Ich schreib dir morgen wieder (gebundene Ausgabe) / Cecelia Ahern Testbericht

Ich schreib dir morgen wieder
Roman von Cecilia Ahern

ISBN: 978-3-8105-0145-5


Dies ist das neueste Buch von Cecilia Ahern auf dem Deutschen Markt, es ist erst vor ein paar Wochen rausgekommen. Da unsere Bücherei sehr schnell war, es zu besorgen, hatte ich mich gleich auf die Warteliste gesetzt und nun konnte ich es eeeendlich lesen!


Über die Autorin steht im Buch:
Cecilia Ahern, geboren 1981, ist in Dublin zu Hause. Direkt nach dem Uni-Abschluss in Journalistik und Medienkunde begann sie mit dem Roman, der sie berühmt machte: „P.S. Ich liebe Dich“, der mit Hilary Swank verfilmt wurde. Danach folgten die Weltbestseller „Für immer vielleicht“, „Zwischen Himmel und Liebe“, „Vermiss mein nicht“, „Ich hab dich im Gefühl“, „Zeit deines Lebens“ und „Ich schreib dir morgen wieder“. Cecilia Ahern schreibt Theaterstücke und Drehbücher und konzipierte die TV-Serie „Samantha Who?“ mit Christina Applegate.


Die Story:

Die 16-jährige Tamara findet eines Morgens ihren Vater tot in seinem Büro. Er hat sich umgebracht, weil er die Familie, die bis dato ein sehr luxuriöses Leben geführt hat, in den finanziellen Ruin getrieben hat und es nicht über sich brachte, ihnen die Wahrheit zu gestehen. Deshalb müssen Tamara und ihre Mutter Jennifer ihre Villa in Dublin verlassen und zu Tamaras Onkel Arthur und Tante Rosaleen ziehen – in die absolute Pampa! Das ist für Tamara, die es gewohnt ist alles zu haben und viel zu unternehmen ein Graus! Die nächste Stadt ist meilenweit entfernt…

Tamaras Mutter ist seit dem Tod ihres Vaters total apathisch und kommt gar nicht mehr aus ihrem Zimmer heraus. Meist schläft sie, wenn Tamara nach ihr sieht, oder sie starrt abwesend zum Fenster hinaus. Das macht Tamara traurig und wütend zugleich.
Außerdem entgeht Rosaleen kein Schritt, den Tamara tut und sie wacht fast schon aggressiv über Jennifer – dass man sie bloß in ruhe ihre Trauer verarbeiten lässt… Tamara hält es fast nicht aus in dem Haus und geht viel spazieren. Dabei lernt sie die Ordensschwester Ignatius kennen und erkundet die Reste des abgebrannten Schlosses der Kilsaneys. Sie fühlt sich fast magisch davon angezogen…

Als sie Marcus kennen lernt, entdeckt sie in seiner fahrenden Bücherei ein altes Tagebuch das aber leer ist. Schwester Ignatius rät Tamara, ihre Gedanken und Gefühle hineinzuschreiben – das würde gut tun! Als Tamara tatsächlich damit anfangen möchte, macht sie eine merkwürdige Entdeckung: In dem Tagebuch ist plötzlich ein Eintrag – in ihrer Handschrift! Allerdings vom morgigen Tag!!! Zuerst denkt sie, ihr wolle jemand einen schlechten Streich spielen… Aber als der darauf folgende Tag genauso abläuft, wie es im Tagebuch beschrieben ist, ist sie völlig verwirrt!

Doch durch die Angst um ihre Mutter und mit ihrer großen Neugier kommt sie mit Hilfe des Tagebuchs einem schrecklichen Familiengeheimnis auf die Spur…


Meine Meinung:

Das Buch hat 363 Seiten und man erkennt schon von weitem am Cover, dass es sich um ein Buch von Cecilia Ahern handelt. Diese sehen alle recht ähnlich aus…

Der Schreibstil ist auch wie gewohnt sehr locker, gefühlvoll und leicht zu verstehen. Man kann sich richtig gut in Tamaras Empfindungen hineinversetzen. Die ersten paar Seiten sind etwas zäh, aber da sich die Spannung kontinuierlich steigert, kann ich da getrost drüber wegsehen… Und trotz der tragischen Geschichte um Tamaras Leben, gibt es durchaus einige sehr humorvolle Szenen.

Diese Geschichte ruft einem mal wieder ins Bewusstsein, dass man nicht so Oberflächlich sein soll und öfters mal auf sein Bauchgefühl hören sollte. Tamara lernt jedenfalls einiges dazu und wird innerhalb von ein paar Wochen sehr viel reifer – und ist nicht mehr das versnobte Gör von nebenan.

Mir hat diese phantasievolle Geschichte jedenfalls sehr gut gefallen und ich vergebe alle 5 Sterne und eine Leseempfehlung!