Highway 1 Trucker Boots Testbericht

Ich möchte heute über ein paar Schuhe schreiben, die ich zwar schon einige Jahre besitze, die aber alten und halten und halten. Dabei handelt es sich um meine Boots, die ich mir zum Motorradfahren gekauft habe. Leider besitze ich keine Maschine mehr, aber mein Freund und mit ihm fahre ich so oft wie möglich.

Wer auch Motorrad fährt, weiß wie wichtig die richtige Kleidung dabei ist. Das hat überhaupt nichts mit "zur Schau stellen" oder einer Vorliebe zu Leder zu tun. Das viele Sachen schwarz sind, ist eher Zufall und drückt keines Falls einen Rocker aus. Die Kleidung ist wichtig für die SICHERHEIT.



Allgemeines über die Boots
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* robustes, gefettetes Rindleder
* komplett mit Leder gefüttert
* original Goodyear rahmen genäht
* Schnalle an Spann und Wade
* kräftige Profilsohle aus Gummi
* Schafthöhe ca. 33 cm


Meine Meinung
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Es war nicht so ganz einfach die Schuhe in meiner Größe zu bekommen. Gefunden habe ich sie in einem Shop am Hamburger Hafen. An den Preis erinnere ich mich nicht mehr so genau, da damals gerade der Euro eingeführt wurde. Doch es waren fast 90,- Euro.

Unverwechselbar sind diese Stiefel durch ihr "Brandzeichen" an Schaft vorn. Es sieht aus wir ein Wappen und trägt den Namen Highway mit einer großen 1.

Wichtig war mir die Stabilität und den Halt, die mir die Schuhe geben sollten. Die habe ich mit diesen Schuhen. Zwar brauche ich immer einen kurzen Moment um mich an die "schweren" Schuhe zu gewöhnen, doch dann fühle ich mich sicher. Um ihnen noch mehr Haltzugeben, ziehe ich die Schnallen etwas an. Diese muss ich zum Anziehen lösen. Bei mir gehen die Stiefel bis über die Wade. Dadurch erspare ich mir die Lederhose im Sommer, eine Jeans langt mir dann. Auch wenn ich selbst fahre.

Anfangs hatte Bedenken, dass ich Blasen an den Hacken bekommen könnte. Da der Stiefel recht unbeweglich ist, befürchtete ich, dass er durch das Gehen an den Fersen scheuert. Doch das hatte ich nur nach dem ersten Tragen. Jetzt trage ich vernünftige Socken aus Baumwolle und schnalle ihn fest an meinen Fuß. Inzwischen finde die Boots sogar bequem.

Das Leder kann ich nur loben. Es ist immer noch sehr fest und hat seine Form so gut wie nicht verloren. Natürlich muss das Leder gepflegt werden. Das ist wie mit einem Sattel. Aber Lederfett kostet nicht viel und hält ewig. Trotz einiger Regenschauer und großen Pfützen hat das Leder keine weißen Ränder bekommen. Auch die Schnallen sitzen noch fest und zeigen keine Spur von Abnutzung oder Rost.

Ähnlich ist es mit den Sohlen. Denen sieht man die Jahre auch nicht an. Ich habe zwar einen guten Gang und laufe keine Sohlen schief und auch nicht besonders ab. Doch diese Sohlen zeigen so gut wie keinen Abrieb. Hin und wieder hängen mal ein paar Steinchen zwischen dem groben Profil, aber diese können dem Material nichts anhaben.

Zum Schluss noch ein paar Worte zum Schwitzen. Klar, schwitzt der Fuß bei 30° im Sommer. Aber es wird nicht quälend. Das Gefühl von nassen Füßen bleibt aus. Zwar wasche ich mir die Füße meistens im Sommer meistens nach einer Tour. Aber nicht weil die Füße stinken oder schmerzen, sondern weil es einfach gut tut.

Werde versuchen die Tage ein Foto einzusetzen. Leiderist meine Kamera unterewegs und putzen muss ích sie auch noch.