Leki Trail Testbericht

Mancher hier weiß ja dass ich einmal schwer krank war und auf Krücken angewiesen bin. Leider kann ich ohne Stock nicht laufen, aber die im Handel erhältlichen Krücken haben mich nur genervt.
Vor allem wie sieht das aus. Ein gestandenes Mannsbild wie ich, krückt behindert vor sich hin. Das war mir zuviel und so habe ich mich nach Besserem umgeschaut und bin bei Leki fündig geworden.

Beim Leki Trail handelt es sich um einen bzw. 2 Wanderstöcke die aus einer besonderen Aluminiumlegierung hergestellt wurden und daher sehr haltbar und pflegeleicht sind.

Bezahlt habe ich für beide Stöcke 49 Euro

Viel Geld, für zwei Stöcke aber sie haben sich inzwischen bestens bewährt und erleichtern mir den Alltag und geben mir die Sicherheit die ich brauche ohne dass ich mit Krücken herum krumpen muss.

Der Leki besteht aus einem 3teiligen, stufenlos verstellbarem Stock mit einer breiten Handschlaufe. Laut dem Beipackzettel nennt sich die Legierung Aluminium hochfest 7075, und wurde in einem speziellen Umluft-verfahren gehärtet. Dadurch werden hohe Festigungswerte erzielt.

Der Stab ist zudem hoch glänzend Lack versiegelt

Jeder Stab ist mit einem Verstellsystem versehen und kann schnell verstellt werden. Die Tragkraft eines Stabes reicht bis zu 70 kg.

Der Griff, bzw. die Schlaufe wurde aus einem weichen, aber sehr stabilen GorTec Material hergestellt. GorTec ist eine mit einer Kork- Kautschukmischung hergestelltes Material, das Schweiß absorbierend ist. Wärme isoliert, Vibrationen abdämpft und eine gut im Griff ist.

Am oberen Ende der Flexispitze befindet sich ein Gewinde zum einfachen Auf- und Abschrauben. Hier können dann verschiedene Tellergrößen angebracht werden.

Der Sock hat ein flexible Neigung von 30 Grad.

Hersteller ist die
Firma LEKI
Lenhart GmbH
73230 Kirchheim/Teck

die einen guten Ruf in der Sportbranche hat und besonders durch ihre verschiedenen Stöcke für die unterschiedlichsten Sportarten glänzt. Die Produkte von Leki werden zusammen mit Bergführern und Fachkundigen entwickelt, wobei großer Wert auf die Funktionalität und die Sicherheit gelegt wird.

Meine Stöcke haben eine
Länge von 65 cm und können bis 145 cm ausgezogen werden.
Die Spitze ist aus Hartmetall
Der Griff aus Ergo Soft

Meine Stöcke sind in schwarz und zeigen seitlich nach unten gehend in weißer Schrift das Leki Logo, die Spitze ist silberfarben. Im unteren dritten Teil wird das Schwarz von einem Altrosa Ton unterbrochen und sieht somit schön stylisch aus.

Meine Meinung – meine Erfahrung.
Zuerst einmal bin ich froh dass ich die doofen Krücken, die mich immer als behindert auswiesen, nicht mehr benutzen brauche. Anfangs war es schon eine Umstellung, aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Vor allem hatte ich Anfangs sehr viel Angst damit zu stürzen. Aber die war unbegründet, denn es funktionierte in relativ kurzer Zeit sehr gut. Die Teller zum Trail lassen sich einfach und ohne Werkzeug, über das Schraubgewinde wechseln und bieten einen sicheren Halt auf dem Aspalt.
Hier werden nicht nur die Muskeln trainiert sondern es trainiert auch das Herz- und Kreislaufsystem.

Da ich ja bedingt durch meine Krankheit langsamer laufen muss, war es für mich wichtig, das die Schlaufe einen optimalen Halt bietet und das tut sie. Sie ist kaum zu merken und bietet trotzdem einen sicheren Halt. Für mich hat sich der Kauf gelohnt, denn ohne sie wäre ich wohl ungern auf die Straße gegangen. So aber fühle ich mich nicht mehr behindert sonder sportlich. Ja und die Fitness kommt von allein.

Wer sich für Stöcke interessiert sollte sich die Lekis unbedingt einmal anschauen. Sie sind den Preis allemal wert.

In diesem Sinne, bleibt gesund

Frankenstein