Krups Nescafé Dolce Gusto Piccolo Testbericht

Hallo ihr Lieben !!!

Nachdem ich so von meiner Dolcen Gusto geschwärmt habe, hat meine Mutter sich auch eine im Shop bestellt. Allerdings musste sie sehr schnell feststellen, dass diese Maschine nichts für sie war, da sie keine Automatik bestellt hat. Nun ist sie in meinen Besitz über gegangen und ich habe sie im Büro auf dem Schreibtisch stehen. Dort reicht die kleine Maschine völlig aus und ich muss nicht ständig in die Küche laufen, wenn ich einen Kaffee haben möchte.

=== Der Preis ===

Meine Mutter hat für die Maschine im Angebot mit mehreren Kapselsorten 49,00 Euro bezahlt. Das ist günstig für die Maschine, auch wenn ich sie mir selber wohl nie gekauft hätte.

=== Der Hersteller ===

Krups GmbH
Herrnrainweg 5
63067 Offenbach am Main

TELEFON: 0800 / 365 2348
TELEFAX: 069 / 85 04-530

=== Die Informationen des Herstellers ===

Klein und super stark

Die NESCAFÉ® Dolce Gusto® PICCOLO in Schwarz macht ordentlich Dampf in Ihrer Küche. Das kleine Kraftpaket punktet mit innovativer Technik und einem Profidruck von bis zu 15 bar. Dadurch bekommt Ihr Kaffee seine herrliche Crema und der Milchschaum der vielen Kaffeespezialitäten wird einmalig locker. Zudem zeichnet sich die PICCOLO von Dolce Gusto® durch einen integrierten Thermoheizblock und ein verstellbares Abtropfgitter aus. Ganz gleich ob große Cappuccino-Tassen oder kleine Espresso-Tässchen - Sie stellen das Gitter genau so ein, wie Sie es brauchen. Die Dolce Gusto® PICCOLO in Schwarz besticht durch ihr schnörkelloses Design ohne Ecken und Kanten. Die kompakte Maschine findet auch in der kleinsten Küche Platz, sodass Sie zu jeder Tageszeit brühfrischen Kaffee genießen können. Einen Café au Lait am Morgen, einen cremigen Latte Macchiato am Nachmittag und einen kühlen Eistee am Abend - mit der PICCOLO mit Abschaltautomatik verwöhnen Sie sich jederzeit mit Ihren persönlichen Lieblingsgetränken. Holen Sie sich dieses kleine Schmuckstück nach Hause!

Die platzsparende Kapselmaschine in einzigartigem Design
- 15 bar Pumpendruck: Mit automatischer Druckregulierung für ein optimales
Ergebnis und perfekten Milchschaum
- Aluminium Thermoblock mit Edelstahl Verkleidung: Kein Vorheizen, keine Wartezeiten
- Exklusives und sauberes Kapselsystem
- Ein-/ Ausschalter mit Ring-LED
- Magnetischer Kapselhalter
- Energiesparmodus mit Abschaltautomatik nach 5 min (abschaltbar)
- Höhenverstellbare Abstellfläche aus Kunststoff für alle Tassen und Glasgrößen
- Einfachstes Bedienkonzept per Wahlhebel für heiße oder kalte Getränke, z.B.:
* Latte Macchiato, der Star unter den Spezialitäten
* Latte Macchiato ungesüsst
* Cappuccino, der beliebte Extra-Genuss
* Cappuccino Ice (saisonal)
* NESTEA Peach (saisonal)
* Espresso, der kleine Schwarze
* Caffè Lungo, vollendeter Kaffeegenuss
* Caffè Lungo mild
* Mocha
* Chococino® für Freunde exklusiver Spezialitäten
- Sicherheit: NUR mit Kapselhalter einsatzbereit
- 0,6 Liter abnehmbarer Wassertank, leicht nachfüllbar
- Welcomepack mit 6 Kapseln

Farbe
- Schwarz Matt

Technische Merkmale
- 1500 Watt

=== Der Lieferumgang ===

Meine Mutter hat sich die Maschine als Angebots-Paket gekauft und es war zum einen natürlich die Maschine dabei, zwei Latte Macchiato Löffel, ein Probepack Dolce Gusto Kapseln und zwei Original Pakete mit Kapseln. Dazu gab es noch eine kleine Bedienungsanleitung, denn schließlich muss man ja wissen, wie das ganze funktioniert. Bei der Automatik versteht es sich von selbst, aber hier ist es doch etwas schwieriger.

=== Die Bedienungsanleitung ===

Eigentlich ist die Bedienungsanleitung ein Witz, denn es sind nur ein paar Blätter. Diese sind voll mit Bildern und in erster Linie wird die Maschine beschrieben. Irgendwann gelangt man aber zu einem Punkt, wo gezeigt wird, wie viel Wasser man für die jeweilige Kapsel benötigt. Das war anfangs eine riesen große Umstellung für mich, denn schließlich hat meine Automatik von selbst erkannt, wann sie stoppen muss.

=== Die Inbetriebnahme ===

Die Dolce Gusto ist in einem recht großen Karton verpackt und richtig gut ausgepolstert. Ehe man erst einmal an die Maschine gelangt hat man schon sein Fitness Training hinter sich *lach*. Hat man es dann geschafft kommt zum einen die Maschine zum Vorschein, der Wassertank, der extra nochmal geschützt verpackt wurde, der Behälter, den man zum Entkalken und zum Entsorgen der leeren Kapseln nutzen kann und die Tassenablage zum Vorschein. Dann gibt es noch eine Anleitung, die aber ein Witz ist. Das ist lediglich eine Bebilderte Anleitung wie man die Maschine vor dem ersten Gebrauch säubert, sie entkalkt oder sauber macht. Alles in schicken bunten Bildern. Mehr benötigt man aber auch nicht, denn zum einen versteht man die Bilder auf Anhieb und zum zweiten ist die Maschine Selbsterklärend.

Vor der ersten Benutzung habe ich den Wassertank einmal mit Wasser gefüllt und komplett durchlaufen lassen.

=== Die Dolce Gusto Piccolo ===

Der Name Piccolo sagt ja eigentlich schon alles. Und sie ist wirklich Piccolo, also klein. Sie passt in jede kleine Ecke. Meine Mutter hat sich für die Farbe schwarz entschieden und die finde ich bei der Maschine auch am schönsten. Man bekommt sie allerdings auch noch in rot, weiß, Titanium und Light Blue. Die Maschine wiegt gerade mal 2,4 Kilo, hat eine Höhe von ca. 31 cm, eine Breite von ca. 15,5 cm und eine Tiefe von ca. 22,5 cm. Wie man an den Maßen sieht, ist sie wirklich winzig. Hinten hat sie einen abnehmbaren Wassertank. Dieser ist allerdings, so wie die Maschine, auch klein. Es passen dort gerade mal 0,6 Liter Wasser hinein. Mir reicht das völlig aus, denn meine Hauptmaschine steht ja in der Küche. Allerdings kann man sich auch einen größeren Wassertank dazu kaufen, wenn man möchte. Der Wassertank mit 600 ml reicht für ca. 3 Tassen Kaffee und dann muss man wieder Wasser nachfüllen. Da ich am Schreibtisch aber nicht einen Kaffee nach dem anderen trinke, ist das Ok für mich. Man kann ihn ganz einfach hinaus nehmen, mit Wasser füllen und wieder einsetzen. Das geht völlig Problemlos und ist vergleichbar mit dem Wassertank der Senseo. Zumindest was das einsetzen betrifft.

Oben hat die Dolce Gusto Piccolo einen runden Kopf und in diesem ist auch der Hebel, mit dem man den Kapselhalter öffnet. Dieser befindet sich direkt darunter und lässt sich leicht entnehmen. Ganz oben auf dem Kopf befindet sich noch ein Hebel und zwar um Kalt- oder Warmwasser einzustellen. Währen man bei einer Automatik nur ein Knöpfchen drücken muss, muss man hier einen Hebel verstellen. Ist zwar keine Arbeit, aber Anfangs war es doch ungewohnt.

An der linken Seite befindet sich der An- und Ausschalter der Maschine. Das Kabel befindet sich auf der Rückseite der Maschine. Allerdings ist es recht kurz und ich musste auf meinem Schreibtisch erst einmal umbauen und eine Steckdose nach oben legen, damit ich überhaupt den Stecker rein bekomme. Das Kabel ist gerade mal 85 cm lang. Ein längeres Kabel wäre schön gewesen.

Das Tassendepot kann man in drei Stufen verstellen. Praktisch, denn so kann ich es immer der Höhe der Tasse anpassen. Es wird einfach in die Halterung gesteckt und fertig. Das geht schnell und es hakt auch sofort ein.

Ansonsten hat die Maschine eine sehr kompakte Form und ist wirklich schön klein. Zudem sieht sie, wie alle Maschinen von Dolce Gusto sehr edel aus. Die Farbe ist ein mattes schwarz, was richtig schick aussieht bei der Maschine. Ich habe eine Glasplatte auf meinem Schreibtisch und da ist es natürlich nicht besonders schick, wenn die Maschine ständig hin und her rutscht. Aber sie hat acht Gummiteile auf der Unterseite und die sind Rutschfest. Das merkt man auch, wenn man sie hin und her schieben möchte. Das geht dann nicht so einfach, weil die Gummiteile wirklich gut haften.

=== Nicki und die Piccolo ===

Anfangs habe ich mich ja gefreut über die Maschine und das ich jetzt auch im Büro Kaffee trinken konnte ohne ständig in die Küche laufen zu müssen. Allerdings gab es doch arge Startschwierigkeiten mit der Maschine und mir. Meine Dolce Gusto in der Küche ist um einiges einfacher zu bedienen. Kapsel rein, Knöpfchen drücken und die Maschine stoppt ganz von alleine, wenn das Wasser durchgelaufen ist. Bei der Piccolo, die ja nciht Automatisch ist, schaltet man die Maschine an, wartet bis das grüne Lämpchen leuchtet und dreht dann den Hebel entweder auf Kalt- oder Heißwasser. Sobald man dies getan hat startet die Maschine und das Getränk läuft durch. Allerdings weiß diese Maschine nicht, wann sie aufhören muss und das Glas oder die Tasse voll ist. Dazu gibt es ein kleines Büchlein, wo drin steht, wie viel Flüssigkeit jedes der Getränke braucht.

So weit so gut, aber das dauert einige Zeit ehe man weiß, wann man die Maschine stoppen muss um wirklich genau 200 ml Wasser zu haben. Ich hatte anfangs große Probleme damit und vergaß auch sehr oft, dass die Maschine nicht von alleine aufhörte. So lief das Wasser natürlich Munter weiter, die Tasse war voll und Kaffee konnte man das Wassergepantsche nicht mehr nennen. Schlimmer war es noch bei dem Cappuccino, wo man zwei Kapseln benötigte. Zum einen die Milch und zum anderen die Kaffeekapsel. Wie soll man mit dem bloßen Auge 200 ml und bei der zweiten Kapsel 40 ml abschätzen? Ich habe ganze zwei Monate gebraucht um die Maschine zu verstehen und weiß inzwischen, wann ich das Wasser stoppen muss. Man muss wirklich die ganze Zeit neben der Maschine bleiben, damit man nicht vergisst den Hebel umzustellen.

Ich mache mir mit dieser Maschine nur noch normalen Kaffee, denn Latte Macchiato oder Cappuccino ist mir einfach zu aufwendig. Da gehe ich lieber in die Küche und benutze meine Dolce Gusto Automatik.

=== Die Reinigung ===

Den Kapselbehälter und auch die Tassenablage kann man entnehmen und diese sind auch Spülmaschinenfest. Ebenso der Abfallbehälter. Die Kapselmaschine selbst kann man mit einem feuchten Tuch abwischen. Das geht auch sehr einfach und schnell Dank der runden Form. Den Wasserbehälter wasche ich mit normalem Spülwasser ab. Dieser darf nicht in die Spülmaschine. Aber auch so kann man ihn ganz einfach reinigen.

=== Das Entkalken ===

Ab und an muss auch eine Dolce Gusto Maschine mal entkalkt werden. Ich mache das immer schlicht und einfach mit Essig. Stinkt zwar, aber ist günstig und gut. Ich gebe den puren Essig in den Wasserbehälter, lasse das ganze durchlaufen und dann mit vielen Wasserdurchläufen gut durchspülen. Das funktioniert immer sehr gut, und der Kaffee schmeckt auch nicht nach Essig. Die Maschine läuft nach dem Entkalken immer wieder Einwandfrei und ist dann auch schneller.

=== Die Verarbeitung ===

An der Verarbeitung gibt es rein gar nichts auszusetzen. Sie ist rundlich, hat keine scharfen Ecken oder Kanten und ist vom Material her sehr robust. Das Podest für die Kaffeetassen und auch der Kapselhalter werden Perfekt integriert und es rastet auch sofort ein. Das schöne hier ist, dass die Maschine wirklich schnuckelig klein ist und in jede kleine Ecke passt.

=== Mein Fazit ===

Nun ja, einerseits hat die kleine, schnuckelige Maschine was. Sie ist wirklich schön klein und passt in die kleinste Ecke. Sie fällt eigentlich kaum auf, noch nicht einmal auf dem Schreibtisch. Allerdings hätte ich sie mir nie selber gekauft und weiß auch nicht, wie lange sie noch bei mir bleiben darf. Da es keine Automatik ist, muss man selber abschätzen und das Wasser dosieren. Macht man sich einen Kaffee muss man wirklich die ganze Zeit neben der Maschine stehen bleiben. Zudem dauert es auch eine kleine Ewigkeit, ehe man mit dem Auge abschätzen kann, wann 200 ml durchgelaufen sind. Sollte es mal an der Tür klingeln oder das Telefon bimmel, läuft das Wasser so lange durch, bis der Tank leer ist und man hat die große Sauerei. Der Vorteil ist, dass sie wirklich schön klein ist, der Kaffee einfach nur lecker schmeckt, wenn man die Dosierung raus hat und es kein Vorheizen gibt. Dennoch ziehe ich lieber eine Automatik vor, denn da muss ich nur die Kapsel einlegen und die Maschine stoppt Automatisch nach der erreichten Wassermenge. Von mir gibt es drei Sternchen.

===Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren ===