Mädchenfänger (gebundene Ausgabe) Testbericht

ab 7,00
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Summe aller Bewertungen
  • Niveau:  anspruchsvoll
  • Unterhaltungswert:  durchschnittlich
  • Spannung:  gering
  • Humor:  wenig humorvoll
  • Stil:  sehr ausschmückend

Erfahrungsbericht von margy

mädchenfänger

5
  • Niveau:  sehr anspruchsvoll
  • Unterhaltungswert:  sehr gering
  • Spannung:  sehr gering
  • Humor:  wenig humorvoll
  • Stil:  sehr ausschmückend
  • Zielgruppe:  Männer

Pro:

siehe bericht

Kontra:

siehe bericht

Empfehlung:

Ja

Zum Buch:

Sophie Zeitz übersetzte den Text des Romanes. Die gebundene 464-seitige Ausgabe erschien im Wunderlich Verlag in der 2. Auflage am 16. Juli 2010 in der deutschen Sprache. Unter der ISBN 3805208928 ist das Buch zu einem Preis von 19,95 € erhältlich.

Buchumschlag:

Der Buchumschlag besteht aus einem Farbspiel von blau, schwarz und rot.

Autorin:

Jilliane Hoffman (* 1967 in Long Island, USA) ist eine US-amerikanische Schriftstellerin. Ihr Romandebüt Cupido stammt aus dem Jahr 2004.
Vor Erstellung ihres ersten Romans arbeitete Hoffman als stellvertretende Staatsanwältin und juristische Beraterin in Florida. Sie unterrichtete jahrelang im Auftrag des Bundesstaates die Spezialeinheiten der Polizei – von Drogenfahndern bis zur Abteilung für Organisiertes Verbrechen – in allen juristischen Belangen. Heute lebt sie mit ihrem Mann und zwei Kindern in Fort Lauderdale, Florida.

Inhalt:

Lainey und Zach chatten im Internet und lernen sich auf diese Weise kennen.
Lainey ist zwölf Jahre alt und verschwindet eines Tages nach dem Schulbesuch. Daraufhin geht die Suche nach ihr los.

Textausschnitt:

1

Lainey Emerson nagte an einem eingerissenen Acrylfingernagel, der noch auf ihrem Daumen klebte, und starrte auf den Computer. Mit der freien Hand auf der Maus lenkte sie den Pfeil über den Bildschirm. Ihre Handflächen waren klitschnass, und ihr Herz pochte so laut und so schnell, dass sie dachte, ihr Brustkorb würde platzen. Tausende von Schmetterlingen, gefangen in ihrer Magengrube, flatterten hektisch, als sich der Pfeil dem Feld «Senden» näherte. Sie musste es nur anklicken. Das Feld anklicken und ihre dumme kleine, aus zwei Sätzen bestehende Nachricht abschicken, für die sie buchstäblich – sie sah auf die Uhr in der unteren Bildschirmecke und zog eine Grimasse – Stunden gebraucht hatte. Trotzdem zögerte sie noch und rollte die Maus mit schwitzigen Fingern hin und her.
Stelle nie eine Auskunft über dich oder ein Bild von dir ins Internet, das du nicht auf dem Titelblatt des Miami Herald sehen wollen würdest, Elaine.
Lainey hörte die unheilvollen Worte so klar und deutlich, dass sie beinahe den Zigarettengestank im Atem ihrer Mutter riechen konnte. Sie stieß sich vom Schreibtisch ab, versuchte, die unangenehme elterliche Warnung von wegen «Mach nicht die gleichen Fehler wie wir» abzuschütteln, und sah sich in ihrem fast dunklen Zimmer um. Die Gesichter auf den Dutzenden von Filmplakaten, mit denen sie ihre Wände tapeziert hatte, lagen im Schatten. Von der Spätnachmittagssonne, die eben in den
Everglades versank, waren nichts als ein paar blassorange Strahlen übrig.
18:12 Uhr? War es wirklich schon so spät? Plötzlich wurde ihr bewusst, wie still es war. Der Lärm und das Gegröle des Rollhockeyspiels war verstummt, das den ganzen Nachmittag auf der Straße stattgefunden hatte – Spieler und Fans waren längst zu Hause, wo Abendessen und Hausaufgaben auf sie warteten. Zwei Dinge, mit denen Lainey noch nicht mal angefangen hatte. Und Bradley? Von ihrem kleinen Bruder hatte sie schon eine Weile nichts gehört. Eine ziemlich lange Weile, eigentlich. Sie biss sich auf die Innenseite der Lippe. Normalerweise wäre sie froh gewesen, aber nicht jetzt, wo ihre Mutter bald nach Hause kam ...
Die Haustür ging auf, und Lainey betete, es möge nicht ihre Mutter sein. Donnernd fiel die Tür wieder zu. Dreißig Sekunden später ratterte Gewehrfeuer aus dem Wohnzimmer. Brad spielte dieses blöde Videospiel, Grand Theft Auto, und knallte Polizisten ab, und zwar mit voller Lautstärke, nur um Lainey zu ärgern. Wut verdrängte ihre Erleichterung, und sie bereute, ein Gebet auf das Wohlergehen ihres nervtötenden Bruders verschwendet zu haben. Immerhin, er war zu Hause, sie hatte ihn nicht verloren. Sie drehte ihre Good-Charlotte-CD auf, um das Geschrei und Geknalle zu übertönen, und konzentrierte sich wieder auf den Computer. Wenn sie sich ständig ablenken ließ, würde es nie was werden.
Das Foto auf dem Bildschirm leuchtete ins dunkle Zimmer und wartete ungeduldig darauf, hinaus in den Cyberspace geschossen zu werden. Ein hübsches Mädchen, das sie kaum wiedererkannte, mit glattem braunem Haar und dunkel geschminkten Augen lächelte ihr herausfordernd entgegen. Ein hübsches Mädchen, das ihr kein bisschen ähnlich sah, wie Lainey immer noch verlegen dachte. Die enge Jeans und das bauchfreie T-Shirt betonten ihre schmale und doch weibliche Figur. Die vollen, glänzenden Lippen passten zu den glänzenden langen roten Fingernägeln. Ihre Hände stützte sie wie eine Kandidatin von America’s Next Top Model selbstbewusst in die Hüften – eine Idee ihrer Freundin Molly. Normalerweise gefiel sich Lainey auf Fotos nicht, aber normalerweise sah sie auf Fotos auch nicht annähernd so aus wie auf diesem Foto. Normalerweise trug sie ihr langes, schwer zu bändigendes kastanienbraunes Haar als Pferdeschwanz oder mit einem Haarreif, und ihre langweiligen braunen Augen waren hinter einer Brille mit Drahtgestell versteckt. Normalerweise trug sie kein Make-up und keinen Schmuck, keine hochhackigen Schuhe und keine langen roten Fingernägel. Nicht etwa, weil sie nicht wollte, sondern weil sie nicht durfte.
Doch obwohl sie darauf älter aussah, als sie war – und irgendwie, na ja, sexy –, argumentierte Lainey im Stillen, war das Foto nicht sooo schlimm, dass sie es auf keinen Fall in der Zeitung sehen wollen würde. Auf MySpace gab es jede Menge Fotos, die viel, viel schlimmer waren. Sie war ja nicht nackt, und sie tat auch nichts Pornographisches oder so. Das Einzige, was man außer dem Bauch und dem falschen Bauchnabelring noch erkennen konnte, war der Umriss des ausgestopften pinken BHs unter dem knappen weißen T-Shirt, den sie ihrer Schwester Liza geklaut hatte, genau wie das T-Shirt. Vielleicht saß die Jeans ein bisschen zu tief, und das T-Shirt war ein bisschen zu eng, aber ...
Lainey schüttelte den leise nagenden Zweifel ab. Das Foto war gemacht. Die Regel war bereits übertreten. Und ehrlich gesagt, sie sah ziemlich heiß aus, wenn sie das mal so sagen durfte. Ihre eigentliche Sorge zu diesem Zeitpunkt war: Was würde Zach davon halten?
Zach. ElCapitan. Allein bei dem Gedanken an ihn bekam Lainey feuchte Hände. Sie betrachtete das Foto am Rahmen ihres Bildschirms. Blondes Haar, hellblaue Augen, ein süßes, cooles Lächeln und ein niedlicher Schatten von blonden Bartstoppeln im Gesicht. Und diese Muskeln ... wow! Die Muskeln zeichneten sich sogar durch das Hollister-T- Shirt ab. Niemand, den sie aus der siebten Klasse kannte, hatte auch nur den Ansatz von Muskeln oder Haaren am Körper. Seit sie ihn vor ein paar Wochen in einem Yahoo-Chatroom zum neuen Zombieland-Film kennengelernt hatte, hatte sie sich vorgestellt, wie Zach wohl aussah. Ein cooler, witziger Typ, der auf die gleichen Filme stand wie sie – sogar auf die richtig schlechten –, der die gleiche Musik hörte, die gleichen Fächer hasste, die gleichen Angeber doof fand wie sie und der mit seinen Eltern die gleichen Probleme hatte wie sie mit ihren. Sie konnte wohl unmöglich mehr erhoffen als einen Streber mit schlimmer Akne und noch schlimmerer Frisur, der nur in der Football-Mannschaft war, weil sein Onkel ihn reingehievt hatte. Aber dann hatte Zach ihr vergangenen Freitag endlich ein Foto geschickt, und ihr erster Gedanke war: «O mein Gott, dieser Typ könnte Model sein bei Abercrombie & Fitch!» Er sah phantastisch aus. Und noch toller war, dieser coole Kapitän der Football-Mannschaft sah nicht nur wahnsinnig gut aus – er schien auch sie zu mögen. Ihr war klar, dass sie ihm nicht einfach einen Schnappschuss von ihrem langweiligen Schulmädchen-Selbst zurückschicken konnte, erst recht nicht, weil dem Schulmädchen drei Jahre zu den sechzehn fehlten, die sie ihm vorgeschwindelt hatte. Ein kleines Detail, das aber einem Oberschüler, um den sich nächstes Jahr die Colleges reißen würden, bestimmt nicht egal war. Sie wusste, er wäre total abgeturnt und ihre Beziehung – oder wie immer man das nennen sollte, was zwischen ihnen lief – wäre vorbei, bevor sie auch nur auf das Antwort-Feld seiner Lass-uns-Freunde-bleiben-Mail klickte. Falls er sich die Mühe überhaupt machte.
Sie kaute das letzte Stück des Acrylnagels ab und spuckte es Richtung Papierkorb. Am Samstag hatten sie und Molly Stunden gebraucht, um ihr die Nägel für das «Foto-Shooting» anzukleben, und ein paar kurze Sekunden im Schulsport heute Morgen hatten gereicht, um sie alle wieder zu zerstören. Dabei hatten sie so toll ausgesehen. Lang und spitz und oh, so rot. Mehr als die hohen Schuhe und das Make-up und Lizas Klamotten waren es die Fingernägel, die Lainey das Gefühl gaben, so ... aufregend zu sein. So erwachsen. Sie fühlte sich toll, wenn sie mit den Nägeln gegen ein Glas klickte oder ungeduldig auf den Tisch trommelte. Sie hatte das ganze Wochenende gebraucht, um rauszukriegen, wie man ein Blatt Papier aufhob! Doch jetzt waren die Nägel, wie Cinderellas Ballkleid und die Kürbiskutsche, nichts als eine Erinnerung. Cinderella hatte wenigstens einen gläsernen Schuh als Andenken behalten dürfen. Lainey blieb nur ein Stück angeknabbertes Acryl.
Und das Foto, natürlich.
Sie starrte sich auf dem Bildschirm an. So. Wenn sie noch länger zögerte, würde sie es nie abschicken. Sie schloss die Augen, betete und drückte die Maustaste. Ein kleiner Brief sauste über den Monitor.
Deine Nachricht wird gesendet.
Im gleichen Moment surrte das Handy in ihrer hinteren Hosentasche, und Gwen Stefani röhrte The Sweet Escape. Molly. Langsam holte sie Luft. «Hallo, M.!»
«Hast du’s abgeschickt?», fragte eine aufgeregte Stimme. Lainey seufzte und ließ sich rücklings aufs Bett fallen. «Endlich, ja.»
«Und?»
«Noch nichts gehört. Ich hab’s eben erst geschickt, vor zwei Sekunden.»
Molly Brosnan war Laineys beste Freundin seit dem Kindergarten, und alle – Lehrer, Trainer, Freunde, Eltern – sagten, wenn sie einander nur ein kleines bisschen ähnlicher sähen, wären sie wie eineiige Zwillinge. So eng waren sie. Früher zumindest. Es war also kein Zufall, dass Molly genau in dem Moment anrief, als Lainey «Senden» geklickt hatte. So was passierte andauernd – Molly dachte, was Lainey dachte, und umgekehrt. Deswegen war dieses Jahr ja auch so besonders schlimm. Egal was ihre Mutter sagte, eine andere Schule bedeutete eben ein anderes Leben. Lainey zupfte die Fussel von ihrem marsmännchengrünen Flokati-Kissen. «Ich bin so nervös, M.»
«Warum hast du so lange gebraucht?»
«Ich bin ein Angsthase.»
«Wenn er sich meldet, musst du mir sofort Bescheid sagen, Lainey.»
«Mach ich, klar. Was meinst du, wie er es findet?»
«Ich hab’s dir doch gesagt. Du siehst echt heiß aus. Ganz im Ernst. Er wird total drauf abfahren.»
«Findest du nicht, ich sehe dick aus?»
«Bitte!»
«Albern?»
«Ich wünschte, ich würde so albern aussehen.»
Lainey setzte sich auf und starrte den Computer auf dem Schreibtisch an. «Ich dreh durch, wenn ich nicht bald von ihm höre, M.! Das Warten macht mich fertig.»
Plötzlich rüttelte jemand an ihrer Türklinke. «Lainey!»
«Hau ab, Brad! Ich meine es ernst», rief Lainey. «Geh weg von meiner Tür!»
«Du darfst die Tür nicht abschließen! Das hat Mom gesagt!»
«Dann renn doch zu ihr, du Petze! Wird dir viel bringen, weil sie nämlich NICHT DA ist! Und ich erzähl ihr dann, dass du den ganzen Tag das Videospiel gespielt hast, das du erst nach den Hausaufgaben spielen darfst!», schickte sie noch hinterher und ließ sich wieder aufs Bett fallen.
«War’s das Balg?», fragte Molly. «Was macht der in deinem Zimmer?»
«Er ist nicht drinnen. Aber vor der Tür. Ich höre ihn durch den Spalt atmen. Ich wünschte, ich hätte Insektenspray.» Lainey kniff die Augen zusammen. «Manchmal hasse ich ihn, M. Ich schwör’s.» Molly hatte auch einen kleinen Bruder, doch der war lieb. Meistens jedenfalls.
«Was hat er jetzt wieder gemacht?»
«Er ist an meine Bücher gegangen. Hat Schnurrbärte in meine Betty-und-Veronica-Comics gemalt. Sie sind total ruiniert. So ein Arschloch.»
«Hast du es deiner Mutter gesagt?»
«Träum weiter. Als würde das was bringen. Wahrscheinlich hat sie ihm meine Comics und den Filzstift gegeben, weil dem armen Baby langweilig war.» Sie öffnete den Nagellack und begann, sich die Zehennägel zu lackieren.
«Du musst es ihr sagen.» Molly schniefte. «Er darf nicht an deine Sachen gehen.»
«Sie ist nicht da. Arbeitet.»
«Und Todd?»
Todd war Laineys Stiefvater und ein völlig anderes Kapitel. Ihre Mutter behandelte Bradley wie ein Baby, aber Todd bevorzugte ihn eindeutig, was klar war, denn Brad war schließlich sein Kind, und Lainey war nicht sein Kind, und so war das Leben. «Der ist auch noch nicht da, Gott sei Dank. Ich bin die Babysitterin.» Lainey warf einen finsteren Blick zur Tür. «Denk nicht, dass er auf mich hört.»
«Babysitterin? Oho. Das heißt, du bist im Moment die Verantwortliche. Meine Mutter hat zu Sean gesagt, dass körperliche Strafe in Florida erlaubt ist, was bedeutet, sie kann ihm mit ihrer Haarbürste den Hintern versohlen, und du kannst Bradley mit deinem Gürtel eins überziehen.» Sie lachten beide.

Schreibstil:

sich in die Figuren hinein versetzend, detaillierte Beschreibungen, Gefühle mitteilend und vermittelnd, interessant, spannend, packend, mitreißend,

Meinung:

Die zwölfjährige Lainey lebt in einer anderen Welt, wenn sie am PC sitzt und mit Zach chattet. Sie verwandelt sich vom Bild im Internet her in eine sechzehnjährige. So gibt sie ein komplett falsches Bild von sich ab, das ihr später zum Verhängnis wird. In ihr steckt ein Kind, ein kleines Mädchen, das während der Phase der Pubertät gerne in die Haut einer Jugendlichen oder Erwachsenen schlüpfen würde. Das aber lässt ihr Alter gar nicht zu. So tappt sie in die Falle des ihr unbekannten Gegenübers, in den sie sich vernarrt.
Den Aufforderungen ihrer Mutter, den Tips und Ratschlägen kommt sie nicht nach. Immer, wenn die Mutter außer Haus ist, setzt sich das Mädchen vor den Computer und chattet heimlich, bis sie eines Tages verschwindet und die Polizei nach ihr suchen muss.
Dieser pädophile Mann hatte alle Tricks auf Lager, das Mädchen für seine Zwecke einzusetzen und zu verführen. Unter falschen Voraussetzungen versprach er ihr einiges und gab vor, genau wie sie zu empfinden. Das erweckte Gefühle und Sehnsüchte in dem weiblichen Kind.
Zach holte sich Informationen über Lainey, um mehr über sie und die Verhältnisse zu erfahren. So konnte er seine Vorhaben umsetzen. Es war ein leichtes Spiel für ihn.

Aus drei verschiedenen Perspektiven ist der Roman geschrieben. Lainey erzählt aus ihrer Sicht, Zach aus seiner Perspektive und auch der Ermittler kommt zu Wort.
Auch die Tochter des Ermittlers verschwand aus bis dahin ungeklärten Gründen und war lange Zeit nicht wieder aufzufinden. Lainey macht die Bekanntschaft mit ihr.
Zach schickt Bilder der entführten Mädchen an Fielding, einen Reporter. Diese Eindrücke, die die Schriftstellerin dabei vermittelt, heben die Spannung, lassen die Geschichte interessant, mitreißend, packend und spannend werden.
Wie schnell die Traumwelt einer Jugendlichen oder hier eines Kindes zerplatzen kann, zeigt dieser Roman. Worauf zu achten ist bei Eltern und auch bei Kindern, vermittelt die Autorin ganz bewusst dem Leser. Dass das Internet Gefahren birgt, wird allzu deutlich.
Sehr an die Wirklichkeit angelehnt ist die Geschichte geschrieben. Es hat mich aufgewühlt, bewegt und berührt, was es da zu lesen gab. Auch Jugendlichen ist der Roman ans Herz zu legen beziehungsweise zu erzählen, um sie vor den Machenschaften kranker Menschen und Kinderschändern zu warnen und zu beschützen.
Eindringlich schreibt die Schriftstellerin die Story der beiden Hauptpersonen, um auf der einen Seite die Darstellung zu geben, wie naiv Kinder sein können, wie sie zu fangen und auf eine Seite zu locken sind und auf der anderen Seite die Darstellung des Mannes, der sich als siebzehnjähriger ausgibt, erfolgreich in einem Sportteam arbeitet und so alles aus sich herausholt, um als toller Kerl vor den Mädchen zu wirken. Es zeigt die kranke und Psychisch gestörte Welt der Männer, die darauf aus sind, sich an Kindern, an Mädchen, gleich welchen Alters, zu vergreifen. Die Not und das Elend der Eltern, die dann vor vollendeten Tatsachen stehen und keine Gefahr mehr abwenden können, da sich die Kinder selbständig machten, ist der nächste Punkt, den Menschen betrifft.
Ich fand den Roman hervorragend, flüssig und gut zu lesen. Es ist lehrreich, ihn gelesen zu haben, da er vor Zugriffen im eigenen Heim warnt.

36 Bewertungen, 5 Kommentare

  • Humpen77

    06.09.2010, 04:23 Uhr von Humpen77
    Bewertung: sehr hilfreich

    Klasse Bericht! Lieben Gruß

  • morla

    05.09.2010, 21:57 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    lg. ^^^^^^^^^^^^petra

  • sigrid9979

    05.09.2010, 21:11 Uhr von sigrid9979
    Bewertung: sehr hilfreich

    Wünsche einen Sonntag Abend..Lg Sigi

  • trullilu

    05.09.2010, 17:26 Uhr von trullilu
    Bewertung: sehr hilfreich

    Grüße schickt dir trullilu !!!

  • Lanch999

    05.09.2010, 16:57 Uhr von Lanch999
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schöner Bericht! LG von Lanch999