Hewlett Packard HP Deskjet 2050 Testbericht

Bezahlter Preis: Um die 50€, soweit ich mich erinnere...
Als Studentin muss man hin und wieder mal Sachen ausdrucken. Soll vorkommen. Wenn man dann umzieht und der alte Drucker keinen USB-Anschluss hatte, das Adapterkabel eher für den Allerwertesten ist und man aber nur einen Laptop und keinen Rechner mitnimmt, dann ist es irgendwie logisch, sich einen neuen Drucker anzuschaffen.

Meine Wahl fiel aufgrund meiner Geizigkeit und meines Vertrauens in HP dann auf diesen kleinen, aber schicken Drucker, der nicht nur drucken sondern auch scannen kann. Wahnsinn. Endlich habe ich einen Scanner. Dass ich keinen brauche, weil ich die Sachen dann eher abfotografiere, weil das schneller geht, verschweige ich an dieser Stelle mal. Wer sich allerdings fragen sollte, wieso ich die Scanfunktion nicht beschreibe, der findet in dem vorangegangenen Satz die Antwort.
Die Installation und Einrichtung des Druckers gestaltet sich denkbar einfach und jeder, der sich nicht wirklich extrem doof anstellt, der sollte das sehr leicht hinbekommen. Die beiliegende Beschreibung ist nämlich mehr als einfach zu verstehen und wenn man sich schön Schritt für Schritt an sie hält, kann eigentlich nichts schief gehen.

Theoretisch kann man seinen Drucker dann auch bei HP anmelden. In der Praxis sieht das so aus, dass ich seit zweieinhalb Monaten immer wieder auf „Morgen daran erinnern“ klicke. Was genau ich da also an Supportzeug bekäme, weiß ich (noch) nicht.
Das eigentlich spannende Thema (Für alle, die es noch nicht erfasst haben: Es ist vom Drucken die Rede.) ist eigentlich recht schnell abgehakt.
Man verbindet den Drucker über den USB-Anschluss mit dem Laptop/dem Netbook/dem Tower, wartet, bis er erkannt wird und druckt dann fröhlich das aus, was man ausdrucken möchte. Eingestellt wird da wie üblich.

Das Papier wird in der Regel sehr gleichmäßig, gerade und einzeln aus dem Fach gezogen. Hin und wieder hatte ich aber schon das Problem, dass der Drucker ein wenig an dem Papier rumgewurschtelt hat, so dass es im Endeffekt schief lag und er es nicht mehr gescheit zu fassen bekommen hat. Keine Ahnung, wie er das geschafft hat.
Wenn man das Ausgabefach nicht öffnet, wird man übrigens angemault, wie man denn so bitteschön drucken wolle.
Wie schnell genau der Drucker jetzt im Endeffekt ist, kann ich gar nicht sagen, da ich nicht mit einer Stoppuhr daneben sitze, aber so viel sei gesagt: Für den Hausgebrauch ist er mehr als schnell genug.

Leider leider hält die Tinte nicht allzu lange. Ich bin so einen bestimmt schon 13 Jahre alten Drucker gewohnt, bei dem ich alle paar Monate mal Tinte nachfüllen musste… nun wird mir schon nach zwei Monaten und geschätzten 150(eher)-200(weniger) Seiten gesagt, dass man doch bitte mal neue Tinte holen solle, weil der Drucker Hunger habe. Äh… okay?
Wenigstens sind die Druckergebnisse ausgesprochen nett. Sowohl einfaches Schwarzweißdrucken als auch die Farbversion sind klar, kein bisschen verschmiert (es sei denn, man wischt drüber – aber das sollte klar sein) und für alle mit „normalen“ Ansprüchen sicherlich mehr als ausreichend.

Wirklich laut ist der Drucker auch nicht. Gut, man hört schon, dass er druckt und besonders gerne hat er es wohl, wenn man ihn anschaltet, denn dann gibt er auch ein paar rumpelnde Geräusche von sich, aber Lärmbelästigung sieht anders aus.
Kopiert habe ich übrigens auch noch nicht, aber da das Handbuch wirklich leicht zu verstehen ist, sehe ich keine Probleme, sollte ich doch irgendwann mal so verrückt sein und das ausprobieren wollen.

Fazit
Der Drucker kann und macht genau das, was er soll: drucken.