Okaukuejo RestCamp Testbericht

ab 23,67
Auf yopi.de gelistet seit 06/2010

5 Sterne
(0)
4 Sterne
(2)
3 Sterne
(0)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)

Erfahrungsbericht von celles

Wasserloch und gute Küche

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Grüß Gott aus Wien !

Im Zuge unserer Namibia Rundreise mit Kneissl kamen wir auch in den Etosha-Nationalpark. Die einzige Möglichkeit dort zu übernachten, war das staatliche Camp mit dem ungewöhnlichen Namen Okaukuejo Restcamp. Dort blieben wir ganze zwei Tage. Ich habe leider keine Preise für die Unterkunft, da das Reisebüro keine Gruppenpreisen Preis gibt.


Die Frau, die jedes Jahr ein Kind auf die Welt bringt, war also das einzige Camp in der Umgebung, obwohl noch zwei weitere bestehen, die wir aber am Tag darauf nur zur Mittagpause anfuhren.

Das Camp gibt es schon seit 1897 und es war als Kontrollpunkt zur Abgrenzung des nördlichen Landesteiles, um Rinderpest einzudämmen. 1901 übernahm es dann das Militär und seit 1950 ist es als Touristenunterkunft in Betrieb.

Das Highlight der Anlage war das Wasserloch. Wir kamen am Nachmittag an und an der Mauer zum Loch lauerten schon die Gäste. Außer ein paar faden Zebras zeigte sich noch nichts. Nach der Dämmerung wurde das Loch dann dezent bestrahlt und da sah man allerlei Viehvolk wie Nashörner und Elefanten. Viele Leute filmten und fotografierten mit Stativ. Bis zum Loch von der Mauer weg waren es gut 100m. Näher durfte man nicht ran. Das Wasserloch war eher klein und von großen Steinen und kleinen Felsenstücken umgeben.

Wir hatten einen Bungalow zugewiesen bekommen. Den im Dunkeln auf der Anlage zu finden, war schon eine Meisterleistung, da die alle gleich aussahen. Unserer war weiter weg von dem überlaufenen Wasserloch, aber auch vom Restaurant, das man noch spät am Abend hörte. Alle Zimmer in den Bungalows haben einen Nachbar, also nicht zu laut im Zimmer reden, denn man hört alles durch.

Das Badezimmer bot eine dunkelgraue Mauer mit einem Spiegel. Der hatte einen braunen Flechtrahmen unter dem das eckige, weiße und aufgesetzte weiße Waschbecken stand. Der Wasserhahn spritzte leicht zur Seite.


Die Innendecke bestand aus Bambusstäben, die aneinander gebunden waren. Die Dusche hatte einen quadratischen Metallduschkopf nach dem Vorbild der Regendusche und funktionierte eigentlich sehr gut. An der Wand war der Einhebelmischer für Kalt und Warm, die Duschwanne war Ok, wenn auch nicht ganz keimfrei.


Neben unserem zusammengeschobenen Doppelbett mit Moskitonetzten, gab es noch eine Sitzecke mit Tisch und zwei Korbsesseln. Die Betten mit dem blütenweißen Bettzeug waren sehr bequem. Wir machten natürlich immer das Moskitonetz zu und es störte uns aber niemals merklich. Auf dem Nachtkästchen standen irre hohe Lampen, die so eine Art Holzgeflecht um sich hatten und wenig Licht spendeten. Das dunkelbraune Nachtkästchen hatte nur ein großes Fach.

Der Boden des kahlen Zimmers war mit Kacheln ausgelegt, was wohl leicht zu reinigen war. Auch Ausrutschen mit den Hotelpatschen war vorprogrammiert. Ausgerutscht ist mir jedenfalls die Kamera meines Freunds und seit dem Crash mit den weißen Fliesen geht eine Taste nicht mehr optimal.

An der den Betten gegenüberliegenden Wand gab es Ablageflächen, auf der auch der Wasserkocher stand. Auch ein etwas unappetitlicher Kühlschrank stand dort. Gleich anschließend kam die Ablage für einen Koffer. Daneben erblickte ich den Kleiderschrank, der eine seltsame Form hatte. Ein dunkelbrauner Rahmen und in der Mitte senkrechte, runde und helle Holzstäbe, also ein sehr luftiges Türenpaar.

Die Fenster hatten einen dünnen, mittelbraunen Rahmen mit 3 x 6 quadratischen Glasflächen pro Fensterflügel.

Das Zimmer war für ein Restcamp sehr in Ordnung und ich fand es sogar kurios, da es eine Art Veranda gab, die aus einem Holzzaun bestand, der so 2,50 m hoch war und dort stand dann ein Lehnsessel, der nur aus einem Drahtgeflecht bestand.


FRÜHSTÜCK

Das Frühstücksbüffet war sehr gut. Das staatliche Hotel bot imemr gebratenen Speck, Eier, Omelettes, Säfte, Salate, Marmeladen, Müsli, Obst, Joghurts. Auch Tee und Kaffee bekam man. Wir hatten immer einen eigenen Tisch, bis auf den letzten Tag, wo wir ihn drinnen mit den Franzosen teilen mussten.


DAS ABENDESSEN

„Braii“, ja gegrillt wurde immer auf der Terrasse mit vielen afrikanischen Wildsachen wie Kudu und Antilope. Wir nahmen immer drinnen Platz. Es gab immer viel Auswahl. Das dunkelbraune, zerschnittene Baguette war in Körben angerichtet, die von Ananas garniert waren. Salate gab es auch sehr viele: Rote Rüben, Kartoffel, Karotten oder auch gemischten Salat. Als Suppe nahm ich zwei Mal Erbsenpüree mit Einlage. Als Nachspeise hatten wir mal Obstsalat und Apfelkuchen.
Schön waren auch die Pools. Alle waren kreisförmig und hatten drei verschiedene Größenstufen. Ich habe aber keinen von ihnen getestet.

Auch die Designs der Hütten und der Tore waren sehr afrikanisch, mit Löwen, Nashörnern und Giraffen. An der Rezeption gab es auch ein Buch über die Tiere im Camp.

Mir hat das Camp gefallen, obwohl es nicht mehr das Jüngste war.

Danke fürs Lesen

Celles

38 Bewertungen, 3 Kommentare

  • XXLALF

    17.04.2012, 17:17 Uhr von XXLALF
    Bewertung: sehr hilfreich

    ...und ganz liebe grüße

  • Miraculix1967

    17.04.2012, 01:29 Uhr von Miraculix1967
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schönen Montagabend und LG aus dem gallischen Dorf Miraculix1967

  • Lale

    16.04.2012, 22:48 Uhr von Lale
    Bewertung: sehr hilfreich

    Allerbesten Gruß *~*