Dirt Devil M137 Gator Testbericht

ab 65,84
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Summe aller Bewertungen
  • Saugkraft:  gut
  • Handhabung & Komfort:  gut
  • Design:  gut

Erfahrungsbericht von lucky1965

Ein teuflisches Krokodil in meiner Wohnung

4
  • Saugkraft:  gut
  • Handhabung & Komfort:  gut
  • Design:  gut
  • Besitzen Sie das Produkt?:  ja

Pro:

Keine Staubbeutel, hohe Saugleistung, auswaschbare Filter, leichte Reinigung

Kontra:

relativ schwer, kurze Laufleistung, keine Ladestation, lange Ladevorgänge

Empfehlung:

Ja

Auch ich gehöre zu der Spezies der Jäger und Sammler. Dank Ebay und dem Internet konnte ich in den vergangenen Jahren meine Sammlung an Bären und Teddybären so erweitern, dass mein Platz in den Vitrinen zwischenzeitlich erschöpft ist.

Meine Schätze aus dem Bereich der Teddybären sitzen nun für mich immer sichtbar auf der Kachelofenbank und strahlen mich – jetzt wieder – an.

Man kann sich gar nicht vorstellen, wie viel Staub sich trotz regelmäßigen Wohnungsputzes, auf den kuscheligen Gesellen ansammelt und deshalb mit der Zeit die Optik etwas matt und verstaubt aussieht.

So war guter Rat teuer – meine teilweise sehr teuren Bären wollte ich natürlich nicht ausklopfen, zumal einige Motivbären dabei sind, die recht aufwendig gekleidet sind. Die Lösung für mein Problem sah ich in einem handlichen Akkusauger.

Akkusauger gibt es in rauen Mengen, sowohl in Discountern zu Aktionszeiten wie auch im Fachhandel oder im Internet. Wie soll man da die richtige Auswahl treffen?

Wichtig waren mir eine gute Leistung gepaart mit einer guten Saugleistung zu einem günstigen Preis.

In den verschiedenen Elektronikmärkten habe ich immer wieder einmal die Saugleistung der Ausstellungsstücke getestet und war von den schwachbrüstigen Saugern zwischen 3,6 Volt bis 12 Volt ziemlich enttäuscht. Da ging einfach gar nichts – und wenn ich mir schon so ein Gerät zulege, dann soll es auch einmal Brösel oder ein paar Sägespäne einsaugen können, ohne an seine Grenzen zu gelangen. Ansonsten hatte ich mir keine weiteren Vorstellungen gemacht.

Allzuviele Modelle mit einer Leistung von 18 Volt habe ich auch im Internet nicht gefunden, und die wenigen, von denen ich mir die Produktdetails angesehen habe und die in die nähere Wahl gekommen wären, lagen preislich um die € 100,00 – also viel zu teuer für so einen Handsauger.

Bei Amazon bin ich dann auf einen Sauger gestoßen, der mir – bis auf den Preis – eigentlich zugesagt hat. Es handelte sich um den

Dirt Devil M137 Gator Akku Handsauger

der bei Amazon zum Preis zwischen € 72,98 bis € 79,95 angeboten wurde.


Kaufort und Preis:

Gekauft habe ich das Objekt meiner Begierde letztendlich doch bei Amazon, da bei den Preissuchmaschinen das Gerät nirgendwo günstiger angezeigt wurde. Hier konnte ich Preise zwischen € 72,98 bis € 99,95 recherchieren. Nach einigen Wochen hatte ich Glück, und Amazon hat das Gerät für € 59,00 angeboten – bei dem Preis, da musste ich natürlich zuschlagen. Schon wenige Tage später, konnte ich das Gerät wie von Amazon gewohnt, in Empfang nehmen. Da lag der Angebotspreis bei Amazon allerdings auch schon wieder bei rund € 73,00.


Hersteller:

Royal Appliance International GmbH
Jagenbergstr. 19
41468 Neuss
Deutschland
Tel: +49 2131/60 90 0
Fax: +49 2131/60 90 60 95
[email protected]

Seit 1989 entwickelt und vermarktet die Royal Appliance International GmbH unter den Dachmarken Dirt Devil und Royal Staubsauger, Dampfreiniger und Elektrogeräte in Deutschland und vielen Ländern auf dem europäischen Kontinent.


Verpackung:

Zusammen mit meinen anderen Bestellungen kam ein weißgrundiger, länglicher Karton, auf dem das Gerät abgebildet war und die wichtigsten technischen Daten zu finden sind. An der rechten Seite musste ich die mit Tesa verklebte Schnittkante mit einem Messer oder einer Schere öffnen.
Zum Vorschein kam ein stabilisierender Abstandhalter aus gepresster Pappe, der nach der Entfernung den Blick auf den in Folie verpackten Akkusauger freigab. Den Sauger konnte ich gut am Griff fassen und aus dem Umkarton ziehen. In der Verpackung befanden sich außerdem noch das Netzteil und die Miniturbobürste. Eine Wand- oder Standhalterung für das Gerät suchte ich vergeblich. Nach meiner Recherche ist ein solches Teil auch nicht im Lieferumfang enthalten.


Technische Daten:

Geräte-Art: Akku-Handsauger Gator [M137 (0-9)]
Netzteil Eingang: 100 – 240 V, 50/60 Hz
Netzteil Ausgang: 24 VDC, 300 mA
Batterietyp: Ni-MH 18 VDC, 1500 mAh
Ladezeit: 16 h
maximale Betriebsdauer: 8 min
Staubbehälter: 190 Ml, auswaschbar
Gewicht ohne Netzteil: ca. 1,6 kg

CE-geprüft


Bedienungsanleitung:

Zum Lieferumfang gehört auch eine Bedienungsanleitung in Heftform, das etwas schmäler ist ist A5. Die Seiten 3 bis 12 sind der deutschen Sprache vorbehalten, die restlichen 110 Seiten sind weiteren 11 Sprachen gewidmet: (GB, FR, NL, ES, RUS, TR, CZ, SK, SI, HR und HU).

Auf den 9 Seiten in deutscher Sprache findet man neben einer schematischen Darstellung des Lieferumfangs und der Geräteteile 2 Seiten Sicherheitshinweise zur Bedienungsanleitung, zu den Akkus, der Stromversorgung, der bestimmungsmäßigen Verwendung und für den Fall, das das Gerät defekt ist.

In den Kapiteln „vor dem Gebrauch“, Gebrauch, Wartung, Problembehebung und Entsorgung findet man alle Hinweise, die für den Betrieb des Staubsaugern notwendig sind. Zu guter Letzt werden noch die technischen Daten zusammengefasst und die Garantiebedingungen angegeben.

Die Bedienungsanleitung ist je Sprache kurz, übersichtlich und verständlich geschrieben und auch bebildert.


Aussehen:

Bei dem Akkusauger handelt es sich um einen sehr kompakten, recht schweren Sauger, der aus einer Motoreinheit mit Griff im hinteren Bereich und einem Staubbehälter mit intergrierter, herausziehbarer Fugendüse besteht. Da der Akkusauger ohne Staubbeutel funktioniert, gibt es ein Filtersieb, welches zusammen mit einem Lamellenzentralfilter in den Staubbehälter eingesetzt wird, damit der Staub nicht ungehindert auf die Motoreinheit trifft.

Im oberen Übergang zwischen Griff und Motoreinheit befindet sich der Ein-/Ausschalter sowie die Ladekontrollleuchte. Am vorderen Teil der Motoreinheit befindet sich die Entriegelungstaste für den Staubbehälter, die nach Betätigung der Arretierung den Staubbehälter freigibt.

Am vorderen Ende des schräg zulaufenden Staubbehälters befinden sich seitlich die Tasten mit denen man die Klappe des Staubbehälters zur Entleerung öffnen kann. Am vorderen Ende befindet sich die herausziehbare schwarze Fugendüse, die mit geringem Kraftaufwand herausgezogen und nach einem leichten Druck auf das obere Ende wieder zurückgeschoben werden kann. Die Miniturbobürste wird im Gebrauchsfall einfach im Bereich der eingeschobenen Fugendüse aufgesetzt.

Auf der Unterseite befindet sich im Bereich des Motorteil ein silberfarbener Aufkleber, auf dem das GS-Zeichen (Geprüfte Sicherheit) und das CE-Zeichen zu sehen sind. Hier findet man auch die Modellbezeichnung, den Produktionscode, einen Hinweis auf die Verwendung eines speziellen Ladegeräte sowie die Angabe des Herstellers.
Im Bereich des Staubbehälters ist ebenfalls ein Aufkleber vorhanden, auf der die Rufnummer der Service-Hotline, die von 8 – 20 Uhr erreichbar ist – ich hoffe, dass ich sie nie brauche – aufgedruckt ist.


Inbetriebnahme:

Eigentlich ist der Sauger selbsterklärend. Aber da es sich hierbei um ein Akkugerät handelt, habe ich lieber die Bedienungsanleitung zu Rate gezogen, um herauszufinden, ob der Akkusauger vorgeladen ist, oder ob er vor der ersten Benutzung geladen werden muss.

Nachdem ich der Anleitung entnommen habe, dass das Gerät aufgeladen werden soll, die Ladezeit aber nicht länger als 16 Stunden betragen soll, habe ich den Klinkenstecker des Netzteiles in die an der unteren Rückseite des Saugers gelegenen Steckbuchse gedrückt und das Netzteil mit der Steckdose verbunden. Das Gerät wurde über Nacht geladen, damit ich die Stromversorgung wieder rechtzeitig unterbrechen konnte. Das Gerät kann nur geladen werden, wenn es nicht eingeschaltet ist.

Während der Ladezeit leuchtet am oberen Teil, knapp hinter dem Griff an der Oberseite der Motoreinheit ein kleines grünes Lämpchen dauerhaft und erlosch auch nicht, als die 16 Stunden vorüber waren. Obwohl dies laut Bedienungsanleitung eigentlich sein sollte.

Nach Beendigung des Ladevorgangs konnte ich mit meiner Reinigungsorgie starten.


Ich sauge!

Um zu testen, ob das Gerät nicht zu kraftvoll für meine Sammlerstücke ist, habe ich einfach einmal die Hand vor die Düse gehalten und konnte feststellen, dass der Luftzug nicht schlecht ist, aber trotzdem nicht mit einem großen Gerät vergleichbar ist. Bär für Bär hatte ich dann in der Hand, um die Staubentfernung von allen Seiten intensiv zu betreiben. An manchen Stellen musste ich die Fugendüse zu Hilfe nehmen, damit ich zwischen Körper und Armen gut hineinkomme.

Nachdem ich mich ca. 10 Minuten meinen Schätzen gewidmet habe, musste ich feststellen, dass der Akku im Gerät bereits sehr schwach geworden ist und an die Steckdose musste. Ich hatte es allerdings bereits in diesem Zeitraum geschafft, 12 Teddys mit einer Größe zwischen 25 und 40 cm zu entstauben.

Selbst meinem Mann ist es am Abend aufgefallen, dass die Bären wieder frischer aussehen – schon alleine deshalb hat sich die Investition gelohnt.

Tja, das Gerät musste nun zuerst wieder an die Zapfsäule, damit ich nun auch andere Einsatzmöglichkeiten testen konnte. Nachdem das Gerät wieder für rund 16 Stunden an der Stromversorgung angeschlossen war, konnte ich den Netzteiladapter aus der Steckbuchse am hinteren unteren Ende der Motoreinheit ziehen.

Als nächstes habe ich mir die Eckbereiche unserer neuen, anthrazitfarbenen Couch vorgenommen. Nachdem wir vorher eine helle Sitzgelegenheit hatten, war mir gar nicht bewusst, wie viel heller Staub in der Luft liegt und sich auch auf den Polstermöbeln ablagert. In den Bereichen, wo man regelmäßig sitzt, fällt einem das gar nicht auf. Aber an den Rändern, wo die Rückenlehne am Armteil angebracht sind, da merkt man nach einiger Zeit einige helle Ablagerungen auf dem dunkelgrauen Stoff.

Bisher habe ich immer die Reinigung mit einem feuchten Lappen oder mit der Polsterdüse unseres Industriestaubsaugers vorgenommen – letzteres ist aber immer recht umständlich, so dass der kleine Sauger da gerade recht kommt. Die glatten Flächen kann ich gut mit eingeschobener Fugendüse reinigen, der Staub wird gut aufgenommen, für die direkten Kantenbereiche ziehe ich die Fugendüse heraus und kann auch hier die Reinigung sehr gut vornehmen.

Die Fugendüse kann 6 cm ausgezogen werden. Ich verwende sie bei schlechter zugänglichen Stellen, z.B. für die Polsterspalten zwischen den einzelnen Sitzen, oder für die Eckbereiche unserer Kachelofenbank, oder auch bei der Reinigung im PKW.

Auch in der Küche heruntergefallene Brösel nimmt der Akkusauger sehr gut auf.

Tja, und für was kann man die Miniturbobürste brauchen? Diese finde ich recht praktisch, bei der Reinigung von größeren Polsterflächen oder aber auch von kleineren Teppichbereichen, auf dem sich Krümel, Sägespäne oder andere kleinere Partikel in die Teppichfasern eingetreten haben. Sie entfernt auch Fussel, Fäden und Tierhaare. Durch die rotierende Bürstenwalze werden die in den tieferen Schichten befindlichen Krümel nach oben gefördert und eingesaugt. Die Bürste wird mit einem leichten Druck in die vordere Staubsaugeröffnung eingesteckt – dies ist nur bei eingeschobener Fugendüse möglich. Wenn man sie wieder entfernen möchte, kann dies durch ein kräftiges Ziehen erfolgen. Meistens zieht man dabei die Fugendüse einige Millimeter mit nach vorne.

Damit diese sinnvoll verwendet werden kann, muss man sie komplett nach vorne ziehen, bis man ein kurzes Klacken hört, mit dem die Fugendüse einrastet. Am hinteren Ende sieht man dann einen kleinen, nach hinten gerichteten Pfeil. So kann man auch in etwas schmälere Ritzen hineinfahren, ohne dass sich die Düse gleich wieder nach hinten schiebt. Wenn man die Arretierung wieder lösen möchte, genügt es auf den kleinen Pfeil zu drücken und gleichzeitig die Düse nach hinein zu schieben.


Der Aus/Einschalter ist sowohl für Rechts- wie auch für Linkshänder leicht zu erreichen und zu betätigen, allerdings ist das Gerät etwas schwer, wenn man länger damit arbeiten möchte. Der Akkusauger kommt wie auch seine großen Brüder nicht ohne Geräuschkulisse aus, er ist aber nicht extrem laut, sondern noch akzeptabel.


Reinigung:

Der Staubbehälter muss auch einmal entleert werden! Anders als bei einem Staubsauger mit Staubbeutel macht es Sinn, den 190 ml fassenden Staubbehälter regelmäßig zu entleeren, und dabei auch die Filtereinsätze zu reinigen.
Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:

Die einfachere Reinigungsmöglichkeit ist die Öffnung des Staubbehälters von Vorne. Dazu drücke ich auf die beiden Tasten links und rechts in vorderen Bereich des Staubbehälters, was allerdings nur bei eingeschobener Fugendüse und ohne Miniturbobürste möglich ist. In diesen Fall schnappt eine Klappe nach oben, ähnlich einem Krokodilmaul und gibt den Blick auf das Filtersieb frei. Der Hohlraum kann einfach geleert werden, wenn man das Gerät nach unten hält und leicht dagegen klopft. Dabei ist aber darauf zu achten, dass man sich über einem Papierkorb oder Mülleimer befindet, sonst hat man den ganzen Dreck schon beim Öffnen der Klappe auf dem Boden liegen. Das Filtersieb kann grob gereinigt werden, indem man die Flusen vom Sieb abzieht.

Danach: Klappe zu und die Arbeit kann weiter gehen, sofern man noch genug Akkukapazität hat.

Die zweite Möglichkeit ist meines Erachtens dies gründlichere. Dabei wird der Staubbehälter von der Motoreinheit getrennt, indem man im mittleren Bereich des Saugers ober der Oberseite eine ca. 5 x 2 cm große Taste nach unten drückt und dadurch den vorderen Teil abkoppelt. Jetzt sieht man den Lamellenzentralfilter, den man nach hinten herausziehen kann. Dadurch wird auch das Filtersieb mit herausgezogen und kann intensiv gereinigt werden, indem die Filterelemente ausgeklopft und grobe Verschmutzungen von Hand entfernt werden.

Falls der Lamellenzentralfilter stärker verschmutzt ist, kann er mit einer weichen Bürste oder einem Pinsel gereinigt werden.

Für den Fall dass auch das nicht ausreicht, können beide Filterteile unter fließendem Wasser gereinigt werden, dürfen aber erst wieder eingesetzt werden, wenn sie vollkommen trocken sind. Dazu sollen sie 24 Stunden an der Luft trocken. Danach werden beide Filterteile wieder zusammengesetzt und in den Staubbehälter eingesetzt. Dann können die beiden Geräteteile wieder zusammengesetzt werden, indem die Nut unten am Staubbehälter in die Nase an der Unterseite der Motoreneinheit greift, danach wird der Staubbehälter nach oben geklappt, bis er spür- und hörbar einrastet.

Eine solche Nassreinigung verbinde ich damit, dass ich auch den Staubbehälter feucht auswische. Danach muss er natürlich gut trocknen, bevor man ihn wieder zusammensetzt.

Zur Reinigung außen wische ich das Gerät nur mit einem feuchten Lappen ab.


Probleme

kann es mit jedem Elektrogerät einmal geben. Bevor man sich aber an den Kundendienst wendet, hat die Bedienungsanleitung ein paar Lösungsvorschläge parat, wie z.B. bei nicht einschaltbarem Gerät: Überhitzungsschutz hat angesprochen, 45 Minuten abkühlen lassen, oder wenn das Gerät keinen Schmutz aufnimmt, könnte die Bürstenwalze durch Haare oder Fussel blockiert sein.

Sollte der Akku einmal defekt sein, darf man ihn nicht selbst und erst recht nicht durch andere Akkus oder Batterien austauschen. Ein Austausch darf nur durch einen Fachhändler erfolgen.


Qualität:

Der Akkusauger ist ohne scharfe Kanten sauber verarbeitet. Die Arretierungen lassen sich leicht lösen und die Einzelteile auch problemlos wieder zusammensetzen. Alles passt und rastet auch wieder ein, ohne dass man einen größeren Druck ausüben muss. Auch die Fugendüse hält im ausgezogenen Zustand eigentlich sehr gut, lediglich bei extrem dünnen Spalten oder harten Ecken, kann es vorkommen, dass die Düse unbeabsichtigt wieder zurückgeschoben wird.

Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass der Lamellenzentralfilter mehrere Nassreinigungen unbeschadet übersteht, da er aus einem kartonähnlichen Material besteht.

Mit ist aufgefallen, dass die Kunststoffoberfläche etwas empfindlich ist, ich habe auf der silbernen Oberfläche bereits kleine Kratzer gefunden. Das ist zwar nicht störend und ändert auch nichts an der Funktionalität, enttäuscht mich aber etwas, da das Gerät erst ein paar Monate alt ist.


Zubehör- und Ersatzteile:

Das zweiteilige Filterset, bestehend aus Filtersieb und Lamellenzentralfilter kann man unter der Artikelnummer 0137001 nachkaufen, die Miniturbobürste gibt es unter der Artikelnummer 0137002 bei zwei Anbietern in Neu-Ulm und Düsseldorf.


Entsorgung:

Für den Fall, dass das Gerät entsorgt werden muss - der Sauger darf nicht einfach in den Hausmüll geworfen werden - müssen Akkus und Gerätegehäuse gesondert entsorgt werden. Dazu muss der Akku ausgebaut werden, in dem man 7 Schrauben an der Seite der Motoreneinheit löst, und den Akku bei der entsprechenden Sammelstelle entsorgt.


Resumée:

Das Gerät würde ich wieder kaufen. Es ist handlich, durch die ausziehbare Fugendüse auch an schwer zugänglichen Stellen einsetzbar und hat mit 18 V genügend Kraft, damit man tatsächlich etwas sauber bringt. Allerdings ist es mit seinen 1,6 kg relativ schwer, so dass der Arm bei längerer Arbeit damit leicht ermüdet – aber er läuft ja nur ca. 8 bis 10 Minuten, dann greift der Überhitzungschutz.

Durch das Konzept ohne Staubbeutel hat man keine zusätzlichen Kosten – der Staubbehälter lässt sich durch einfaches Aufklappen leicht reinigen. Allerdings muss man aufpassen, dass man sich beim Öffnen des Gerätes über einem Abfalleimer befindet, da das Oberteil des Staubbehälters ganz leicht aufklappt und man ansonsten den eingesaugten Dreck am Boden wiederfindet. Auch beide Filterteile lassen sich leicht reinigen und wieder einsetzen, sogar eine Nassreinigung ist möglich.

Schade finde ich, dass man während dem Ladevorgang mit dem Gerät nicht arbeiten kann – wenn der Akku aufgeladen wird, muss das Gerät ruhen.

Die Mini-Turbobürste ist eine nette Idee, für mich persönlich wäre sie allerdings nicht zwingend erforderlich. Da allerdings der ähnlich aufgebaute Dirt Devil M 135 Gator nur eine Leistung von 9,6 V hat, war dieses Modell für mich keine Alternative, ich wollte ein Gerät mit einer höheren Leistung.

Die zwei Reinigungsmöglichkeiten sind sehr einfach und lassen sich leicht ausführen, mit offener Staubbehälterklappe erinnert das Gerät an einen Krokodilkopf mit geöffnetem Maul - es passt eine ganze Menge hinein.

Ziemlich nachteilig finde ich zwischenzeitlich auch die fehlende Wandhalterung oder Ladestation. So wäre das Gerät in Zeiten der Nichtbenutzung gut aufgeräumt bzw. man hätte während des Ladevorgangs keinen Kabelsalat.
Auch wenn ich mit dem Gerät sehr zufrieden bin, kann ich keine volle Punktzahl vergeben. Für die fehlende Ladestation, der kurzen Laufleistung, dem langen Nachladevorgang und dem recht hohen Gewicht ziehe ich einen Stern ab und vergebe 4 Sterne und eine Kaufempfehlung.

Ich schreibe auch bei dooyoo und ciao unter immomaus65 - ein Teil meiner Berichte erscheint auch dort.

Fazit: meine Zwecke voll und ganz ausreichend

41 Bewertungen, 8 Kommentare

  • tina08

    23.10.2011, 10:41 Uhr von tina08
    Bewertung: sehr hilfreich

    Viele Grüße ... Tina

  • mimaus

    16.10.2011, 20:30 Uhr von mimaus
    Bewertung: sehr hilfreich

    Grüße von mimaus.....

  • uhlig_simone@t-online.de

    16.10.2011, 17:53 Uhr von [email protected]
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße und ich würde mich sehr über Deine Gegenlesung freuen, Simone

  • anonym

    16.10.2011, 17:24 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    leider kein BW mehr da...Schöne Grüsse, Talulah

  • fragmutti_1979

    16.10.2011, 17:24 Uhr von fragmutti_1979
    Bewertung: besonders wertvoll

    Sehr schöner, übersichtlicher Testbericht!!!

  • schmusenase

    16.10.2011, 17:15 Uhr von schmusenase
    Bewertung: sehr hilfreich

    Klasse Bericht; leider habe ich kein BW mehr übrig ... GlG,

  • katjafranke

    16.10.2011, 17:15 Uhr von katjafranke
    Bewertung: sehr hilfreich

    Viele liebe Grüße. Katja

  • FurkanYilmaz

    16.10.2011, 16:46 Uhr von FurkanYilmaz
    Bewertung: besonders wertvoll

    Toller Bericht !! LG, Furkan