Gorenje MK100S L 41 Testbericht

Hallo!
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Der Bericht heute handelt von einer kleinen Kochgelegenheit, die in der Einraumwohnung meines Sohnes eingebaut ist und die ich, als wohl sorgende Mutter, schon oft testete, was meinen Sohn natürlich tierisch freute. Für eine Familie, in der jeden Tag gekocht wird, ist solch ein Kochteil natürlich ein Witz und unzumutbar. Doch für einen allein oder für eine Studentenwohnung ist sie in Ordnung, da sie doch eher seltener benutzt wird. Da kommt das Pizzataxi wesentlich öfter.

Produkt-Fakten:
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Die Kochgelegenheit hat den Eigentümer ungefähr 450 Euro gekostet. Darüber habe ich mich informiert. Zuerst mal die Maße. Das Kochteil sieht aus wie ein zweitüriger Unterschrank und ist 89,5 cm hoch, 100 cm breit und 60 cm tief. Zu dem Kochteil gehören ein Spülbecken, eine Abtropffläche und eine Kochstelle mit zwei Kochplatten. Gleich daneben befinden sich die beiden Schalter für die Bedienung der Platten und eine Kontrollleuchte. Eine Kochplatte hat einen Durchmesser von 18 cm und die andere von 14 cm. Bei der letzteren handelt es sich um eine Blitzkochplatte.

Das Schrankteil ist unterteilt. In der einen Hälfte, direkt unter den Kochplatten, ist der Kühlschrank integriert. Der obere Teil wird von einem 4-Sterne Gefrierfach eingenommen. Darunter gibt es zwei Einlagen aus Glas und ganz unten ein Gemüsefach. Die andere Hälfte des Unterschrankes, also der Teil, der unter der Spüle liegt, ist leer und kann als Stauraum genutzt werden. Die Vorderfronten sind weiß und mit Kunststoff beschichtet.

Meinung und Beurteilung:
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Das Kochteil stand etwas verloren in der Kochnische herum. Deshalb haben wir es an der linken Seite mit einem Mini-Unterschrank erweitert und rechts einen Tisch angestellt, um dadurch etwas mehr Abstellfläche zu schaffen. Obwohl das Kochteil klein ist, ist es funktionstüchtig. Es klappt alles.

Die Kontrollleuchte zeigt an, dass der Herd an ist. Die beiden Schalter liegen direkt neben der entsprechenden Kochplatte. Die Blitzkochplatte ist tatsächlich blitzartig heiß und hält auch im abgeschalteten Zustand noch für viele Minuten die sogenannte Nachwärme. Das macht die Normalplatte aber auch.

Zwischen dem Spülbecken und dem Kochteil liegt die gerillte Abtropffläche. Sie ist sehr schmal und bietet wenig Platz für gespültes Geschirr. Vielleicht ist das auch gut so, da „Mann“ so gezwungen wird, das gespülte Zeug sofort abzutrocknen und einzuräumen.

Nun komme ich zum Kühlschrank. Der hat zwei Ablagen aus Glas und ein Gemüsefach, das aber kein geschlossener Behälter sondern einfach offen ist. Entweder ist der Behälter kaputt gegangen oder bei diesem Modell ist das so üblich. Jedenfalls wird das Gemüsefach immer wieder für andere Lebensmittel benutzt, die einfach kurz dort aber gestellt werden.

In der Tür sind Ablagen für Eier, eine weitere Ablage mit Klappe für Butter und eine durchgehende Stellfläche für mehrere Flaschen. Diese Stellfläche ist immer sehr gut „besucht“. Da alles aus Kunststoff und Glas besteht und die Ablagen in der Türe auch heraus genommen werden können, ist das Saubermachen kein Problem.

Bleibt noch das Gefrierfach. Das ist wirklich klein. Doch zum Glück passen mindestens vier mittelgroße Pizzas hinein oder sechs gefrorene Käse- und Salami- Baguettes oder mal gebratene Frikadellen und tief gefrorene Rindfleischsuppe „von Muttern“.

Ich sag mal so, dieses kleine Kochteil ist sehr kompakt und hat eigentlich alles was man zum Kochen braucht. Für eine Singlewohnung ist es zwar in Ordnung, doch es bleibt auf jeden Fall eine Übergangslösung. Das finde ich jedenfalls.

Zusammenfassung:
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Das Gorenje Kochteil ist mit seinem Kühlschrank, Gefrierfach, dem Herd mit Spüle und Ablauffläche und dem Unterschrank voll funktionstüchtig und bietet auf wenig Platz alles, was zum Kochen benötigt wird. Für einen Singlehaushalt ist das Kochteil zwar geeignet, bleibt für mich aber trotzdem nur eine Übergangslösung.


Marnie61