Splinter Cell (Adventure PC Spiel) Testbericht

Splinter-cell-adventure-pc-spiel
ab 12,62
Auf yopi.de gelistet seit 03/2008

5 Sterne
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4 Sterne
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Erfahrungsbericht von Kanyoka

Du hast nie existiert

Pro:

Wird nicht langweilig, hoher Spaßfaktor, verschiedene Missionen mit verschiedenen Zielen

Kontra:

Nichts

Empfehlung:

Ja

Ich fahre auf solche Spiele voll ab. In die Rolle eines (Ex-)Agenten zu schlüpfen, durch Gebäude schleichen und bestimmte Missionsziele erreichen – koste es, was es wolle – finde ich aus irgendeinem Grund spannend. Da kommt jemand wie ich auf lang oder kurz natürlich nicht an Splinter Cell vorbei.

Beim ersten Teil von Splinter Cell, den ich euch nun etwas näher bringen möchte, schlüpft man das erste Mal in die Rolle von Sam Fisher, einem Geheimagenten, und muss für die NSA (National Security Agency), wichtige Unterlagen, Informationen, Gespräche aufzeichnen und andere Agenten vor Terroristen retten. Fisher gehört zu einer Operationssystem die sich „Third Echelon“ nennt – zur ihr gehören neben Sam auch weitere Agenten. Jedoch operieren diese Agenten stets alleine und sind lediglich permanent mit dem Hauptquartier verbunden, die ihnen ihre Aufträge geben; mit der Information, dass ihre Existenz bestritten wird, falls etwas schief gehen sollte.

Im ersten Teil geht es darum, ein Komplott des georgischen Präsidenten Kombayn Nikoladze aufzudecken. Die Geschichte spielt in mehreren Teilen der Welt. So muss man, unter Anderem, in einem CIA-Hauptquartier ermitteln, in einem Schlachthaus, auf einer Ölplattform, in Tiflis und in gewöhnlichen Städten. Insgesamt hat man neun Level (Auflistung derer s.u.) zu bestehen, die alle mehr oder minder schwer sind. Vom Hauptquartier aus, mit dem man permanent verbunden ist, bekommt man keine relevanten Informationen. Sie sagen einem nur das, was man wissen muss – nicht mehr, und nicht weniger. Mehr Wissen erlangt man durch die Nachrichten, die immer wieder als Videosequenz eingeblendet werden. Die Berichte gehen um den Präsidenten, dessen Umfeld und es werden auch Vermutungen geäußert, die dem Spieler nicht unbedingt immer weiterhelfen.

Im Spiel geht es darum, unauffällig zu agieren. Am Anfang muss man einen Test bestehen. Von der NSA wurde ein Parcour aufgebaut, der verschiedene Situationen beinhaltet. So muss man klettern, schleichen, Sicherheitsbeamte bedrohen, beziehungsweise auch durch einen speziellen Griff bewusstlos „schlagen“. Dieses Training ist recht einfach, da man hier nicht auf wirkliche Gegner stößt, und einem somit auch relativ wenig „passieren“ kann. Außerdem ist man ja noch am Anfang, also ist es nicht weiter schlimm, wenn man scheitert und den ganzen Spaß noch einmal machen muss.

Während der Missionen sieht das alles jedoch anders aus. Natürlich besteht die größte Schwierigkeit darin, unentdeckt zu bleiben. Selbst scheinbar harmlose Passanten können einem die Mission vermasseln, wenn sie Fisher bemerken. Sie bekommen Angst, rennen weg und schreien – das macht natürlich die Gegner und selbstverständlich auch den Typen im Hauptquartier aufmerksam, der meist sofort damit droht, die Mission abzubrechen. Auf die Idee, die Zivilisten einfach abzuballern, bin ich natürlich gekommen – dann wird jedoch die Mission sofort, ohne Warnung, abgebrochen. Der Schwierigkeitsgrad an sich schwankt sehr. In einer Mission geht es z.B. darum, einen in einem brennenden Haus eingeschlossenen Mann zu finden, der wichtige Informationen haben soll. Hierbei bekommt man Anweisungen und hat wenig später den Mann gefunden. Ein anderes Ziel ist es, drei Informatiker(?) zu finden – auch kein Problem. Problematisch ist aber, dass sie von Terroristen in eine Ecke gedrängt wurden – und als wenn das nicht schon alles wäre – haben sie, links und rechts von den Computerfachmännern, C4-Sprengstoff angebracht, der explodiert, sobald man sich ihm nähert. Gute zehn Versuche habe ich gebraucht, um diese zu entschärfen. Eine falsche Bewegung und sie zünden. Erschwerend hinzu kommt noch die notwendige Dunkelheit. Diese ist zwar unbedingt notwendig um nicht entdeckt zu werden, macht aber das Spiel an sich schwerer, da man oftmals Gegenstände zu spät sieht. Und wenn dann mal künstliche Lichter da sind, wie Lampen oder Fernseher, ist man quasi gezwungen, diese mit einem gezielten Schuss zu zerstören. Ansonsten wird man entweder vom Sicherheitspersonal oder von Sicherheitskameras entdeckt, was einen Alarm und das scheitern der Mission bedeutet. Letzteres, die Kameras, kann man ebenfalls zerstören – nicht alle, nur die kleinen. Die kleinen Kameras sind alles andere als robust und geben mit einem Kurzschluss ihren Geist auf, wenn sie von einer Kugel getroffen werden.

Neben den normalen, „menschlichen“ Gegner gibt es noch Hunde. Jedoch habe ich dir nur in einer der letzten Missionen angetroffen. Außerdem gibt es noch stationäre Maschinengewehre, die auf Bewegungen mit Schüssen reagieren. Hier muss man sehr geschickt sein, um unbeschadet an ihnen vorbeizukommen. Übertrieben viele Gegner, so das man sich sagt „das schafft man nie..“ gibt es zum Glück nicht. Zwar sind es meistens zwei bis drei Gegner, doch sie sind überwindbar. Hier muss man auf Geduld setzen. Manchmal muss man ein bis zwei Minuten warten, bis man sich überhaupt rühren kann. Dann laufen die anderen Personen irgendwo anders hin, und man kann sich auf den Weg machen und sie ggf. überwältigen. Bei einigen Türen ist man sogar auf die Terroristen und Politiker bzw. Beamten angewiesen, denn die Türen sind durch einen Computer verschlossen, der diese nur anhand einer Identifikation über die Augen öffnet. Dies kann man jedoch nur durchführen, wenn der Gegner noch bei Bewusstsein ist. Ist die Mission abgeschlossen, fährt man nicht mit der nächsten fort, sondern muss sich seinen Weg meist noch nach draußen ebnen – denn dort wartet ein NSA-Mitarbeiter, der einen abholt.


Die Level:
1.Polizeirevier
2.Verteidigungsministerium
3.Ölplattform
4.CIA-Hauptquartier
5.Kalinatek
6.Chinesische Botschaft
7.Schlachthof
8.Chinesische Botschaft Teil 2
9.Präsidentenpalast

Waffen und Gegenstände:
SC-20K (Schallgedämpftes Sturmgewehr); Taser; Gasgranaten; Schallgedämpfte Pistole, 5.72mm, Ringflechengeschosse (macht Gegner bewusstlos); Haftminen; Splittergranate
Gegenstände:
Haftkamera (Informationsbeschaffung); Dietrich (um Schlösser zu knacken); Einweg-Dietrich (zum schnellen Knacken von Schlössern); Lasermikrofon (zur Sprachaufzeichnung); Nachtsichtgerät; Wärmebildkamera; Medipack (Verletzungen heilen)

Systemvoraussetzungen:
-> Windows 98/2000/ME/XP
-> 800Mhz
-> 256 MB RAM
-> 32 MB Grafikkarte
-> DirectX kompatible Soundkarte
-> Speicherplatz 2,1GB (für die komplette Installation)

Sonstiges:
Erscheinungsdatum: 28.11.2002
Entwickler/Verleger: Ubisoft
Plattformen: PC, Mac, Playstation 2, XBOX, Playstation Portable, GameCube, GameBoy Advance, N-Gage
Genre: Schleich Shooter
Spielmodi: Einzelspieler
Freigabe: 16, USK
Fazit:
Splinter Cell hat mich überzeugt. Die Grafik ist ausgezeichnet, da genügend Lichteffekte vorhanden sind, die Logik nicht zu wünschen übrig lässt und die KI sensationell hoch ist. Gegner bewegen sich logisch und machen auch Fehler, das heißt, sie sind nicht perfekt. Das Spiel hat keinen linearen Schwierigkeitsgrad – was auch gut so ist, denn keine Mission kann genauso leicht oder schwer sein, wie eine andere. Je weiter ich kam, desto schwerer wurde es. Ohne sich Gedanken zu machen und taktisch korrekt vorzugehen, würde man wohl nicht sonderlich weit kommen. Also ein „Haudrauf“ Spiel ist es ganz sicher nicht – hier ist Köpfchen gefragt! Habe Splinter Cell nun schon mehrere Male durch, langweilig ist es nach wie vor nicht (was recht selten vorkommt). Daher: fünf Sterne und eine Empfehlung. :)

In diesem Sinne..
lasst euch nicht erwischen.

72 Bewertungen, 22 Kommentare

  • Estha

    22.08.2008, 16:57 Uhr von Estha
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schönen Freitag

  • try_or_die87

    22.07.2008, 21:11 Uhr von try_or_die87
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße aus Regensburg

  • misscindy

    15.07.2008, 01:42 Uhr von misscindy
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schön geschrieben, lg Sylvia

  • Puenktchen3844

    14.10.2007, 17:56 Uhr von Puenktchen3844
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein sehr schöner Bericht. LG

  • Mondlicht1957

    10.09.2007, 01:22 Uhr von Mondlicht1957
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH LG pet

  • angi3000

    10.04.2007, 20:27 Uhr von angi3000
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüsse!

  • panico

    01.04.2007, 15:43 Uhr von panico
    Bewertung: sehr hilfreich

    ~~* * zauberhaften Sonntag für Dich~~* * lg panico:-)

  • anonym

    12.03.2007, 18:27 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße :o)

  • AndreaBln

    11.03.2007, 18:49 Uhr von AndreaBln
    Bewertung: sehr hilfreich

    ***sh***LG Andrea

  • Baby1

    05.03.2007, 14:12 Uhr von Baby1
    Bewertung: sehr hilfreich

    .•:*¨ ¨*:•. Liebe Grüße Anita .•:*¨ ¨*:•.

  • KrebsDD

    02.03.2007, 13:20 Uhr von KrebsDD
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Sabine

  • LadySimara

    25.02.2007, 16:36 Uhr von LadySimara
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr hilfreich und Liebe Grüße von Steffi :-)

  • anonym

    25.02.2007, 16:12 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Damaris :-)

  • anonym

    25.02.2007, 12:44 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh :o)

  • Qantas

    25.02.2007, 12:36 Uhr von Qantas
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schöner Bericht! Grüße aus Köln :-)

  • B_Engal

    25.02.2007, 12:07 Uhr von B_Engal
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH von mir. super Bericht. MfG B_Engal

  • Sayenna

    25.02.2007, 09:52 Uhr von Sayenna
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh :-)

  • LittleSparko

    24.02.2007, 23:55 Uhr von LittleSparko
    Bewertung: sehr hilfreich

    lg, daniela

  • morla

    24.02.2007, 21:32 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • bodenseestern

    24.02.2007, 21:30 Uhr von bodenseestern
    Bewertung: sehr hilfreich

    ***Schönes WE und Gruß Petra***

  • sandrad198

    24.02.2007, 21:20 Uhr von sandrad198
    Bewertung: sehr hilfreich

    **sh + lg ** Sandra :o)

  • caramon_2k

    24.02.2007, 21:10 Uhr von caramon_2k
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh. Gruß Daniel