The Legend Of Zelda: Phantom Hourglass (Nintendo DS Spiel) Testbericht

ab 21,96
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Summe aller Bewertungen
  • Grafik:  gut
  • Sound:  sehr gut
  • Bedienung:  sehr einfach
  • Wird langweilig:  nie
  • Suchtfaktor:  sehr hoch
  • Spielanleitung:  sehr gut

Erfahrungsbericht von sun_shadow

Schreie mal, Touch mal, ein innovatives Zelda.

Pro:

Steuerung, Storry, Sound, Innovation, Zelda

Kontra:

teilweise lange Eingewöhnung in die Steuerung - z . B . Purzelbäume

Empfehlung:

Ja

Willkommen zu meinem Bericht über das Nintedo DS Spiel
The Legend of Zelda - Phantom Hourglas

Aufbau:

1. Vorwort
2. Geschichte
3. Steuerung
4. Items
5. Umgebung
6. Das Schiff
7. Rätsel
8. Phantom Hourglas
9. Multiplayer
10. Grafik
11. Sound
12. Fazit

1. Vorwort

Meinen Einstieg in die Zelda - Reihe hatte ich mit dem ersten Zelda - Spiel für den uralten Gameboy, irgendwas mit einer Trauminsel war das. Mittlerweile habe ich das Super - Nintendo - Zelda nachgeholt, und das erste N64 Zelda auch, dann habe ich lange zeit Pause gemacht und Ende 2006 mit Zelda - The Twilight Princess für die Wii meinen Wiedereinstieg gefeiert. Mit Zelda - Phantom Hourglas setze ich dies nun fort und bin begeistert und gefesselt von diesem Game.

2. Geschichte

Die Geschichte ist noch etwas verwirrend, aber Link ist eine Art Pirat, oder zumindest ein willkommener Gast auf einem Piratenschiff. Der Kapitän ist eine Kapitänin namens Tetra, in Wirklichkeit ist es aber Zelda, die Prinzessin von Hyrule.

Sie will die Stelle untersuchen an der immer wieder Schiffe verschwinden und wo Gruselgeschichten von einem mysteriösen Geisterschiff erzählen, die meisten Mitglieder der Crew sind dagegen, doch Zelda, die lieber Tetra genannt werden will, setzt sich durch.

Plötzlich zieht Nebel auf und aus dem Nichts erscheint das sagenumwobene Geisterschiff, Tetra springt auf, alle sind wie erstarrt, dann ein Schrei von Tetra und nur Link reagiert und hängt sich springend ans Schiff. Doch seine Kräfte verlassen ihn und er stürzt in die Tiefe, hört Tetra aber noch um Hilfe rufen.
Einige Zeit später wacht Link aus seiner Bewusstlosigkeit am Stand auf, sogleich beplappert ihn eine Fee und das Abenteuer beginnt:

Tetra muss gerettet werden
Dabei müssen wieder verschiedene Tempel besucht werden, viele Rätsel gelöst werden, Gegner und Bosse besiegt werden und es gibt unzählige zusätzliche Geheimnisse zu lüften.

3. Steuerung

Die Steuerung ist sehr innovativ. Es wird zu 95% über den Touchscreen gesteuert. Klick man in der Nähe von Link, dann läuft er langsam (mir immer viel zu langsam) dort hin. Tippt man an den Rand des Bildschirm läuft er schnell in die getippte Richtung. Gegner mit dem Schwert schlagen passiert durch einfaches Antippen dieser, die lang bekannte Wirbelattacke mit dem Schwert wird, wie natürlich nicht anders erwartet, ausgeführt, indem man einen schnellen Kreis um Link zieht.
Man sollte diese effektive Wirbelattacke nur nicht allzu oft ausführen, sonst wird unserem Helden schwindelig und er sieht Vögelchen, wobei er dann ca. 2 Sekunden außer Gefecht gesetzt und leicht angreifbar ist. Ebenfalls schwindelig wird unserem Link, wenn man beim schnellen Laufen zu viele Purzelbäume schlägt, indem man aus dem schnellen Laufen heraus kleine schnelle Kreise am Bildschirmrand vollführt, dieses klappt anfangs recht selten, aber ich komme mit der Zeit immer besser dahinter.
Schilder lesen, mit einer der vielen Figuren Reden, Türen öffnen, alles passiert per "Drauftippseln".
Vasen oder Steine nimmt man hoch, indem man sie antippt, und wirft sie an eine bestimmte Stelle, indem man diese antippt, ganz einfach. :-)
Will man einen schweren Block schieben oder ziehen, tippt man ihn an und dann erscheinen dort zwei Pfeile für die jeweilige Richtung einer, die man dann tippt und sodann den Block in getippter Richtung verschiebt.... Ein echtes Tipp-Touch-Spiel also. ;-)

Hier und da muss man mal jemanden hinter einer Tür auf sich aufmerksam machen, Fackeln ausblasen oder Staub von einer Seekarte pusten, dies geschieht lustiger Weise mit dem eingebaut Mikrofon, indem man laut schreit oder halt pustet.
Dann gibt es noch Navigation und andere Besonderheiten auf dem Meer, alles per Antippen natürlich. Mehr zur Navigation etc. auf hoher See in Punkt "6. Das Schiff".

4. Items

Man kann immer einen einzigen Gegenstand anlegen, und ihn benutzten, indem man draufklickt und dann entsprechend dem Gegenstand Aktionen durchführt. Man kann den Gegenstand aber auch aktivieren indem man seine L-Taste drückt. Bei Rechtshändern die linke L-Taste und bei Linkshändern umgekehrt. Ob Rechts- oder Linkshänder muss vor Spielbeginn festgelegt werden.

Hat man zum Beispiel den Bumerang, so aktiviert man ihn, und dann zeichnet man mit dem Touchpen die gewünscht Flugbahn, nimmt man den Pen wieder vom Tochscreen, so fliegt der Bumerang los, aktiviert Schalter, zerstört Gegner, oder schlägt sie KO oder sammelt Herzen, Schlüssel oder Rubine ein.
Natürlich wird die Lebensenergie wie gewohnt über Herzen gesteuert und bei den Bossen oder an anderen Stellen gibt es entsprechend der Zelda - Vorgänger Herzcontainer zu ergattern. Es gibt auch Krafttropfen und andere Tropfen, wobei ich noch nicht genau weiss, wozu sie am Ende gut sein werden, angeblich sollen sie Link stärker machen, wenn man eine bestimmte Anzahl gesammelt hat, Irrtümer vorbehalten. ;O)

5. Umgebung

Auf dem oberen Bildschirm ist immer eine Karte der Umgebung angezeigt, auf den meisten kann man sich auch Notizen machen, z.B. Orte markieren, ich selbst habe noch keine Bombentasche, also habe ich mir schon eine Stelle markiert an der ich später mit einer Bombe eine geheime Höhle öffnen kann, weitere Einsatzmöglichkeiten kommen noch beim 7. Punkt, "Rätsel".
Sonst ist die Umgebung in erster Linie wie bekannt aufgebaut, es gibt höher gelegene Ebenen, Bäume zum gegen purzeln, Steine zum rumwerfen, sprengbare Blöcke, Brücken, Treppen, Höhlen, versteckte Höhlen, Dörfer mit Häusern zum Reingehen, verschiedenste Gegner und vieles mehr.

Neu ist, dass alles auf kleinen Inseln stattfindet, und um von einer Insel auf die andere zu kommen benutzt man ein Schiff, dessen Kapitän sehr "nett" ist, da er auf dem genannten Geisterschiff einen riesigen Schatz erwartet, den er sich unter die Nägel reißen will.
Mehr zur Navigation etc. auf hoher See in Punkt "6. Das Schiff".

6. Das Schiff

Simpler Weise liegt man an einem Hafen an, zeichnet dann auf der Seekarte die Route zum anzusteuernden Hafen und das Schiff fährt dort hin.
Man kann sein Schiff aufwerten, indem man neuen Teile findet oder kauft. Erhält man zum Beispiel im Spielverlauf eine Kanone, so müssen während der Fahrt Gegner abgeschossen werden, welche sonst angreifen, und uns unsere Herzen klauen, mit der Kanone können aber auch Felsen
Ab und an springen auch Bojen aus dem Wasser die ein Stacheldrahtnetz zwischen sich spannen, welches man entweder brutal abschießt oder einfach darüber hüpft, denn das Schiff hat auch eine Sprungfunktion.
Später bekommt man auch andere Gimmiks wie zum Beispiel einen Greifarm, der Schätze vom Meeresboden hebt, welche man leicht findet, wenn man eine Schatzkarte besitzt auf der solch ein Schatz eingezeichnet ist.
Es fahren auch andere Schiffe durchs Meer, auf denen man zum Beispiel seltene und oder oeder teuere Dinge kaufen kann.

7. Rätsel

Die Rätsel sind dem Touchscreen angepasst, so muss man zum Beispiel auf ein Schild die Zahl schreiben, die der Anzahl von Palmen am Strand entspricht, schwierig war das nicht, aber lustig.
An anderer Stelle muss man gucken wo auf einer Insel 3 Signalfeuer stehen und diese dann auf einem weiteren Schild markieren um eine Tür zu öffnen, dort ist die Funktion seine Übersichtskarte voll zu kritzeln sehr hilfreich.

Hier und da sind Hinweise absichtlich etwas kompliziert auf mehreren Schildern verteilt, auch hier funktioniert es sehr einfach sich alles zu merken, indem man es auf entsprechende Karte schreibt.
Schlüssel müssen gefunden werden oder unbesiegbaren Gegnern geschickt mit dem Bumerang abgenommen werden. Fallen werden mit Schaltern ausgeschaltet oder indem man mehrere Fackeln anmacht, oder sie sogar in der richtigen Reihenfolge aktivieren muss.
Hier und da muss man Blöcke verschieben, und es kommt bestimmt noch viel viel mehr, doch stehe ich noch relativ am Anfang der Geschichte.

Auch Bosskämpfe sind nur mit kleinen Rätsel lösbar, so muss man beim ersten Boss erst einmal herausfinden, dass man die drei Teilbosse mit dem Bumerang mehrmals zusammensammeln muss, damit der große Gesamtboss sich aus diesen zusammensetzt, den man dann angreifen kann.

8.Phantom Hourglas

Irgendwann erhält man das mysteriöse Phantom Hourglas, auf Deutsch eine Sanduhr mit mysteriösem Sand darin.
Die enthaltene zeit beträgt 10 Minuten, man kann sie aber nicht umdrehen, sondern sie nur aufladen, indem man ans tageslicht geht.
Ist man in einem entsprechenden Tempel, so gibt es dort sichere Zonen, und unsichere, wobei die Sicheren sehr klein gehalten sind, dort läuft die Zeit nicht ab. Bewegt oder steht man auf den unsichern Zonen so läuft die Zeit ab, beträgt die Zeit im Hourglas 0, so bekommen man in den unsicheren Zonen regelmäßig Schaden zugefügt, was man nicht lange durchzuhalten vermag.
In bestimmt gefärbten Vasen ist dann auch mal 30 Sekunden Bonuszeit für die Uhr oder eine Pfütze entsteht beim Zerstören der Vase, die auch eine sichere Zone darstellt.

Weiterhin haben die sicheren Fleckchen oder Zonen den Vorteil, dass die unbesiegbaren Wächter diese nicht betreten können und unseren Helden dort auch nicht lokalisieren können. Ganz im Gegenteil zu den unsicheren Gebieten, wo die Wächter auf einen losstürmen und sobald sie Link erwischen hauen sie ihm eine mit dem Schwert über, das katapultiert Link dann auf das zuletzt betretene sichere Feld und zieht ihm ein ganzes Herz ab.

9. Multiplayer

Der Multiplayer - Teil besteht aus 3 Runden, und jede Runde teilt sich in zwei Phasen auf.
Ein Spieler steuert unseren Link und sammelt Extras ein, die Punkte oder Bonuszeit oder anderes geben. Gleichzeitig muss er versuchen mit Link Triforce - Kristalle in seine Basis zu tragen. Trägt er solch einen Kristall, so ist er stark verlangsamt, schafft er einen in die eigen Basis zu bekomme so gibt das satte 5 Punkte.
Es laufen drei Wächter auf dem Spielfeld herum, und sobald sie den Link erwischen ist die Phase der Runde vorbei, und der andere Spieler ist an der Reihe Punkte zu machen.

Der Spieler, der nicht an der Reihe ist mit Link Punkte zu sammeln, hat die Übersichtkarte des Gebietes auf dem Touch-Bildschirm. Es gibt wie unter Punkt 8 erklärt Auch hier sichere Zonen. Spieler 2 kann nun die drei vorhanden Wächter anklicken und ihre Routen auf dem Schirm zeichnen um den gegnerischen Link zu erwischen und außer Gefecht zu setzten.
Nach drei Runden hat derjenige gewonnen, der die meisten Punkte hat.

Gespielt wird das Spiel entweder gegen Zufallsgegner aus dem Selben Kontinent oder weltweit, gegen gleichwertige Gegner kontinental oder weltweit, gegen jemanden dessen Freundescode man kennt, oder per Drahtlosnahverbindung, wobei hier sogar der Mitspieler das Zelda - Spielmodul nicht benötigt, denn für den Multiplayer kann das Spiel temporär auf andere DS-Geräte vom Gastgebersystem heruntergeladen werden.

10. Grafik

Die Grafik ist überraschend gut für den Nintendo DS, voll in 3D gehalten, mit vielen Lichteffekten und Animationen zum Beispiel einem Kameraschwenk, jedes mal wenn man eine andere Person anspricht oder bestimmte besondere Gegenstände findet.
Auch das Meer und die Schifffahrt sind ein kleiner Augenschmaus. Auch Nebeleffekte und Rauch sind sehr gut umgesetzt.

11. Sound

Der Sound kann von Mono über Stereo, zu Kopfhören bis zum virtuellen Surround eingestellt werden und er ist Zelda - gewohnt erstklassig, die bekannt Zelda - Melodie etwas aufgewertet, sonst auch angenehme Musik und schöne Soundeffekte die nicht nerven sondern die Atmosphäre des Spiels unterstreichen.

12. Fazit

Ich liebe Zelda, und ich liebe dieses Spiel, da es voller Innovation steckt. Da ich auch die vielen kleinen Rätsel klasse finde und die Story fesselt, wobei Grafik und der Sound auch gut mitspielen, kann ich ohne mit der Wimper zu zucken volle 5 Sterne und eine uneingeschränkte Kaufempfehlung aussprechen.

Grafik: sehr gut
Sound: sehr gut
Multiplayer: mittelmäßig
Bedienung: gut
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschrittene
Spieltiefe: ausgezeichnet
Anleitung: ausgezeichnet
Suchtfaktor: extrem hoch
Wird langweilig nach: nach wenigen Monaten
Geeignet für Spieler ab: 12 Jahren

23 Bewertungen, 9 Kommentare

  • nise88

    04.07.2008, 23:09 Uhr von nise88
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr schöner bericht! lg, nise

  • ingoa09

    24.06.2008, 01:49 Uhr von ingoa09
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr übersichtlich und informativ! Gruß Ingo

  • Striker1981

    24.01.2008, 17:48 Uhr von Striker1981
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH ..mfg STRIKER

  • Chris270475

    21.11.2007, 14:19 Uhr von Chris270475
    Bewertung: sehr hilfreich

    ... und noch ein toller Bericht

  • namiti

    10.11.2007, 21:45 Uhr von namiti
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh. Gruß Andrea

  • MatthiasHuehr

    10.11.2007, 20:12 Uhr von MatthiasHuehr
    Bewertung: sehr hilfreich

    ciao Matthias

  • Mondlicht1957

    10.11.2007, 18:27 Uhr von Mondlicht1957
    Bewertung: sehr hilfreich

    Klasse Bericht ***Liebe Grüsse***

  • b00n1

    10.11.2007, 18:16 Uhr von b00n1
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein sehr detailierter bericht ;) würde mcih über mehr freuen gruß b00n1

  • Knuddelbaer40

    10.11.2007, 17:58 Uhr von Knuddelbaer40
    Bewertung: sehr hilfreich

    Gruß Rainer