Haribo Maoam Sour Testbericht

Grüß Gott aus Wien !

Ich werde langsam sauer, nein nur, wenn ich lese, dass diese Maoam in Deutschland deutlich billiger sein dürften. Ich habe gestern beim MERKUR einen Zehner-Pack gekauft und der hat 1,65 Euro gekostet. Die ist aber bei uns ziemlich normal für Maoam. In einer 10er Packung sind 10 x 22 g = 220 Gramm enthalten und die ist vornehmlich gelb gestaltet. Auf diesem Farbgrund tummelt sich so ein oranger Pummel mit roter herausgestreckter Zunge und sitzt dort zwischen

Kirsche
Pfirsich
Limette
grünem Apfel
Erdbeer-Rhabarber

was auch gleichzeitig die beinhalteten Sorten darstellt. In der Mitte sehe das blaue Maoam Feld mit den weißen Lettern und den grünen und großen Hinweis: SOUR. Rechts sind auch noch drei Einzelpackungen dargestellt: Kirsche – Limette und Erdbeer-Rhabarber

Zutaten:

Zucker, Glukosesirup, Fett pflanzlich, Feuchthaltemittel Sorbitsirup, Säuerungsmittel Citronensäure, Gelatine, Aroma

Nährwert pro 100g:

Brennwert: 386 kcal
Eiweiß: 1,2g
Kohlenhydrate: 80 g
davon Zucker: 56,1g
Fett: 6,5g
davon gesättigte Fettsäuren: 3,2g
Ballaststoffe: 0,1g
Natrium: 0,01g
1 BE

Meine Meinung:

Die Kaubonbons sind vom Kauen her so, wie die regulären. Erst geht es ziemlich behäbig los und bald hat man sie durch. Manche von ihnen lutsche ich vor, bevor ich überhaupt reinbeiße. Anfangs sind manche Sorten, vor allem Apfel und Limette, ziemlich sauer. Wenn ich mehr herumlutsche, verflüchtigt sich dieser Eindruck allmählich.

Ich werde jetzt kurz zu jede Sorte mal meinen Eindruck schildern.

Kirsche:

Kirsche habe ich immer schon gemocht, gleich nach Cola, das hier leider fehlt. Die Verpackung ist hier rosarot. Dieses Bonbon war noch die der saure Hammer, sondern es schmeckte eher süßlich und auch das Kirschenaroma konnte ich erkennen. Diese war natürlich keine echte Kirsche, aber andererseits schmeckte es nicht wirklich nach Chemie. Die Kirsche ist nach längerem Lutschen und fertigbeißen als Fazit doch ein Stück saurer, als bei der traditionellen Sorte.

Grüner Apfel:

Nachdem ich diese Sorte schon als Eis mag, kam dieser als zweiter zur Verkostung dran. Au backe, das ging fast ein bisschen auf meine leidenden Zähne. Hier war das Prädikat SOUR wirklich voll angebracht ! Mehr an Säure ging fast gar nichts mehr und das Grüne vom Apfel wurde realistisch imitiert. Ein unreifer Apfel erzeugt im Munde fast das gleiche Gefühl. Dies kann nicht meine Lieblingssorte werden und hier sollte man nicht gleich eine Kleinpackung auf einmal verkosten !

Pfirsich:

Nach dem sauren Apfel biss ich symbolisch in einen weiteren, denn der Test von Pfirsich stand an. Pfirsich kann ich überhaupt nicht leiden und der ist immer eine Überwindung für mich, beim Eis und bei irgendwelchen Saucen. Hier war aber mehr Säure als Pfirsich. Der Geschmack sagte mir gar nicht zu und die restlichen Bonbons liegen noch immer bei mir herum.

Limette:

Das sollte eigentlich das Non-plus Ultra an Säure werden, weil schon der Name darauf hindeutete. Au ja, das zog nochmals schlimmer als bei dem grünen Apfel. Wenn ich sie lang genug lutschte, ging dieser Geschmack schon ein Stück verloren und dann konnte ich das gute Stück auch richtig durchbeißen. Hier empfand ich auch ein gewisses Gefühl von Erfrischung.

Erdbeer-Rhabarber:

Zum Schluss habe ich mir der Erdbeer-Rhabarber gewidmet. Rhabarber habe ich ja sehr gerne, vor allem als Kompott. In der Kombination mit Erdbeere kannte ich es bis dato noch nicht. Rhabarber ist der saure Partner, aber die Erdbeere hat das ganz schön neutralisiert, sodass ich mich hier nicht beschweren werde. Das saure Element ist hier weitaus am schwächsten.

Ich denke, dass ich aber in Zukunft lieber zu traditionellen Variante greifen werde, weil ich sie besser finde und auch meine geliebten Cola Maoams dabei habe. Auf Pfirsich und grünen Apfel kann ich getrost verzichten, daher bringt es nichts, wenn ich nur 60 % des Angebots essen würde.

Danke fürs Lesen

Celles