Avatar - Aufbruch nach Pandora (DVD) Testbericht

Hier mein Bericht zu dem viel diskutierten Film.

ALLGEMEINES zur DVD
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Science Fiction
USA 2009
Freigegeben ab 12 Jahren
161 Min
Regie und Drehbuch: James Cameron
Sprachen: Deutsch DD 5.1, Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch, Englisch, Italienisch, Dänisch, Finnisch, Norwegisch, Schwedisch
Bildformat: 1:1,78/16:9

HANDLUNG
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Jake Sully sitzt im Rollstuhl. Nach dem Tod seines Bruder nimmt er dessen Position in einem Forschungsprojekt ein. Es geht darum, auf Pandorra, einem weit entfernten Planeten, auf dem die Menschen ein wertvolles Metall fördern, einen Avatar, ein künstliche entwickeltes Wesen, das mit dem Äußeren der Einheimischen Na'vi versehen ist, mittels seiner Nerven und Gehirnströme zu steuern.
Schon bei seinen ersten Gehversuchen mit dem Avatar, ist Sully begeistert und schlägt ein wenig über die Stränge. Bei seinem zweiten Einsatz, verliert er die Verbindung zur Gruppe der anderen Avatare und muss in der Wildnis Pandorras übernachten. Hierbei lernt er Neytiri, die Tochter des Häuptlings der Na'vi, kennen. Einer Art göttlichem Zeichen verdankt er, dass er nicht getötet wird. Statt dessen wird ihm die Möglichkeit geboten, das Leben der Na'vi und ihre Bräuche kennen zu lernen. Neytiri unterrichtet ihn hierbei.
Ist es anfangs für Jake nur Mittel zum Zweck, um die Eingeborenen im Auftrag von Colonel Quaritch auszuspionieren, entwickelt er schon bald nicht nur ein großes Interesse sondern auch sehr viel Sympathie für die Na'vi und auch für Neytiri. Dadurch gerät er jedoch zwischen die Fronten. Die Menschen wollen die Na'vi von ihrem Hauptsitz vertreiben, da dieser auf einem reichhaltigen Vorkommen des wertvollen Rohstoffs liegt. Da die Na'vi nicht umsiedeln wollen, greifen die Menschen zu Gewalt, so dass Jake sich letzten Endes entscheiden muss, auf welcher Seite er steht.

DIE DARSTELLER
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Die Darsteller sind eigentliche total unwichtig. Im Mittelpunkt stehen die animierten Figuren. Ansonsten sind die Rollen eher Darstellern besetzt, die mir mehr oder minder unbekannt waren. Ausnahme ist da sicherlich Sigourney Weaver in der Rolle der Wissenschaftlerin Dr. Grace Augustine . Ihr schauspielerisches Vermögen wird jedoch eigentlich nicht groß gefordert, denn ihre Rolle in der realen Welt beschränkt sich eigentlich auf einige kurze Wutausbrüche, weil sie sich als Wissenschaftlerin nicht ernst genommen fühlt und auf einige Sprüche gegenüber Jake Sully, dem sie die Eignung für seine Aufgabe abspricht.
Jake Sully wird gespielt von Sam Worthington, der wohl mit dem letzten Terminator-Film seinen Durchbruch feierte. Er spielt die Rolle des Rohlstuhlfahrers durchaus überzeugend. Für weitere Leistungen ist die Zeit des realen Lebens aber eigentlich zu kurz.
Besonders beeindruckend spielt Stephan Lang die Rolle des Colonel Quaritch, der eigentlich nur einen Wunsch hat, endlich den Krieg gegen die Na'vi zu führen. Hierbei ist er knallhart und rücksichtslos.
Alles in allem ist der Cast ok, aber letzten Endes sicherlich nicht das, was den Film ausmacht.

MEIN EINDRUCK
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Für mich ist der Film zwei geteilt. Der erste Teil ist die Einführung in die Handlung und setzt den Rahmen. Dabei passiert eigentlich nicht viel. Dass es dennoch nicht langweilig wird, verdankt der Film der atemberaubende Technik und den atemberaubenden Bilder. Der Zuschauer wird in die Welt von Pandorra eingeführt und da hat sich Cameron wirklich etwas Wunderbares einfallen lassen. Die erschaffene Welt ist einfach nur toll, herrliche Wasserfälle, unendliche Wälder mit riesigen Bäumen, Lebewesen mit tollen Effekten und schwebende Berge. Dazu wunderbar vielfältige Farben, die ein absoluter Augenschmaus sind. Dieser erste Teil hat mich schon voll in seinen Bann gezogen.
Der zweite Teil ist deutlich actionlastiger. Hier gibt es Schlachten die ebenso eindrucksvoll und aufwändig inszeniert sind, wie die zum Einsatz kommende Kriegsmaschinerie. Diese Materialschlacht erinnert schon an reine Actionfilme a la Transformers. Da ich diese Art Filme durchaus mag, hat mir daher auch dieser 2. Abschnitt sehr gefallen.
Somit dürfte derjenige, der sich an Effekten, wunderbaren Bildern, fabelähnlichen Wesen und
Action gleichermaßen ergötzen kann, voll auf seine Kosten kommen.
Dabei macht es eigentlich auch nichts aus, dass die Storyline im Grunde nix Neues ist. Beispiele für die Handlung findet man in der Geschichte zu Genüge und Themen wie diese waren auch schon etliche Male Thema in verschiedenen Filmen. Neu ist eben die Interpretation, diese ist aber so faszinierend, dass kleinere Mängel nicht ins Gewicht fallen.

FAZIT
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Mich hat der Film von vorn bis hinten gefesselt. Der erste Teil hat mich durch die tollen Bilder und Effekte sehr beeindruckt. Der zweite Teil fesselt durch packende Action- und Kampfszenen. Dieser Mix führt dazu, dass man bei der wenig innovativen Story ein Auge zudrücken kann. Von mir gibt's ne Empfehlung.