Logona Kajal Eyeliner Testbericht

Kajalstifte gehören ja zu den Produkten dekorativer Kosmetik, die ich täglich benutze. Da ich mich ungern unterwegs nachschminke, erwarte ich auch von einem Kajal, das er möglichst den ganzen Tag hält. Bisher hatte ich noch keinen, der diese Erwartung erfüllt hat. Abhilfe versprach ich mir von diesem hier:

Logona Kajal Eyeliner

[ Bezugsquelle & Preis ]

Gekauft habe ich den Kajal im Reformhaus der Schönhauser Allee Arcaden in Berlin.
Dort habe ich 5,59 Euro bezahlt.

[ Inhaltsstoffe ]

Palmkernfett, Fettkörper aus gereinigten Fettsäuren, gehärtetes Pflanzenöl, Talkum, Japanwachs, Jojobaöl, Vitamin E, Vitamin C, Palmitat, Glimmer, Eisenoxide, Eisenhydroxide

[ Anwendung ]

Kajalstift benutzt man idealerweise zum Akzentuieren des unteren Innenlides.
Dort wird der Stift angesetzt und mit ihm eine durchgehende Linie gezogen. Man kann zusätzlich eine leichte Linie kurz unter dem Lid ziehen, damit der Effekt intensiver wird.

[ Eindrücke ]

Von der Marke Logona hatte ich in der Vergangenheit ja schon so einige Produkte der dekorativen Kosmetik, sodass ich irgendwann mal beschloss, meinen Bestand an Kosmetika nach und nach auf diese Marke umzustellen. Denn bisher war ich stets sehr zufrieden, sodass ich gerne die etwas höheren Preise in Kauf nehme. Immerhin bekommt man hier in den meisten Fälle auch tatsächlich etwas qualitativ Hochwertiges geboten.

Trotz meiner Überzeugung von Produkten der Marke Logona, war ich zunächst ein wenig irritiert und enttäuscht von der sehr festen Konsistenz der Miene des Kajals. Hinzu kam, dass der Stift, wenn er noch recht neu ist, etwas zu spitz angespitzt ist. Dies ist zwar bei allen Kajals so gewesen, die ich je benutzt habe, hier allerdings kommt, wie gesagt, erschwerend hinzu, dass die Miene sehr hart ist. Die Spitze musste also zunächst erstmal ein wenig abgerundet werden. Danach ging das Auftragen dann deutlich besser und die Härte des Stiftes ändert sich zum Vorteil. Während des Auftragens hatte ich nie größere Probleme, was die Verträglichkeit angeht. Meine Augen beginnen nicht zu tränen und sie fangen auch nicht an zu brennen.

Das Ergebnis kann sich dann übrigens auf jeden Fall sehen lassen. Nachdem die Spitze etwas abgerundet ist, lässt sich die Farbe leicht auftragen und hinterlässt eine dezente, aber durchaus sichtbare schwarze Linie auf dem unteren Augenlid. Jener Kajalstrich passt bei mir stets sehr gut zu meinen ohnehin dunklen Augen und er harmoniert zudem auch noch hervorragend mit dem schwarzen Lidstrich auf dem Oberlid, den ich stets mit einem Eyeliner ziehe.

Obwohl ich es gewohnt bin, dass Kajalstifte nie wirklich lange halten und sich zumeist schon nach kurzer Zeit in den unteren Wimpernkranz verabschieden, hatte ich bei diesem hier dann doch gehofft, dass die Haltbarkeit etwas länger sein würde. Fehlanzeige. Offenbar ist es wohl keinem Kajalstift möglich, lange auf dem Lid zu bleiben, da er durch die ständige Feuchtigkeit der Augen quasi weggespült wird. Besonders schlimm ist das bei mir im Winter, wenn meine Augen aufgrund der Kälte draußen ohnehin tränen. Positiv hier ist allerdings, dass Kajalstrich nicht ungleichmäßig in den unteren Wimpernkranz läuft. Irgendwann ist das Lid selbst zwar wieder farblos, aber die Farbe des Kajals befindet sich quasi zwischen den Härchen der Wimpern, was dann doch wieder für sich genommen ganz okay aussieht. Dennoch bleibt auch hier das Nachschminken unterwegs nicht aus.

Das Abschminken geht sehr leicht vonstatten und ohne, dass man einen flüssigen Augenmake - Up - Entferner nötig hätte. Es reicht völlig aus, wenn man mit einem feuchten Babytuch über die Augen streift. Der Kajal ist nach dem ersten Wisch direkt weg.

[ Fazit ]

Alles in allem bin ich zu dem Schluss gekommen, dass dieser Kajal hier sich im Ergebnis nicht wirklich von anderen Kajals aus der Drogerie unterscheidet. Der Kajalstrich verschwindet irgendwann auch und das Ergebnis an sich ist im Prinzip auch 'nur' ein schwarzer Strich. Einen optisch großen Unterschied konnte ich nicht erkennen, außer, dass dieser Kajal hier nicht fleckig wird, wenn er verläuft, sondern sich gleichmäßig im unteren Wimpernkranz verteilt. Ich vergebe also vier Sterne und eine eingeschränkte Empfehlung. Dieser Kajal hier bietet nichts, was ein handelsüblicher schwarzer Kajal aus der Drogerie nicht auch bieten würde. Eventuell gibt es noch Unterschiede in der Verträglichkeit. Zu denen kann ich aber nichts sagen, da ich in punkto Verträglichkeit nie Probleme hatte.