BC Biochemie 10 Natrium sulfuricum D6 Testbericht

Als ich mich nun näher mit der Nummer 10 der Schüßler Salze befasste stellte ich verwundert fest, dass es sich hier um nichts anderes handelt als um Glaubersalz.

Nun war mir auch klar, warum mein Dicker manchmal so schnell ins Grüne sauste und drängelte, hatte ich doch gerade meiner Naschkatze ab und zu eines dieser Salze zugesteckt, ja und wenn er eben nicht genug davon bekam und bettelte dann bekam er noch ein paar. Erschrocken bin ich aber dennoch als ich merkte dass ich mich hier nicht genug informiert hatte und so beschloss ich einfach einen Selbstversuch zu starten. Was mein Dicker ertragen kann, wollte ich nun selbst testen.

Ja, und nun kann ich sagen, das es tatsächlich wirkt.

Aber bevor ich euch weiteres erzähle möchte ich für die die sich mit dem Glaubersalz nicht auskennen, etwas darüber berichten.

Was ist Glaubersalz?
Das Salz mit der besonderen Wirkung, wurde schon im 16 Jahrhundert von dem Apotheker und Chemiker Dr. Glauber im Wasser entdeckt, der die Wirkung bzw. den Nutzen erkannte und es für die Menschen in Pulverisierter Form in den Handel brachte. Daher auch der Name Glaubersalz..Schon damals werden 26 verschiedenen Einsatzmöglichkeiten in der Medizin als auch für Lebensmittel beschrieben. Unter der E Nummer 514 ist es laut der EU für den Einsatz in Lebensmitteln gestattet, wo es als Härter, besonders in Süßspeisen, oder zur Konservierung- und zum Würzen eingesetzt wird. Daher findet man oftmals auf der Verpackungsbeilage den Hinweis "das der übermäßige Genuss auch abführend wirken kann". Aber wir finden dieses Salz auch als Füllstoff in Waschmitteln. Natürlich findet Natrium Sulfuricum
auch in der Medizin Verwendung und begegnet uns auch in anderen festen Stoffen, wo es nicht deklariert werden muss.

Eig. Anmerkung zum Glaubern
nun ich habe in meiner Lehrzeit diese Dinge ja mal gelernt, aber da die Zeiten damals anders waren als heute und wir ganz süchtig nach Fast Food waren, wohl auch vergessen. Dennoch wundert es mich nun doch, das gerade dieses Salz der Nummer 10 nach Dr. Schüßler von mir kaum beachtet wurde. In der Tat habe ich hier noch die erste, 1000 Tabletten Dose stehen die ich vor sehr langer Zeit gekauft hatte und die noch fast voll war, während ich andere Salze zukaufte. Ich kann mir das nur so erklären, das einmal gelerntes doch im Hinterkopf haften bleibt und man entsprechend vorsichtig mit solchen Mitteln umgeht. Denn ich muss ehrlich zugeben dass ich diese Tabletten keinesfalls mit dem Glaubersalz, mit dem ich Erfahrungen in der reinsten Form gemacht habe, in Verbindung brachte. Obwohl ich es doch hätte wissen müssen.

Mit dem reinen Glaubersalz kam ich Anfang der Siebziger Jahre in Kontakt, Nachdem ich mit Kollegen gewettet hatte, dass ich mein damaliges Übergewicht von etwa 7 kg in weniger als einem Monat ab trainieren würde kaufte ich mir mehrere Bücher die den Weg der sinnvollen Entschlackung des menschlichen Körpers beschrieben, unter anderem, Schlank im Schlaf und Schlank durch Fasten. In letzterem wurde genau die Methode des Nullfastens mit der vorigen Entleerung des Darminhaltes mit den Glaubersalz beschrieben. Also kaufte ich mir in der Apotheke die beschriebene Menge, die wenn ich mich richtig erinnere damals um die 3 DM kostete und lies es in mir wirken.

Wenn ich mich heute an diese Tortour erinnere, so muss ich gestehen, dass mich noch immer der Würgereiz überkommt wenn ich daran denke wie ich das im warmen Wasser aufgelöste, milchige Salz in mich hinein spülte. Es ist bzw. war einfach nur eklig. Aber ich habe die Wette gewonnen, denn tatsächlich war mir der Appetit auf Essbares vergangen und die Wirkung der Darmentleerung lies nicht lange auf sich warten. Raten würde ich zu so einer Rosskur niemanden. Es geht auch einfacher und hätte ich dies in den Siebzigern gewusst was ich nun in den letzten Tagen an mir selbst feststellte dann hätte ich mir diese Rosskur wahrlich ersparen können.

Übrigens ich habe diese Tortur nochmals in den 80igern und in den 90igern des vorigen Jahrhunderts probiert. Aber schon das heranführen des Glases an meine Lippen lies mein Inneres erstarren. Beide male schüttete ich die milchige laugen artige Flüssigkeit danach weg.Dabei half mir auch nicht das Nase zukneifen und das Augen schließen. Zu sehr hatte mich dieses bittere,eher eklige Geschmackserlebnis im wahrsten Sinne schockiert und meinen Gaumen beleidigt. Den Menschen, der das freiwillig mehrmals einnimmt lernte ich bisher auch nicht kennen. Ehrlich, da würde ich lieber gar nichts essen als mir diese Qual nochmals anzutun.

Denn
die Nummer 10 der Schüßler Salze,
in dem das Natrium sulfuricum, als Glaubersalz in Lactosetabletten eingefügt wurde lässt sich vorzüglich auf der Zunge einspeisen und bei der entsprechenden Menge auch wirkungsvoll einsetzen. Bei einer Lactoseunverträglichkeit gibt es inzwischen auch die Tabletten mit Kartoffelstärke.

Meine Anwendung
die ersten drei Tage nahm ich 3 mal täglich 5 der Tabletten legte sie mir auf die Zunge wo sie dann von selbst schmolzen und dann ein gespeichelt, geschluckt wurden.

Die Wirkung
setzte genau morgens des vierten Tages ein und zwar sanft. Nicht wie in den Siebzigern wo man schon vom Apotheker gesagt bekam, dass man Glaubern an einem freien Tag machen muss, da man den restlichen Tag nicht weit entfernt einer Toilette verbringen sollte. Dem kann ich auch voll zustimmen und möchte noch dazu fügen, das man sich den ganzen Tag nicht nur mit Bauchkrämpfen herum windet sondern auch andere Probleme hat, die sich jeder leicht selbst ausmalen kann, der sich einmal einen flüssigen Dauerdurchmarsch vorstellt.

Schon aus Angst vor so einer Wirkung verzichtete ich dann am Vierten Tag ganz auf die Einnahme und widmete mich erst mal meinen schlauen Büchern. Da diese schrecklich in meiner Erinnerung gespeicherten Erlebnissen allerdings ausblieben und aufgrund der beschriebenen Heilungsarten nahm ich dann ab dem 5 Tag jeweils 2 mal 3 der Tabletten ein. Insgesamt machte ich nun eine Kur von 14 Tagen und fühle mich danach pudelwohl.

Die Tabletten haben eine leicht abführende Wirkung und reinigen den Darm vor Fäulnisbakterien, also genau richtig für eine Frühjahreskur, auch wenn es bei mir etwas verfrüht statt fand.

Unter anderem las ich. das dieses Salz bei
Erkältung
Kopfschmerzen
und Verdauungsschwäche
als Hauptanwendungssalz gesehen wird.

Dem kann ich nicht zustimmen, aber es auch nicht verneinen, da ich weder an dem einen noch an dem anderen litt. Allerdings bedenkt man das viele Krankheiten durch die im Darm befindlichen und nicht ausgeschiedenen Stoffe entsteht, so macht dies durchaus Sinn.

Interessanter
aber war für mich die Aussage dass es auch Wasseransammlungen, Venenstauungen, Ödemen, Drüsenschwellungen, diabetischen Füßen, Gelenkknacken. Bei geschwollenen Füßen, Händen oder Knöcheln, tränenden Augen und Wasser im Knie helfen sollte.

Manche wissen sicherlich aus früheren Berichten dass ich an Borreolose im 2 Stadium leide, von dem es laut ärztlicher Aussage keine Hilfe mehr gibt. 2008 brach ich mir den rechten Fuß, der verputscht und 7 cm verkürzt wurde und infolge dessen ich am anderen Fuß cirka 3 Monate nach der Operation eine Venenentzündung, die zur Thrombose wurde und in einem offenen
venösen Beingeschwür endete, hatte. Ich habe dies alles ohne einen Arzt behandelt, und zwar selbst, weil ich keinen Doktor mehr um mich haben wollte oder keinem vertraute. Auch auf den Rat naher Angehöriger, das ich mich nochmals unter das Messer legen müsste, das man das so nicht anstehen lassen könne und das Vollmüllen mit chemischen Medikamenten ging mir derart auf die Nerven, dass ich nur noch mir selbst und meinen Mitteln vertraute.
Und dies, wie ich schon öfters schrieb, mit Erfolg.

Das ich dies hier nun nochmals herausstelle hat nicht den Grund dass ich Mitleid möchte sondern ist alleine für die Nützlichkeit dieses Salzes wichtig um euch klar zu machen dass es doch anderer Aussagen zum Trotz helfen kann, denn einige Symptome die ich oben beschrieb habe ich, auch altersbedingt, an mir festgestellt.

Angeschwollener Knöchel, Knie, Schenkel
Fange ich also mal mit meinem offenen Fuß an, der nachdem die Wunde zugeheilt war, bis vor kurzem noch einen gut sichtbaren roten Fleck hatte. Schlimmer empfand ich allerdings dass mir dieses Bein nach langem Sitzen dick wurde und ich besonders um die Knöchel bis zum kleinen Zeh, Schmerzen bekam. Meine Vermutung war nun, dass ich bei der Wundbehandlung nicht aufgepasst hatte und sich etwas im unteren Teil des Fußes ansammelte was wiederum zu einer Entzündung führen könnte. Bisher half nichts, keine Bäder, keine Tee´s, bestimmte Übungen oder Salben, rundum ab dem Knöchel wurde dieser Fuß dick und tat dann auch beim Laufen entsprechend weh. Zumindest schürte er nicht gerade das Selbstbewußtsein und machte auch Angst.

Ergebnis
Seit der Kur mit diesen Salz, ging die Schwellung zeitweise ganz zurück, kam dann leicht wieder. Aber ohne das ursprüngliche Ausmaß zu erreichen. Nun reicht das einfache hochlegen der Beine um diese Stauungen wieder zurück zu führen. Der rote Fleck ist zwar noch sichtbar, aber nur leicht. Also schließe ich daraus das ein positiver Heilungsprozess eingesetzt hat.

Leise rieselt der Kalk
Wenn ihr Halsgymnastik macht, also den Kopf unter Druck rollt, dann ist dem einen oder anderen sicherlich schon das knirschende Geräusch aufgefallen das sich aber auch in anderen Gelenken spürbar macht, aber um den Kopf herum gut hörbar ist. Ich lachte bisher darüber und bezeichnete es als "Knacken im Gebälk". Nun unsere Muskulatur ist ja nichts anderes als das Gerüst und wenn wir dieses Gerüst nicht gut behandeln dann rieselt in der Tat der Kalk.

Ergebnis
auch hier konnte ich eine höhrbare Verbesserung feststellen, allerdings habe ich auch mehr Kopfgymnastik gemacht und kann nun nicht sagen ob es an den Salzen lag oder an der neu gemachten Erkenntnis der besseren Bewegung. Egal - keine Kopfschmerzen zu haben ist doch sicherlich Erfolg genug. Auch wenn es nur auf gemachten Erkenntnissen und einer anderen Lebensführung liegen sollte.

Darmsanierung
Hier sehe ich eigentlich den größten Nutzen dieses Salzes. Es dauerte nicht lange und der Erfolg stellte sich mit aller Macht ein.

Ergebnis
Angenehmes Wohlauf Gefühl auf allen Ebenen, denn nichts kann mehr stören. Die Durchblutung lässt sich sichtbar an rot gepuschten Bäckchen erkennen und macht Laune. Für mich also ein Erfolg mit dem ich so nicht gerechnet hätte, der aber nachvollziehbar ist.

Laut meinen schlauen Büchern soll dieses Salz auch bei
Akne, Abgespanntheit, Besenreisern, Blasenschwäche, Brechdurchfall, Cellulite, chronischer Hepatitis, Darmträgheit, Diabetes, Cluster Kopfschmerzen, eitrigem Hautausschlag, Ernährungsfehler, Fettleber, Gallengries, Gallenstauung, Fettstoffwechselstörungen, Gallensteine, Gelenk Knacken, Geschwulst, Glaukom, Gelbsucht, Gehirnerschütterung, Grüner Star, Hautauswüchsen, Heuschnupfen, Juckreiz, Hühneraugen, Hohen Cholesterinwerten, Gleichgewichtsstörungen, Kopfschuppen, Leberflecken, allgemeinen Leberschädigungen, Lippenbläschen, entzüdete Lymphe, Neurodermitis, verschiedenen Nierenschädigungen, Rheuma, Salmonellen Infektion, Schweiß Hände und Ausbrüche, allgemeine Wassereinlagerungen und Ödeme.

Abschließend
Wer sich also mal Gedanken über den Darminhalt und dessen schlechter Ausscheidung macht wird ganz schnell dahinter kommen woher manche Krankheiten herrühren.

Mit dem Salz
Natrium Sulfuricum

Wurde uns hier ein Mittel an die Hand gegeben mit dessen Hilfe wir viele der Krankheiten erst gar nicht entstehen lassen und wenn sie vorhanden sind austreiben können.

Natürlich ist es sinnvoll einen Arzt zu befragen und seine Methode der Heilung zu hinterfragen. Ihn mit der Absicht diese Tabletten zu nehmen zu konfrontieren damit sie sinnvoll mit anderen Medikamenten eingesetzt werden können oder aber damit der Arzt das Abheilen einer Krankheit mit verfolgen kann. Möglicherweise wird er ja Gefallen an dieser sanften Medizin finden und sie bei sich dann einsetzen. Es wäre sicherlich nicht zum Schaden der Menschheit sondern in meinen Augen sehr nützlich.

Da ich es meinem Dicken ja auch gab, darüber aber einen extra Bericht schreiben möchte, darf ich hier aber schon verraten, das das faustdicke Öedem das er auf seiner Felloberfläche hatte inzwischen um 1/3 zurückgegangen ist. Immerhin auch hier ein Erfolg.

Für mich hat sich die Bekanntschaft des Natrium Sulfuricum`s jedenfalls gelohnt und wird nun fest bei mir eingeplant.

Jedem, der immer noch nicht an die Salze glaubt, der sollte diese hier mal probieren. Von wegen wirkt nicht.

Auf die Dosis kommt es an. Wer natürlich nur eine Tablette lutscht um sie dann wieder auszuspucken, da ihm der mehlige Geschmack nicht zusagt, (las ich hier leider schon als Begründung einer schlechten Bewertung), der muss eben weiter mit seinen Leiden leben. Macht ja nichts, wenn er damit glücklich ist und den Medizinern Arbeit verschafft, die wollen schließlich auch leben.

Das Salz Nr. 10 gibt es in unterschiedlichen Stärken, als Globulis und in Salben und Gels. Preislich sind natürlich die großen Abfüllungen am günstigsten.


Von mir gibt es hier jedenfalls alle Sterne