dank IQ Movie kann ich also einen Film schauen und,wenn ich neugierig bin, wie dies und jenes gemacht wurde, nebenbei die Infos auf den Schirm holen. Das ganze habe ich natürlich erst beim zweiten Anschauen dieses Filmes ausprobiert, beim 1.ten Mal hat mich der halb im Bildschirm eingeblendete Text dann doch schon gestört. Als Alternative zum Kommentar finde ich dieses Feature aber durchaus sehr gelungen.

BD Live

Neben dem Unterfeature von BD Live namens "IQ Movie" gibt es auch die eigentliche "BD Live"-Funktion. Bei der Bluray wird dieses Feature direkt aus dem Menu heraus gesteuert. Sobald ich den Menupunkt ausgewählt hatte, durfte ich mich eine gehörige Zeit (fünf Minuten waren nichts...) gedulden, bis ich auf einer Art Internetseite landete, wo ich dank BD Live zahlreiche Featurettes und Trailer zu anderen Filmen der Firma Sony Entertainment entweder in HD auf die Festplatte der PS3 herunterladen oder direkt per SD-Stream anschauen konnte. Leider gab es hier keinerlei Informationen zum Film "District 9" zusätzlich, was ich eher enttäuschend fand. In dieser Form ist das Angebot m.E. eher als Werbung der Firma Sony für hauseigene, weitere Blurays zu sehen als ein wirklich sinnvoller Zusatzservice.Irgendwie erinnert mich BD-Live in dieser Form ein wenig an den Playstation Store, den jeder PS3-Nutzer, der mit seiner Konsole schonmal online geht, bestimmt schonmal besucht hat.

Weitere Bonusfeatures

Neben den beschriebenen BD-Live Funktionen protzt die Scheibe noch mit vielen weiteren Extras, die teilweise wirklich tolle Zusatzinformationen enthalten, die ich mir eigentlich eher von BD Live an sich erwartet hätte.
So ist in einem Menupunkt unter den im "Extra"-Teil des Diskmenus vorzufindenen Bonusfeatures Johannesburg aus der Vogelperspektive zu sehen. Hier wurden "reale" Satellitenaufnahmen von Johannesburg mit schematischen Darstellungen der Welt von District 9 überlagert. Auf diesen Aufnahmen sind Orte eingezeichnet, die ich nachträglich quasi "virtuell" besuchen kann. Dabei wird eine Art MNU-Linkverbindung simuliert, die in der Art einer Datenbank "streng geheime" Informationen über District 9 und die MNU-Zentrale auf einer Art "interaktiven Karte" preisgibt.
Als weiteren Extrapunkt sind die entfallene Szenen zu nennen, die es, warum auch immer, nicht in die Endfassung des Filmes geschafft haben. Diese Szenen sind dabei so weit ausgearbeitet worden,dass man sie tatsächlich nahtlos in den Film hätte einbauen können.
Zusätzlich zu den drei auf der Disk vorhandenen Sprachen Englisch, Deutsch und Spanisch ist eine jederzeit zum laufenden Film zuschaltbare Tonspur mit dem Filmkommentar von Regisseur und Co-Autor des Films Neill Blomkamp anwählbar.
Weitere Hintergrundinformationen zum Film werden in mehreren Featurette-Filmen mit rein englischsprachiger Stereotonspur wie z.B. ein dreiteiliger Dokumentarfilm mit dem Titel "Die Alien-Agenda: Protokoll eines Filmemachers" sowie "Metamorphose: Die Transformation von Wikus" neben allerlei an anwählbaren Bonusfeaturettes zum Film geliefert.
Somit kann ich mit Fug und Recht das Bonusmaterial zu "District 9" auf dieser Bluray neben den schon tollen Möglichkeiten, die iQ Movie bietet, als durchaus "umfangreich" einstufen.

Bild- und Tonqualität

Bildqualität:

Wie es von einer 1080p aufgelösten Bluray zu erwarten war, ist das Bild von seiner Qualität und Auflösung her einfach eine Wucht ! Glasklar werden feinste Strukturen im Bild aufgelöst, kleine Gegenstände auf dem Alienschrottplatz kann ich ebenso gut unterschieden wie kleine Strukturen im Insektenpanzer von Alien "Christopher". Krass wirkt der Unterschied, wenn altes , für den Film gefaktes Archivmaterial aus den 80´er Jahren datierend in die "Mockumentary" des Filmes eingeschnitten wird. Die Körnigkeit der alten Videoaufzeichnungen kommt in HD halt doppelt so krass herüber wie in PAL-Auflösung, die weniger als 1/4 der Pixelauflösung von 1080p zu bieten hat.

Tonqualität:

Dazu wurde seitens der Toningenieure ebenso eine klasse Arbeit verrichtet. Das in Dolby Digital HD 5.1 eingespielte Tonmaterial weisst genau die Raumtiefe aus, die eine perfekt gemasterte Surround-Tonspur so haben muss. Besonders eklatant wird das in der langen Endkampfszene, wo mir als Zuschauer die Geschosse und Blitzstöße nur so um die Ohren fliegen. Akustisch jedenfalls wäre ich beinahe in Deckung gegangen, so realistisch ist das aus den Surroundboxen als allen Richtungen kommende Klangbild. Dabei spielt es keine Rolle, ob ich im englischen Original oder mit der deutschen Tonspur den Film anhöre - beide Spuren sind klanglich wirklich toll !

Fakten kurzgefasst

Allgemein:

* Genre: Science Fiction / Produktionsjahr: 2009
* Format: Blu-ray Disc
* Bildformat: 16:9; 1,85:1; HD; 1080p
* Tonformat: DTS HD 5.1: Deutsch, Englisch, Spanisch
* Laufzeit: 112 Min.
* FSK: ab 16 Jahren


BD-exklusive Extras:

* movieIQ: Bietet Zugriff auf Echtzeit-Informationen über Besetzung, Musik, Neuigkeiten und vieles mehr beim Anschauen des Films
* Johannesburg aus der Vogelperspektive: Satellitenaufnahmen und schematische Darstellungen der Welt von District 9
* interaktive Karte / Entfallene Szenen
* Filmkommentar von Regisseur/Co-Autor Neill Blomkamp
* Die Alien-Agenda: Protokoll eines Filmemachers - dreiteiliger Dokumentarfilm
* Metamorphose: Die Transformation von Wikus / Innovation: Schauspiel und Improvisation
* Konzept und Design: Entwicklung der Welt von District 9 / Generierung der Aliens: Visuelle Effekte


Cast & Crew


Darsteller:

* Wikus van der Merwe - Sharlto Copley / Colonel Koobus Venter - David James
* Alien "Christopher Johnson" - Jason Cope / MNU Vorstand Piet Smit - Louis Minnaar / Tanja van der Merwe - Vanessa Haywood

Crew:

* Regie:Neill Blomkamp / Produzent: Peter Jackson
* Musik: Clinton Shorter / Produktionsdesigner: Philip Ivey

Fazit

Die Bluray zu "District 9" ist genauso toll gelungen wie der Film an sich. Die Features, die auf der Disk geboten werden, sind absolut umfangreich, interessant und wirklich anschauenswert. Der Film ist zunächst vielleicht ein wenig gewöhnungsbedürftig, da er im Stile einer Dokumentation gehalten ist, überzeugt aber im Laufe der Zeit immer mehr - hier ist ein gehöriger Schuss an Spannung, Dramatik und Action vertreten. Die technische Umsetzung des Filmes ist wirklich klasse geworden und auch die - hierzulande doch eher unbekannten- Darstellerinnen und Darsteller machen eine hervorragende Arbeit. Weil beides wirklich passt, Film und Blurayausstattung, kann ich für diese Bluray daher auch nur die volle Sternchenzahl verteilen. Für 10 € bin ich wirklich günstig drangekommen, vielleicht gelingt Euch das auch ?