Die Legende von Aang (DVD) Testbericht

Hier mein Bericht zum aktuellen Kinofilm Die Legende von Aang von M. Night Shyamalan.


Der Film ist am 19.08.2010 in die Kinos gekommen und ich hab ihn mir eben, in der 17:15 Uhr Vorstellung und in 2D, angesehen.


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Erklärung/Einführung:
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Der Film ist die Realverfilmung von der Cartoonserie Avatar: Der Herr der Elemente. Diese Serie ist in 3 Kapitel, "Bücher" aufgeteilt. Wasser, Erde und Feuer. Der Film Die Legende von Aang umfasst in groben Zügen das erste Buch:Wasser.

In der Welt von Avatar gibt es Menschen, die die vier Elemente nach ihrem Willen beugen können. Man nennt sie Bändiger.

Der Avatar ist der einzige Mensch, der alle 4 Elemente bändigen und mit der Geisterwelt kommunizieren kann. Er durchläuft einen gewissen Zyklus und so stammt immer ein Avatar aus einer anderen Nation in dem Rythmus Luft, Wasser, Erde und Feuer. Die letzte Wiedergeburt des Avatars, diesmal ein Junge der Luftnomaden, Aang, verschwand kurz nachdem ihm mitgeteilt wurde, das er die nächste Reinkarnation der Avatars ist. Für hundert
Jahre bliebt er verschwunden.

In diesen Hundertjahren hat sich das Gleichgewicht der Nationen und damit der Elemente verändert. Die Feuernation hat alle Macht an sich gerissen und andere Bändiger gnadenlos verfolgt.


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Handlung Film:
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Die Geschwister Katara und Sokka, vom Südlichen Wasserstamm finden eines Tages auf der Jagd eind leuchtende Sphäre im Eis. In ihr befindet sich Aang und sein fliegendes Bison, Appa. Es dauert nicht lange und die Feuernation, allen voran der in Ungande gefallene Kronprinz Zuko, überfallen den Stamm und nehmen den Jungen mit.

Katara und Sokka machen sich auf, dem Jungen zu helfen. Auf dem Schiff der Feuernation testet Zuko's Onkel, Genral Iroh, Aang und stellt dessen Identität als Avatar fest. Doch Aang befreit sich und zusammen mit Katara und Sokka machen sie sich auf den Weg zum Südlichen Lufttempel, wo Aang aufwuchs.

Dort findet er heraus das die Feuernation alle Luftnomaden, auch seinen Lehrmeister, getötet hat. Er wusste nicht, das er ganze 100 Jahre im Eis eingefroren war.

Die Gruppe reist ins Erdkönigreich, immer gefolgt von Zuko, und dort befreien die drei einige unterdrückte Dörfer und Katara und Aang beginnen, das Wasserbändigen zu üben...


[Ich will nicht den ganzen Film erzählen also höre ich hier wieder auf!]


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Was mir an dem Film gefällt:
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Es ist schön mal die Cartoonfiguren in "echt" zu sehen. Die Schauspieler wurden sorgfältig ausgesucht und sehen den Charakteren entsprechend ähnlich. Besonders der Charakter von Onkel Iroh ist gut umgesetzt worden und Sokka wurde zu einem jungen Mann statt dem Clown den man aus der Serie kennt.

Die Kampf-Choreografien sind echt toll und flüssig und mit Zeitlupe besonders schön anzusehen.

Die CGI-Künstler lassen alle Elementattacken klasse aussehen. Auch bei den Sets und Hintergründen haben sie sich Mühe gegeben und die Welt von Avatar fast 1:1 dargestellt. Besonders die Schiffe der Feuernation sind mir hier aufgefallen.

Die Sets und Kostüme sind alle sehr detailgetreu.


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Was mir an dem Film nicht gefällt:
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Fast alles! Was hat sich der Regisseur nur dabei gedacht? Sicher, es gibt künslerische Freiheit aber hier hat sich M. Night Shyamalan nicht mit Ruhm bekleckert!

Die Handlung hat so grobe Fehler, die einem Fan echt die Tränen in die Augen treiben können:

- die Figuren der vorangegangenen Avatare stehen hier im Nördlichen Lufttempel

- die eingesperrten Erdbändiger sind nicht auf der Eiseninsel sondern in einem normalen Lager

- Feuerlord Ozai hat dauernd Audienzen

- Katara darf sofort mit Aang zusammen unter Meister Pakku lernen

- und der wohl (in meinen Augen) schlimmste Fehler: Kiyoshi, die Luftbändigerin und Avatar vor Aang wird im Film als Erdbändiger dargestellt. Diese Fehler hätte man einfach vermeiden müssen!


Die Dialoge wirklen manchmal hölzern und stumpf.

Der Zeitraffer in diesem Film ist einfach viel zu viel. Man hört oft Redewendungen wie "In den letzten Wochen...". Sicher ist der Zeitraffer nötig aber in diesem Film übertrieben eingesetzt.
Der ganze Film wirkte gehetzt auf mich.


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Daten zum Film:
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Titel: Die Legende von Aang
Originaltitel: The Last Airbender
Regie: M. Night Shyamalan
Darsteller:Noah Ringer
Dev Patel
Cliff Curtis
Nicola Peltz u.v.m.
Genre: Fantasy/Comicverfilmung
Länge: 99 Minuten


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Zum Schluss:
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Ich möchte heulen. Gerade Leute, die wie ich die Cartoonserie verfolgt haben, haben sich auf diesen Film gefreut. Ich aber, wurde bitter enttäuscht. Es gibt zwar auch schöne Szenen und wirklich gute Punkte, die für den Film sprechen, aber die Fehler in der Handlung und der Zeitraffer machen den Film, in meinen Augen, kaputt. M. Night Shyamalan hatte mit der Cartoon Vorlage super Material, aus dem er aber einfach nichts (gutes) gemacht hat.

Nachdem der Film vorbei war, hatte ich das Gefühl, nur eine halbe Stunde lang, eine schlecht gemachte und geschnittene Folge von Avatar: Herr der Elemente, in real, gesehen zu haben.


Ich kann es, zumindest echten Fans der Serie, nicht empfehlen zu diesem Film in Kino zu gehen!






Vielen Dank für's Lesen und bewerten meines Berichtes!