Apple MacBook Air 13" neueste Generation Testbericht

Apple-macbook-air-13-neueste-generation
ab 298,63
Auf yopi.de gelistet seit 05/2012
5 Sterne
(8)
4 Sterne
(6)
3 Sterne
(1)
2 Sterne
(0)
1 Stern
(0)
0 Sterne
(0)
Summe aller Bewertungen
  • Akkulaufzeit:  sehr lang
  • Gewicht:  leicht
  • Design:  sehr gut
  • Verarbeitung:  sehr gut
  • Software-Ausstattung:  sehr gut
  • Festplatten-Kapazität:  durchschnittlich
  • Ergonomie & Bedienung:  sehr gut
  • Support & Service:  sehr gut

Erfahrungsbericht von xtr0163

Test Apple MacBook Air 13 neueste Generation

5
  • Akkulaufzeit:  sehr lang
  • Gewicht:  sehr leicht
  • Design:  sehr gut
  • Verarbeitung:  sehr gut
  • Software-Ausstattung:  sehr gut
  • Festplatten-Kapazität:  sehr groß
  • Ergonomie & Bedienung:  durchschnittlich
  • Support & Service:  sehr gut

Pro:

Schmal und leicht
Sehr gute Office-Laufzeit
Gute Leistung
Zeitloses Design

Kontra:

Laut unter Last
Display mit Schwächen

Empfehlung:

Ja

Einleitung

Laufzeitverlängerung. Traditionsgemäß verfügen Apples Baureihen über lange Produktzyklen und werden auch sonst nur hier und da behutsam aktualisiert. So verwundert es kaum, dass sich das kürzlich vorgestellte MacBook Air 13 äußerlich so gut wie nicht von seinem Vorgänger unterscheidet. Überzeugen müssen nun die inneren Werte und die haben wir uns im folgenden Test ganz genau angesehen.

Seit der Vorstellung des MacBook Air 2008 hat Apple erst ein Mal eine etwas umfangreichere Gehäuseaktualisierung im Jahr 2010 vorgenommen. Das Unibody-Gehäuse ist seitdem für viele die Referenz, wenn es um leichte, schlanke und dennoch leistungsstarke Notebooks geht. Inzwischen ist Apple in diesem Segment nicht mehr alleine vertreten und muss sich gegen Konkurrenten, wie die Asus Zenbook-Serie oder Samsungs Serie 9 erwehren. Auch dieses Jahr hat Apple das Gehäuse wieder unangetastet gelassen.

Neuerungen findet man im Bereich von CPU und GPU, die im Rahmen der neuen Intel-Haswell-Generation auf den neuesten Stand gebracht wurden. Weitere Punkte der sanften Produkt-Evolution zeigen sich im Bereich der Akkulaufzeit, des aktualisierten WLAN-Standards und eines schnelleren Flash-Speicher-Laufwerks. Wer auf ein neues Display (Retina), zusätzliche Schnittstellen (4G) oder ein neues Design gehofft hat, wird enttäuscht.

Wir haben für diesen Test das 13-Zoll MacBook Air in der Basis-Ausstattung zur Verfügung. Intel Core i5-CPU, 128 GB Solid State Drive und 4 GB RAM sind die wesentlichen Unterscheidungsmerkmale zu den besser ausgestatteten Varianten und built-to-order Optionen. Der Preis liegt bei 1.099 Euro im Apple Store, der Versand ist kostenlos.

Akkulaufzeit

Energieaufnahme

Die netzseitig gemessene Leistungsaufnahme ist teilweise stark vom Betriebssystem abhängig. Generell arbeitet Mac OS X deutlich effizienter und verbraucht durchweg weniger Energie. Unter Windows 7 haben wir minimal 5,1 Watt (Helligkeitsstufe 1, WLAN aus) gemessen, OS X begnügt sich mit 2,8 Watt bei vergleichbaren Einstellungen. Bei den anderen Testsequenzen wird der Abstand zwar geringer, dennoch kann das Mac-System immer ein, zwei Watt Verbrauchsvorteil für sich verbuchen.

In den Lastszenarien haben wir recht schwankende Verbrauchswerte ermittelt. Das führen wir auf die ebenfalls schwankenden Taktraten von CPU und GPU zurück, die wiederum der maximalen Thermal Design Power geschuldet sind. Unter Volllast haben wir Verbrauchswerte von 36,9 Watt über 40,7 Watt bis hin zu 42 Watt gemessen.

Das Netzteil bietet eine Nennleistung von 45 Watt und verfügt damit nur über wenig Spielraum zur maximalen Leistungsaufnahme von 42 Watt. Ein Netzteilthrottling haben wir aber nicht erkennen können.
Stromverbrauch
Aus / Standby 0.1 / 0.2 Watt
Idle 5.1 / 10.8 / 12.1 Watt
Last 36.9 / 47.1 Watt

Die Akkulaufzeit haben wir wie üblich mit dem Battery Eater unter Windows und mit vergleichbaren Einstellungen unter Mac OS X ermittelt. Zusätzlich haben wir dieses Mal noch einige ergänzende Testsequenzen eingebaut, um die Bemessungsgrundlage etwas zu erweitern. Der im MacBook Air eingesetzte Lithium-Polymer-Akku verfügt über eine Kapazität von 50 Wh und ist fest im Gehäuse verbaut.

Beim Battery Eater Readers Test (minimale Displayhelligkeit, Funk aus, Energiesparprofil haben wir eine Akkulaufzeit von 13:28 Stunden erreicht. Unter Mac OS X mit vergleichbaren Einstellungen sind es sogar über 19 Stunden. Das Display ist dann aber auf kaum brauchbare 17 cd/m² gedimmt. Beim praxisnäheren WLAN-Test (Displayhelligkeit von 147 cd/m², Funk an, Energiesparprofil, Skript mit Endlosschleife) hat es Windows 7 auf 10:23 Stunden und Mac OS X auf 11:28 Stunden geschafft.


Akkulaufzeit Idle (17 cd/m²) Internet (147 cd/m²) Video (iTunes, 1080p, 147 cd/m²) Video (iTunes, 1080p, maximale Helligkeit)
Mac OS X Mountain Lion 1152 min 688 min 476 min 441 min
Windows 7 HP 64 bit 808 min 623 min 432 min 378 min

Um die Videolaufzeit zu ermitteln, haben wir aus Zeitgründen Big Buck Bunny in jeder Testsequenz 2 Stunden lang in einer Endlosschleife durchlaufen lassen und dann die Restkapazität des Akkus hochgerechnet. Sowohl unter Windows als auch unter OS X haben wir iTunes 11 verwendet. Mit anderen Programmen, Dateiformaten und sonstigen Einstellungen kann man längere oder kürzere Laufzeiten erreichen. Zudem kann sich der Akku je nach Füllstand unterschiedlich schnell entleeren. Die in der Tabelle aufgeführten Testwerte sollte man daher nur als Anhalt sehen. Je nach Einstellung und Betriebssystem haben wir schließlich Laufzeiten zwischen 6 und 8 Stunden ermittelt.

Das Volllastszenario des Battery Eater Classic (Maximale Displayhelligkeit, Höchstleistungsprofil, alle Verbraucher an) haben wir mangels vergleichbarer Möglichkeiten unter Mac OS X nur mit Windows 7 durchgeführt. Hier ist mit dem mobilen Arbeiten nach 1:42 Stunden Schluß. In der Praxis ist das vor allem bei fordernden Konvertierungen und Spielen ein denkbares Szenario.

Gewicht

Apple MacBook Air 13 inch 2013 MD760D/A
Prozessor
Intel Core i5-4250U 1.3 GHz
Grafikkarte
Intel HD Graphics 5000, Kerntakt: 200-850 MHz, Speichertakt: 800 MHz, shared memory, 9.18.10.3165
Speicher
4096 MB
, LPDDR3 1600 MHz, Dual-Channel, onboard
Bildschirm
13.3 Zoll 16:10, 1440x900 Pixel, LP133WP1-TJA7, APP9CDF, TN LED, spiegelnd: ja
Festplatte
Apple SSD SM0128F, 128 GB
Soundkarte
HD Audio
Anschlüsse
2 USB 3.0, 1 Thunderbolt, 1 DisplayPort, Audio Anschlüsse: 1 kombinierter Audio in/out, Card Reader: SDXC, Sensoren: Helligkeit,
Netzwerkverbindungen
Broadcom 802.11ac (a b g n ac), 4.0 Bluetooth
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 17 x 325 x 227
Gewicht
1.35 kg Netzteil: 200 g
Akku
50 Wh Lithium-Polymer, Akku fest verbaut
Preis
1100 Euro
Betriebssystem
Apple Mac OS X 10.8 Mountain Lion
Sonstiges
Webcam: FaceTime HD Camera 720p, Lautsprecher: Cirrus Logic, Tastatur: Apple Keyboard, 79 ISO-Tasten, Tastatur-Beleuchtung: ja, iLife

Design

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Apples Unibody-Gehäuse hat bei der Vorstellung 2008 für enormes Aufsehen gesorgt. Ein derart schlankes Notebook mit dennoch hoher Stabilität hat man bis zu diesem Zeitpunkt kaum für möglich gehalten. Nicht von ungefähr hat es im Subnotebookbereich lange Zeit als Maß der Dinge gegolten. Inzwischen gibt es jedoch zahlreiche Konkurrenten, die ähnliche Gehäusequalitäten bieten und dem Vorreiter seit geraumer Zeit das Leben schwer machen. Asus Zenbook Prime UX21A, UX31A, Samsung Serie 9 900X3C, Dell XPS 13 oder Lenovo ThinkPad X1 Carbon sind durchaus Modelle, die eine attraktive Alternative darstellen können.

Das 1,35 kg leichte MacBook Air 13 passt immer noch locker in einen B4-Briefumschlag, sieht äußerst gut aus und verfügt über eine sehr angenehme Aluminiumoberfläche. Unverändert weist das MacBook Air 13 dabei eine insgesamt hohe Stabilität auf. Die Baseunit ist sehr verwindungssteif und steht dank der 4 Gummifüße stabil und rutschfest. Der Displaydeckel lässt sich nur minimal verwinden. Bildstörungen können wir mit normalem Kraftaufwand weder am Rand noch durch Druck auf den Deckel provozieren.

Nicht so gut gefällt uns das Displayscharnier beim Testgerät. Je weiter man den Bildschirm nach hinten neigt, desto leichtgängiger lässt sich dieses bewegen. In stark geneigten Positionen kann sich so der Einstellwinkel bei etwas Bewegung ungewollt verstellen. Zudem kann das Scharnier ein Wippen des Displays nicht ganz verhindern. Die sich dann bewegenden Spiegelbilder verstärken die Unruhe zusätzlich. Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist der weiterhin scharfkantige Handballenabschluß an der Gehäusevorderseite. Hier werden regelmäßig die Hände abgelegt, die nach einiger Zeit und je nach Stärke der Hornhautbildung auf dem Handballen, früher oder später anfangen leicht zu schmerzen.
Ausstattung

Wie wir testen - Ausstattung

Magsafe 2 Netzanschluss, 2 x USB 3.0, Thunderbolt (kompatibel mit DisplayPort) und ein Cardreader sind die Schnittstellen, die man seitlich im hinteren Gehäusebereich vorfindet. Die Ausstattung ist nicht üppig, deckt aber ein solides Grundrepertoire ab. Zusätzliche Schnittstellen lassen sich in erster Linie extern über die Thunderbolt-Schnittstelle verwirklichen. Die Abstände der Anschlüsse reichen für normal breite Kabel aus. Sobald übergroße USB-Speichersticks oder DVB-T-Empfänger zum Einsatz kommen, werden die Nachbarbuchsen blockiert. Mit einem externen Solid State Drive haben wir am USB-3.0-Port Übertragungsraten von 145 MB/s und per Thunderbolt von 270 MB/s (lesen) erreicht (beides Mac OS X). Ein Mini-DisplayPort-Adapter oder ein LAN-Adapter befindet sich nicht im Lieferumfang.
Front: keine AnschlüsseFront: keine Anschlüsse
Linke Seite: Magsafe, USB 3.0, Audio in/out KombianschlussLinke Seite: Magsafe, USB 3.0, Audio in/out Kombianschluss
Heck: Keine AnschlüsseHeck: Keine Anschlüsse
Rechte Seite: Cardreader, USB 3.0, Mini-DisplayPort/ ThunderboltRechte Seite: Cardreader, USB 3.0, Mini-DisplayPort/ Thunderbolt
Kommunikation

Apple bewirbt den neuen WLAN-Standard 802.11ac mit einer 3x höheren Geschwindigkeit im Vergleich zu 802.11n und verspricht Datenraten von bis zu 1,3 Gbit/s. Während die neue AirPort Time Capsule (WLAN-Basisstation mit Netzwerkspeicher) und die neue AirPort Extreme Basisstation mit drei Streams arbeiten, wird das beim MacBook Air nicht explizit erwähnt. Dennoch kann man mit der passenden Gegenstelle eine deutliche Steigerung der WLAN-Geschwindigkeit erwarten. Ein 802.11ac-Netzwerk hat für diesen Test leider nicht zur Verfügung gestanden. Im 802.11n-Netzwerk konnten wir in der Praxis keine Verbindungsabbrüche oder auffällige Geschwindigkeitsschwankungen feststellen. Wer sich von der Aktualisierung ein integriertes UMTS-/ LTE-Modem versprochen hat, wird enttäuscht. Diese Option gibt es auch weiterhin nur bei den iPads und iPhones.
Wartung

Übliche Wartungsklappen, wie man sie von anderen Modellen her kennt, gibt es beim MacBook Air nicht. Der Akku ist fest integriert und sollte nur durch einen autorisierten Servicepartner getauscht werden. Wer es dennoch wagen möchte das Gehäuse zu öffnen, benötigt einen Pentalobe Schraubendreher, um die große Unterbodenabdeckung lösen zu können. Bei einer solchen Aktion sollte man immer beachten, dass ein Garantieverlust möglich ist.
Garantie

Neben der gesetzlichen Gewährleistungspflicht bietet Apple eine vergleichsweise kurze Garantie von nur einem Jahr. Eine Erweiterung auf 3 Jahre per Apple Care Protection Plan kostet weitere 250 Euro.
Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte
Tastatur/ Touchpad

Tastatur und Touchpad überzeugen durch eine sehr gute Qualität. Vielschreiber werden den klaren Druckpunkt, das leise Anschlagsgeräusch und die durchgängig feste Auflage zu schätzen wissen. Zudem sorgt die Tastaturbeleuchtung, die sich sehr fein abstufen lässt, nicht nur in dunklen Arbeitsumgebungen für eine gute Erkennbarkeit der Beschriftung. Etwas klein geraten ist die Return-Taste und zu eng beieinander liegen die beiden Pfeil-Tasten für die Vertikale.

Das Touchpad ist mit 115 x 75 Millimetern sehr groß und bietet damit sehr viel Platz für Mehrfingergesten. Die Gleiteigenschaften sind spitze und die gesamte Fläche nimmt Klicks gut entgegen.

Für Windows-User bringt vor allem die Tastatur einiges an Umgewöhnungsarbeit mit sich, da sich das Layout doch teils erheblich vom bekannten unterscheidet. Windows-Taste, Druck, Bild auf/ ab und einige andere findet man auf der Apple-Tastatur nicht. Hier kann man zwar durch etwas Konfigurationsarbeit entgegenwirken, dennoch bleibt auf Dauer der Eindruck einer Notlösung bestehen.
Tastatur mit Apple LayoutTastatur mit Apple Layout
TastaturbeleuchtungTastaturbeleuchtung
TouchpadTouchpad
Display

Wie wir testen - Display

Im neuen 13-Zoll MacBook Air, finden wir wie gehabt ein spiegelndes Display im 16:10-Format, das eine Auflösung von 1.440 x 900 Bildpunkten bietet. Zusätzliche Displayoptionen werden von Apple nicht angeboten. Im Vergleich zum sonst üblichen WXGA-Format mit 1.366 x 768 Bildpunkten, hat man sowohl in der Höhe als auch in der Breite einen etwas großzügigeren Arbeitsbereich zur Verfügung. Insgesamt, sorgt das für ein gutes Verhältnis aus Darstellungsfläche und Größe der Icons, Symbole und Schriften. Einen nochmals deutlich größeren Desktop findet man bei der Konkurrenz mit FullHD-Panels. Beim Asus ZenBook Prime UX31A ist dieses sogar mit einer matten Oberfläche zu haben und Liebhaber der Fingerbedienung werden beim Sony Vaio Pro 13 fündig.
276
cd/m² 295
cd/m² 289
cd/m²
273
cd/m² 288
cd/m² 275
cd/m²
264
cd/m² 272
cd/m² 264
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
Infos
X-Rite i1Pro 2
Maximal: 295 cd/m²
Durchschnitt: 277.3 cd/m²
Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 288 cd/m²
Schwarzwert: 0.44 cd/m²
Kontrast: 655:1
ICC Datei (X-Rite i1Pro 2)

Die gemessene maximale Displayhelligkeit reicht beim Testmodell von 264 cd/m² in den unteren Ecken bis hin zu 295 cd/m² im oberen Zentrumsbereich. Im Mittel stehen 277 cd/m² zur Verfügung und die Ausleuchtung liegt bei 89 %. Die Helligkeit lässt sich in 15 relativ gleichmäßig abgestufen Schritten sehr fein regulieren. In der niedrigsten Einstellung ist das Display aus und beginnt danach mit 17 cd/m² aufwachsend immer heller zu werden. In Helligkeitsstufe 8 haben wir 147 cd/m² gemessen, die wir auch für die WLAN- und Videotests verwendet haben.

Selbst in Innenräumen wird man in der Praxis jedoch meist eine der höheren Einstellungen verwenden. Die Spiegelungen der glatten Paneloberfläche wirken recht störend und lenken teils stark vom eigentlichen Bildschirminhalt ab. Je dunkler die Darstellung und je heller das Umgebungslicht, desto stärker tritt dieser Effekt in Erscheinung. In unserer Testumgebung haben wir erst in den letzten drei Helligkeitsstufen eine für uns angenehme Einstellung gefunden.

Im Außenbereich wirkt sich dieser Umstand nochmals stärker aus. Obwohl das Display mit 277 cd/m² schon recht hell leuchtet, werden Objekte die sich im näheren Umfeld befinden sehr klar und scharf auf der Bildschirmoberfläche abgebildet. Hier wäre ein deutliches Plus an Leuchtkraft nötig, um diesen Nachteil auf ein angenehmes Maß zu reduzieren. Direkte Sonneneinstrahlung oder helle Kleidung sollte man in jedem Fall meiden.

Der von uns gemessene Kontrast beträgt 655:1 und bewegt sich damit in einem guten Bereich. Bilder, Filme und Spiele werden mit satten Farben und einem brauchbaren Schwarz wiedergegeben. Der unterstützte Farbraum deckt etwa 55 % des sRGB-Farbraums ab. Zudem werden die Farben im Auslieferungszustand nur verfälscht wiedergegeben. Nach einer Kalibrierung bewegen sich Farbtreue, Graustufen und Farbsättigung aber auf einem guten Niveau und zeigen, dass im Display noch ein wenig verborgenes Potenzial schlummert.
FarbgenauigkeitFarbgenauigkeit
FarbsättigungFarbsättigung
GraustufenGraustufen
Farbgenauigkeit kalibriertFarbgenauigkeit kalibriert
Farbsättigung kalibriertFarbsättigung kalibriert
Graustufen kalibriertGraustufen kalibriert

Die Blickwinkelstabilität bewegt sich auf einem guten TN-Niveau und bietet erkennbar weitere Sichtwinkel, als man von einfachen Standard-Displays gewohnt ist. An die Gleichförmigkeit eines IPS-Panels kommt der Bildschirm aber nicht heran. Im vertikalen Bereich erkennt man bei weiten Einblickwinkeln ein Invertieren oder Ausbleichen der Darstellung. Zudem tritt eine leichte Farbverfälschung ins Bläuliche oder ins Gelbliche bei Einblickwinkeln von oben und oben seitlich auf. Bei den Blickwinkelfotos ist dieser Effekt etwas verstärkt dargestellt und zeigt sich in der Realität leicht abgeschwächt.
Blickwinkel Apple MacBook Air 13Blickwinkel Apple MacBook Air 13
Leistung

Wie wir testen - Leistung

Apple hat das aktuelle MacBook Air 13 nun mit Intels Haswell-CPU-Generation bestückt und bringt damit die Serie auf den neuesten Stand der Technik. Bereits auf der Produktseite ist deutlich erkennbar, dass Apple den Fokus nicht auf eine weitere Leistungssteigerung, sondern vielmehr auf eine verbesserte Effizienz gerichtet hat. Deutlich längere Akkulaufzeiten sind das Ergebnis und sollen das MacBook Air einen ganzen Arbeitstag lang einsetzbar halten. Einen Leistungsschub verspricht lediglich der überarbeitete Massenspeicher, der nun über PCIe angebunden deutlich höhere Geschwindigkeiten abliefern soll.
Systeminformationen Apple MacBook Air 13 inch 2013 MD760D/A
Prozessor

Auf den ersten Blick muss man beim aktualisierten MacBook Air in der Basiskonfiguration zunächst einmal auf Prozessorleistung verzichten. Im 2012er Modell kam noch eine Intel Core i5-3427U-CPU zum Einsatz, die mit einem Basistakt von 1,8 GHz gearbeitet hat. Die neue Haswell-CPU Intel Core i5-4250U läuft nur noch mit 1,3 GHz und kann auch im Turbo Modus lediglich 2,6 GHz anstatt 2,8 GHz erreichen. Die Thermal Design Power hat sich im Gegenzug von 17 Watt auf 15 Watt verringert. Darin enthalten ist nun auch die Abwärmeleistung des Chipsatzes, der bei Haswell mit auf die CPU-Platine gewandert ist und beim Vorgänger etwa 4 zusätzliche Watt ausgemacht hat.

Trotz dieser recht umfangreichen Stromsparmaßnahmen fallen die Benchmarkergebnisse noch verhältnismäßig gut aus und erreichen in etwa das Niveau des 2012 MacBook Air 13 mit Intel Core i5-3427U-CPU. Beim Cinebench R10 32 bit sind es mal um die 5 % weniger, bei der 64-bit-Version mal 5 % mehr. Die Unterschiede bewegen sich insgesamt im Rahmen der Messungenauigkeit und werden im Alltagsbetrieb für keine spürbaren Geschwindigkeitsveränderungen sorgen.

Der von Intel angegebene Maximaltakt von 2,6 GHz ist in der Praxis selbst bei Einzelkernaufgaben kaum anzutreffen. Unsere Tools haben diesen immer nur kurzzeitig bei der SuperPi-Berechnung angezeigt. Ansonsten laufen die meisten Aufgaben mit maximal 2,3 GHz.
Audiokonvertierung itunesAudiokonvertierung itunes
Videokonvertierung MediaEspressoVideokonvertierung MediaEspresso
Cinebench R10 Shading 32Bit
6446
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
7659
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
3692
Cinebench R10 Shading 64Bit
7376 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
10076 Points
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
4861 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
16.81 fps
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
2.5 Points
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.13 Points
Hilfe
... im Vergleich

Wie gehabt fallen die Ergebnisse unter MacOS X Mountain Lion je nach Benchmark etwas besser aus als unter Windows 7. Beim Cinebench R10 32 bit werden beispielsweise 4234 und 8552 Punkte anstatt 3692 und 7659 Punkte erzielt. Einen recht großen Geschwindigkeitsvorteil haben wir bei der iTunes-Konvertierung von MP3 zu AAC festgestellt. Während man unter Windows lediglich eine 38,6-fache Geschwindigkeit erzielt, rennt die Umwandlung unter MacOS X mit bis zu 61,3-facher Geschwindigkeit spürbar schneller. Eine Auflistung der von uns durchgeführten Tests ist mit Ergebnissen in der unten aufgeführten Tabelle zu finden.

Beim Stresstest unter Windows 7 mit Furmark und Prime95, reduziert sich die Prozessortaktung bereits nach wenigen Sekunden auf 800-900 MHz. Die Leistungsaufnahme verringert sich gleichzeitig von anfänglich gemessenen 42 Watt auf 32,7 Watt und schwankt dann mal auf 37,1 Watt und zurück. Auf die Benchmarks, die wir testweise im Nachlauf durchgeführt haben, hatte das aber keine auffälligen Auswirkungen. Im Akkubetrieb haben wir im Vergleich zum Betrieb mit Netzanschluss keine Leistungsreduzierung festgestellt.
Benchmark Windows 7 64 bit MacOS X Mountain Lion Windows 7 64 bit (Akku) MacOS X Mountain Lion (Akku)
Geekbench (Gesamt) 5669 pts 6015 pts 5259 pts 6020
itunes MP3 zu AAC 38,6 x 61,3 x 39,0 x 61,1 x
Cinebench R10 OpenGL (32bit) 6446 pts 6171 pts 7058 pts 6139 pts
Cinebench R10 CPU Single (32 bit) 3692 pts 4234 pts 3682 pts 4229 pts
Cinebench R10 CPU Multi (32 bit) 7659 pts 8552 pts 7794 pts 8603 pts
Cinebench R11.5 OpenGL 16,81 fps 22,07 fps 17,35 fps 22,42 fps
Cinebench R11.5 CPU Single 1,13 pts 1,07 pts 1,13 pts 1,11 pts
Cinebench R11.5 CPU Multi 2,50 pts 2,14 pts 2,49 pts 2,41 pts
Heaven 3.0 DX 11 12,1 fps --- 12,1 fps ---
Heaven 3.0 OpenGL 12,1 fps 11,9 fps 12,1 fps Abbruch
System Performance

Die Benchmarkergebnisse vom PC Mark Vantage und PC Mark 7 sind im Vergleich zum Vorgänger nahezu identisch. Der Arbeitsspeicher arbeitet im Dual-Channel-Mode, der Massenspeicher ist sehr schnell und CPU und Grafik haben für viele Aufgaben genügend Rechenleistung, um im Alltagsbetrieb bestehen zu können. Systembedingte Schwächen können wir nicht erkennen.

Geekbench läuft sowohl unter Mac OS als auch unter Windows. Bei diesem Benchmark werden verschiedene CPU- und Speicher-Tests durchgeführt. Unter Windows haben wir einen Gesamtscore von 5669 Punkten und unter Mac OS X von 6015 Punkten erzielt. Das Vorgängermodell hat mit 6209 Punkten unter Mac OS X noch ein paar Punkte mehr erreicht.

Mehr Leistung sollte durch eine stärkere CPU oder einen vergrößerten Arbeitsspeicher möglich sein. Weniger geeignet ist das MacBook Air so oder so für reinrassige CPU-Berechnungen oder aufwendige 3D-Aufgaben.
Geekbench 2 - 32 Bit - Total Score (sort by value)
Apple MacBook Air 13 inch 2013 MD760D/A
6015 Points ∼42%
Apple MacBook Air 11 inch 2013-06 MD711D/A
6063 Points ∼42% +1%
Asus PU500CA-XO002X
5451 Points ∼38%; 9%
Samsung 730U3E-S04DE
5374 Points ∼38%; 11%
Acer Aspire V5-122P-61454G50NSS
1876 Points ∼13%; 69%
Apple MacBook Pro Retina 13 inch 2013-10
7205 Points ∼50% +20%

Legende

Apple MacBook Air 13 inch 2013 MD760D/A Intel Core i5-4250U, Intel HD Graphics 5000, Apple SSD SM0128F

Apple MacBook Air 11 inch 2013-06 MD711D/A Intel Core i5-4250U, Intel HD Graphics 5000, Apple SSD SM0128F

Asus PU500CA-XO002X Intel Core i5-3317U, Intel HD Graphics 4000, Hitachi HTS545050A7380 + Kingston SMSM150S324G 24 GB SSD Cache

Samsung 730U3E-S04DE Intel Core i5-3337U, AMD Radeon HD 8570M, Samsung SSD PM841 MZMTD256HAGM

Acer Aspire V5-122P-61454G50NSS AMD A6-1450, AMD Radeon HD 8250, Western Digital Scorpio Blue WD5000LPVX

Apple MacBook Pro Retina 13 inch 2013-10 Intel Core i5-4258U, Intel Iris Graphics 5100, Apple SSD SM0256F
5.9
Windows 7 Leistungsindex
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
6.9
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
5.9
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
5.9
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
6.7
Primäre Festplatte
Datentransferrate
7.9
PCMark Vantage Result
12096 Punkte
PCMark 7 Score
4308 Punkte
Hilfe
... im Vergleich
Massenspeicher
Bild Samsung: M.2 SSD Samsung XP941Bild Samsung: M.2 SSD Samsung XP941

Apple verspricht im neuen MacBook Air einen bis zu 45 Prozent schnelleren Massenspeicher. Während im 2012er Modell noch ein Solid State Drive von Toshiba zum Einsatz kam, finden wir nun ein Laufwerk von Samsung. Dieses ist nicht mehr per mSATA (6G, 600 MByte/s) angebunden, sondern nutzt PCIe mit einer von Samsung angegebenen maximalen Übertragungsrate von bis zu 1.400 MByte/s. Vermutlich handelt es sich hier um das SATA-Express-SSD XP941. Die tatsächliche Typbezeichnung hat sich beim Testsample nicht auslesen lassen.

Die theoretisch mögliche Geschwindigkeit kann das Solid State Drive im M.2-Formfaktor zwar nicht erreichen, dennoch werden beim sequentiellen Lesen knapp 700 MByte/s erzielt, was deutlich über die Leistungsfähigkeit der bislang genutzten SATA-6G-Schnittstellen hinausgeht. Im Vergleich zum Vorgängerlaufwerk von Toshiba können wir bis auf zwei Teilbereiche eine imposante Leistungssteigerung von 11 bis 47 % feststellen. Beim Lesen kleiner Dateien (4k) oder gleichzeitigen Schreiben kleiner Dateien (4k-64) hat es jedoch seine Probleme und fällt etwas ab. Im Alltagsbetrieb spürt man von dieser theoretisch hohen Übertragungsgeschwindigkeit subjektiv kaum etwas, wenn man bereits das Arbeiten mit einem SSD gewohnt ist. Im Vergleich zu einer konventionellen Festplatte überzeugen die kurzen Zugriffszeiten und die hohen Übertragungsraten.

Verzichten muss man bei der Einstiegskonfiguration hingegen auf Speicherplatz, da dieser mit 128 GB lediglich Basisansprüchen genügt. Alternativ bietet Apple als Build-to-order-Option auch ein 256- oder 512-GB-Laufwerk an. Die Aufpreise dafür sind aber mitunter recht selbstbewußt.
AS SSD
Seq Read (sort by value)
Apple MacBook Air 13 inch 2013 MD760D/A
688.93 MB/s ∼51%
Apple MacBook Air 13 inch 2012-06 MD231LL/A
466.48 MB/s ∼35%; 32%
Seq Write (sort by value)
Apple MacBook Air 13 inch 2013 MD760D/A
428.45 MB/s ∼42%
Apple MacBook Air 13 inch 2012-06 MD231LL/A
238.14 MB/s ∼23%; 44%
4K Read (sort by value)
Apple MacBook Air 13 inch 2013 MD760D/A
13.46 MB/s ∼17%
Apple MacBook Air 13 inch 2012-06 MD231LL/A
15.15 MB/s ∼19% +13%
4K Write (sort by value)
Apple MacBook Air 13 inch 2013 MD760D/A
29.03 MB/s ∼22%
Apple MacBook Air 13 inch 2012-06 MD231LL/A
25.82 MB/s ∼20%; 11%
4K-64 Read (sort by value)
Apple MacBook Air 13 inch 2013 MD760D/A
191.05 MB/s ∼29%
Apple MacBook Air 13 inch 2012-06 MD231LL/A
124.19 MB/s ∼19%; 35%
4K-64 Write (sort by value)
Apple MacBook Air 13 inch 2013 MD760D/A
136.13 MB/s ∼24%
Apple MacBook Air 13 inch 2012-06 MD231LL/A
174.57 MB/s ∼30% +28%
Access Time Read (sort by value)
Apple MacBook Air 13 inch 2013 MD760D/A
0.176 ms * ∼1%
Apple MacBook Air 13 inch 2012-06 MD231LL/A
0.234 ms * ∼1%; 33%
Access Time Write (sort by value)
Apple MacBook Air 13 inch 2013 MD760D/A
0.127 ms * ∼0%
Apple MacBook Air 13 inch 2012-06 MD231LL/A
0.305 ms * ∼1%; 140%
Copy ISO MB/s (sort by value)
Apple MacBook Air 13 inch 2013 MD760D/A
293.08 MB/s ∼31%
Apple MacBook Air 13 inch 2012-06 MD231LL/A
155.44 MB/s ∼17%; 47%
Copy Program MB/s (sort by value)
Apple MacBook Air 13 inch 2013 MD760D/A
174.47 MB/s ∼40%
Apple MacBook Air 13 inch 2012-06 MD231LL/A
120.8 MB/s ∼28%; 31%
Copy Game MB/s (sort by value)
Apple MacBook Air 13 inch 2013 MD760D/A
240.14 MB/s ∼30%
Apple MacBook Air 13 inch 2012-06 MD231LL/A
138.24 MB/s ∼17%; 42%

Legende

Apple MacBook Air 13 inch 2013 MD760D/A Intel Core i5-4250U, Intel HD Graphics 5000, Apple SSD SM0128F

Apple MacBook Air 13 inch 2012-06 MD231LL/A Intel Core i5-3427U, Intel HD Graphics 4000, Apple SSD TS128E (Toshiba)

* ... kleinere Werte sind besser
HD Tune
CrystalDiskMark 3.0
AS SSD
hddimg
Apple SSD SM0128F
Minimale Transferrate: 337.7 MB/s
Maximale Transferrate: 346.9 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 343.9 MB/s
Zugriffszeit: 0.2 ms
Burst-Rate: 95.1 MB/s
CPU Benutzung: 1 %
Grafikkarte

Obwohl es sich bei der Intel Core i5-4250U-CPU um einen Ultra Low Voltage Prozessor handelt, hat dieser bereits Intels HD 5000 (GT3) Grafik integriert. Diese gehört zu den höheren Ausbaustufen in Intels Grafik-Ranking und verspricht daher grundsätzlich auch eine höhere Leistungsfähigkeit als die Geschwister der GT1- oder GT2-Stufe. Die Intel HD 5000-GPU arbeitet mit einem Basistakt von 200 MHz, der je nach Aufgabe in unserem Fall auf bis zu 850 MHz erhöht wird. Wie hoch die Taktung in welchem Szenario ausfällt, ist vor allem davon abhängig, wie stark gerade die CPU beansprucht wird. Prozessor und Grafik teilen sich, wie bereits im Kapitel Prozessor angedeutet, die Thermal Design Power von 15 Watt, was letztlich den limitierenden Faktor darstellt.

Bei den Grafikbenchmarks werden verhältnismäßig gute Ergebnisse erzielt. Beim OpenGL Shading mit dem Cinebench R10 (32 bit) haben wir sowohl unter Windows 7, als auch Mac OS X eine Verdoppelung des Ergebnisses (Windows: 6.446 Punkte, Mac OS X: 6.171 Punkte) im Vergleich zum Vorgängermodell festgestellt. Auch das Resultat des Heaven 2.1 liegt mit 13,1 fps über dem Durchschnitt des Vorgängers, der im Mittel etwa 10 fps erreicht hat. Die gute Ergebnisserie setzt sich bei den 3D Marks `06, Vantage und 11 nahtlos fort (alle nur Windows). Beim 3D Mark Vantage wird das Ergebnis mit 1131 anstatt 661 Punkten sogar um etwa 70 % gesteigert. Lediglich der Cinebench R11.5 fällt etwas aus dem Rahmen. Hier reicht die Performance unter Windows gerade so aus, um die Werte der Intel HD Graphics 4000 zu erreichen (17,35 vs 17,09 fps). Mac OS X kommt dagegen deutlich besser mit dem Benchmark zurecht und liefert ein Ergebnis von guten 22,07 fps ab.

Wie schon bei der CPU beobachtet, hat GPU-Z auch bei der Grafikeinheit unter Volllast leicht schwankende Taktraten angezeigt. Nach anfänglichen 850 MHz pendelt sich die Taktung bei 600 bis 650 MHz ein. Auswirkungen auf anschließend durchgeführte Benchmarks konnten wir aber nicht feststellen.

Insgesamt ist in der Grafiksektion zwar ein beachtlicher Leistungszuwachs zu verzeichnen, an die Performance dedizierter Mittelklasse-GPUs kommt aber auch diese Lösung bei Weitem nicht heran.

Ein unter Windows sehr nützliches Feature ist Intels Quick Sync Video. Dieser Hardware-Decoder/Encoder beschleunigt Videoumwandlungen im Vergleich zur reinen CPU-Konvertierung deutlich. Wie groß dieser Effekt sein kann, zeigt unsere Grafik im Kapitel Prozessor. Als willkommener Nebeneffekt wird dabei die CPU-Last deutlich reduziert, das System ist weiterhin ansprechbar und kann folglich für weitere Aufgaben eingesetzt werden.
3DMark 06 Standard
6087 Punkte
3DMark Vantage P Result no PhysX
4499 Punkte
3DMark 11 Performance
1131 Punkte
3DMark (2013) Ice Storm Standard Score
34004 Punkte
3DMark (2013) Cloud Gate Standard Score
4702 Punkte
3DMark (2013) Fire Strike Standard Score
808 Punkte
Hilfe
... im Vergleich
Gaming Performance

Die Spielefähigkeit der Intel Core i5-4250U mit integrierter Intel HD Graphics 5000 reicht in vielen Fällen für unsere mittleren Testeinstellungen. Hier hat man oft auch noch etwas Luft, um die native Displayauflösung nutzen zu können. Aktuelle Titel wie Tomb Raider oder Bioshock Infinite erfordern hingegen eine größere Kompromissbereitschaft und zeigen sich nur mit unseren minimalen Testeinstellungen spielbar.

Unter Mac OS haben wir uns die Spiele World of Warcraft, Diablo III und Starcraft II angesehen. Aufgrund fehlender Benchmarking-Tools, die mit dem Mac-Betriebssystem funktionieren, können wir hier jedoch nur eine subjektive Bewertung vornehmen. Der Gesamteindruck ist gut und bei allen drei Titeln lassen die mittleren Einstellungen ein flüssiges Spielen zu. Wie auch unter Windows 7 hat man noch etwas Spielraum, um die Auflösung auf die nativen 1.440 x 900 Bildpunkte erhöhen zu können.
min. mittel hoch max.
World of Warcraft (2005) 162 78 31 9 fps
Anno 1404 (2009) 122 18 fps
StarCraft 2 (2010) 126 38 24 10 fps
Total War: Shogun 2 (2011) 88.78 fps
Diablo III (2012) 54 42 32 13 fps
Torchlight 2 (2012) 83 46 28 fps
Hitman: Absolution (2012) 22.3 15.7 7.3 fps
Tomb Raider (2013) 52.5 28.6 17.4 9.5 fps
BioShock Infinite (2013) 38.3 22.5 18.2 7.7 fps
Emissionen

Wie wir testen - Emissionen
Geräuschemissionen

Das MacBook Air ist sowohl unter Mac OS als auch unter Windows ein sehr leises Notebook. In vielen Alltagsszenarien agiert es lautlos. Bei der Wiedergabe des Full HD Video "Big Bug Bunny" oder einer Videokonvertierung per iTunes in ein iPad kompatibles Format haben wir beispielsweise keine Lüftertätigkeit wahrnehmen können. Hörbar wird der Lüfter, wenn man anspruchsvollere Aufgaben in Auftrag gibt. Dazu gehören umfangreiche Konvertierungen und Spiele. Dann setzt der Lüfter mit einem Schalldruckpegel von 36,6 dB(A) ein und steigert langsam aber stetig das Geräuschaufkommen. Den maximalen Schalldruckpegel von 45,1 dB(A) erreicht man in der Praxis meist nur bei dauerhafter oder gleichzeitiger Beauftragung leistungsintensiver Vorhaben.

Lautstärkediagramm
Idle 28.7 / 28.7 / 28.7 dB(A)
HDD 28.7 dB(A)
Last 36.6 / 45.1 dB(A)

30 dB
leise 40 dB
deutlich hörbar 50 dB
störend
min: , med: , max: PCE-322A (aus 15 cm gemessen)
Temperatur

Die beim Einschalten kühle Gehäuseoberfläche nimmt bereits nach kurzer Einsatzzeit eine angenehme Oberflächentemperatur an, die sich nach 2 Stunden auf bis zu 42 °C oberhalb der Tastatur erhöht. Der Lüfter ist dabei nicht wahrnehmbar und die Abwärme scheint nur über das Aluminiumgehäuse nach Außen transportiert zu werden. Eine Nutzung auf dem Schoß ist noch gut möglich und die Handballenablage ist angenehm temperiert.

Nach einer Volllastphase von über 2 Stunden erhöhen sich die Oberflächentemperaturen auf bis zu 46,6 °C oberhalb der Tastatur und am Unterboden. Während eine Schoßnutzung dann nicht mehr für jeden angenehm ist, bleibt die Handballenablage mit maximal 37,4 °C noch im Rahmen und sollte für keine Einschränkung sorgen.
Max. Last
Idle
45.9 °C 46.6 °C 37.7 °C
39.2 °C 41.4 °C 36.8 °C
37.4 °C 34.3 °C 35.7 °C
Maximal: 46.6 °C
Durchschnitt: 39.4 °C
39.1 °C 43.1 °C 46.6 °C
36.9 °C 40 °C 40.1 °C
36 °C 37.1 °C 37.5 °C
Maximal: 46.6 °C
Durchschnitt: 39.6 °C
Netzteil (max.) 56.3 °C | Raumtemperatur 22 °C | Fennel Firt 550
Lautsprecher

Die kleinen Stereolautsprecher sorgen für einen recht angenehmen, unverzerrten Klang, dem es aber hörbar an Bässen und Mitten fehlt. Die Lautstärke lässt sich in 16 Stufen ausreichend fein dosieren, könnte im Maximum aber etwas höher ausfallen. Externe Lösungen können per USB, Bluetooth oder 3,5-mm-Klinke angebunden werden. Einen separaten Mikrophon-Eingang gibt es nicht, dieser ist mit dem Audioausgang kombiniert.
Energieverwaltung

Wie wir testen - Akkulaufzeit
Energieaufnahme

Die netzseitig gemessene Leistungsaufnahme ist teilweise stark vom Betriebssystem abhängig. Generell arbeitet Mac OS X deutlich effizienter und verbraucht durchweg weniger Energie. Unter Windows 7 haben wir minimal 5,1 Watt (Helligkeitsstufe 1, WLAN aus) gemessen, OS X begnügt sich mit 2,8 Watt bei vergleichbaren Einstellungen. Bei den anderen Testsequenzen wird der Abstand zwar geringer, dennoch kann das Mac-System immer ein, zwei Watt Verbrauchsvorteil für sich verbuchen.

In den Lastszenarien haben wir recht schwankende Verbrauchswerte ermittelt. Das führen wir auf die ebenfalls schwankenden Taktraten von CPU und GPU zurück, die wiederum der maximalen Thermal Design Power geschuldet sind. Unter Volllast haben wir Verbrauchswerte von 36,9 Watt über 40,7 Watt bis hin zu 42 Watt gemessen.

Das Netzteil bietet eine Nennleistung von 45 Watt und verfügt damit nur über wenig Spielraum zur maximalen Leistungsaufnahme von 42 Watt. Ein Netzteilthrottling haben wir aber nicht erkennen können.
Stromverbrauch
Aus / Standby 0.1 / 0.2 Watt
Idle 5.1 / 10.8 / 12.1 Watt
Last 36.9 / 47.1 Watt

Legende: min: , med: , max: Voltcraft VC 940
Akkulaufzeit

Die Akkulaufzeit haben wir wie üblich mit dem Battery Eater unter Windows und mit vergleichbaren Einstellungen unter Mac OS X ermittelt. Zusätzlich haben wir dieses Mal noch einige ergänzende Testsequenzen eingebaut, um die Bemessungsgrundlage etwas zu erweitern. Der im MacBook Air eingesetzte Lithium-Polymer-Akku verfügt über eine Kapazität von 50 Wh und ist fest im Gehäuse verbaut.

Beim Battery Eater Readers Test (minimale Displayhelligkeit, Funk aus, Energiesparprofil haben wir eine Akkulaufzeit von 13:28 Stunden erreicht. Unter Mac OS X mit vergleichbaren Einstellungen sind es sogar über 19 Stunden. Das Display ist dann aber auf kaum brauchbare 17 cd/m² gedimmt. Beim praxisnäheren WLAN-Test (Displayhelligkeit von 147 cd/m², Funk an, Energiesparprofil, Skript mit Endlosschleife) hat es Windows 7 auf 10:23 Stunden und Mac OS X auf 11:28 Stunden geschafft.
Battery Eater Readers TestBattery Eater Readers Test
Battery Eater WLAN-TestBattery Eater WLAN-Test
Battery Eater Classic TestBattery Eater Classic Test
Akkulaufzeit Idle (17 cd/m²) Internet (147 cd/m²) Video (iTunes, 1080p, 147 cd/m²) Video (iTunes, 1080p, maximale Helligkeit)
Mac OS X Mountain Lion 1152 min 688 min 476 min 441 min
Windows 7 HP 64 bit 808 min 623 min 432 min 378 min

Um die Videolaufzeit zu ermitteln, haben wir aus Zeitgründen Big Buck Bunny in jeder Testsequenz 2 Stunden lang in einer Endlosschleife durchlaufen lassen und dann die Restkapazität des Akkus hochgerechnet. Sowohl unter Windows als auch unter OS X haben wir iTunes 11 verwendet. Mit anderen Programmen, Dateiformaten und sonstigen Einstellungen kann man längere oder kürzere Laufzeiten erreichen. Zudem kann sich der Akku je nach Füllstand unterschiedlich schnell entleeren. Die in der Tabelle aufgeführten Testwerte sollte man daher nur als Anhalt sehen. Je nach Einstellung und Betriebssystem haben wir schließlich Laufzeiten zwischen 6 und 8 Stunden ermittelt.

Das Volllastszenario des Battery Eater Classic (Maximale Displayhelligkeit, Höchstleistungsprofil, alle Verbraucher an) haben wir mangels vergleichbarer Möglichkeiten unter Mac OS X nur mit Windows 7 durchgeführt. Hier ist mit dem mobilen Arbeiten nach 1:42 Stunden Schluß. In der Praxis ist das vor allem bei fordernden Konvertierungen und Spielen ein denkbares Szenario.
Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
13h 28min
Surfen über WLAN
10h 23min
Last (volle Helligkeit)
1h 42min
Fazit

Wie wir testen - Fazit
Apple MacBook Air 2013Apple MacBook Air 2013

Das MacBook Air 13 begeistert nach wie vor mit seinem schlanken und attraktiven Unibody-Gehäuse. Die Verarbeitungsqualität ist in weiten Teilen tadellos und die Geräuschentwicklung in vielen Einsatzszenarien kaum wahrnehmbar.

Das aktualisierte Modell unterstützt nun den schnelleren WLAN-Standard 802.11ac, hat ein schnelleres Solid State Drive spendiert bekommen und kann dank Intel Haswell-ULV-CPU eine um mehrere Stunden verlängerte Akkulaufzeit bieten. Die Rechenleistung wurde dabei in etwa beibehalten und die Grafikperformance gleichzeitig etwas gesteigert.

Einschränkend wirken sich weiterhin das spiegelnde Display, die wartungsunfreundliche Bauweise und die unter Last teils hohen Oberflächentemperaturen aus. Eine 4G/LTE Version, die gerade dem mobilen Einsatz entgegen kommen würde, ist wie ein entspiegeltes Display weiterhin nicht verfügbar.

Der freiwillige Garantiezeitraum ist im Klassenvergleich mit einem Jahr recht knapp bemessen und notwendige Adapter für den Thunderbolt/ Mini-DisplayPort-Anschluss befinden sich nicht im Lieferumfang. Dafür hat sich der Preis im Vergleich zum Vorgänger um 100 Euro verringert und bewegt sich damit auf die nicht nur preislich attraktive Konkurrenz von Asus, Samsung & Co. zu.
14 Antworten
Fragen, Anregungen, zusätzliche Informationen zu diesem Artikel? - Uns interessiert Deine Meinung (auch ohne Anmeldung möglich)!
Gesamtes Thema im Forum lesen / Antworten
#14 Tram4you, 12:21 13.07
Hallo,

ne Fragen bzgl. Display und SSD, vom welchen Hersteller wurden jede bei eurem Testgerät verbaut? Soweit ich weiß werden Samsung und LG Displays verbaut, bei den SSD´s sind es Samsung, Toshiba und Sandisk. Angeblich soll die Toshiba SSD eine geringere Lesegeschwindigkeit leisten, das LG Display soll leicht verwaschen sein und weniger Farbenfroh wirken.

Vielen Dank!


» Gesamten Kommentar lesen
#13 Tobias Winkler, 10:51 13.07
Im Test wurde diese Aussage ausdrücklich auf Windows-User bezogen. Mit Windows-User ist in dem Zusammenhang natürlich der Nutzer gemeint, der Windows als Betriebssystem auf dem Mac nutzt (Bootcamp).
Aber auch für Umsteiger auf Mac OS hat das beim MacBook vorhandene Layout zumindest Einiges an Umgewöhnung zur Folge.
Denke, dass diese Besonderheiten schon angesprochen werden können/ sollten und durchaus nachvollziehbar sind.
» Gesamten Kommentar lesen
#12 TheSaint, 08:08 13.07
Ich kann diesen Kommentar im test leider absolut nicht nachvollziehen.
von Notlösung kann man absolut nicht reden,
man kommt mit beidden Layouts wunderbar klar und die Tastatur bei Apple ist sehr gut,
die Belegung ist gut etc.
wer es kritisiert weil sie sich von dem Windowslayout unterscheidet hat bedauerlicher weise keine Ahnung von Apple/ Mac ...
warum bitte sollten sie das gleich Layout haben ß es ist ein komplett anderes Betriebssystem, es ist ein Eigenständig entwickeltes Layout
*facepalm* .....
» Gesamten Kommentar lesen
#11 R-V-B, 23:41 12.07
Ihr kritisiert die Tastatur des Macbook Airs, weil sie sich vom Windows-Tastaturlayout unterscheidet.....Zitat: "Für Windows-User bringt vor allem die Tastatur einiges an Umgewöhnungsarbeit mit sich, da sich das Layout doch teils erheblich vom bekannten unterscheidet. Windows-Taste, Druck, Bild auf/ ab und einige andere findet man auf der Apple-Tastatur nicht. Hier kann man zwar durch etwas Konfigurationsarbeit entgegenwirken, dennoch bleibt auf Dauer der Eindruck einer Notlösung bestehen." *facepalm*
» Gesamten Kommentar lesen
#10 SchwarzeWolke, 13:42 30.06


Natürlich kann man den Akku, wie andere Komponenten auch, selbst wechseln. 1. muss man es aber können, 2. ist es von Apple nicht vorgesehen und 3. muss man dabei immer mit einem Garantieverlust rechnen.


Bei 12 Monaten Garantie ist das ja eh egal. :p
» Gesamten Kommentar lesen
#9 Tobias Winkler, 12:53 30.06


Das Display ist bei meinem Gerät nicht ansatzweise wackelig. Die Scharfkantigen Gehäuseteile kann ich nicht nachvollziehen. Der Akku kann nach abschrauben der Bodenplatte auch selbst gewechselt werden (Mein altes 2011er Modell hat aber noch 83% der Urspungskapazität). Ach, was solls ... manche meinen halt Apple is scheiße und viele Andere besser. Aber wenn dann mal einer objektiv etwas qualitativ vergleichbares sucht ... wird er dafür mehr bezahlen müssen.



Geräteeigenschaften können von Gerät zu Gerät unterschiedlich sein. Wenn Dein Display in hinteren Positionen nicht wackelt und beim Hocheben nicht nach hinten klappt ist das super.

Negativpunkte aufzuführen hat nichts damit zu tun, dass man eine bestimmte Marke schlecht findet. Genau die gleichen Aspekte werden auch bei Tests anderer Hersteller, wenn denn vorhanden, angesprochen. Andererseits werden ja auch die positiven Eigenschaften klar herausgestellt, was man wiederum als Lobhudelei sehen könnte.

Natürlich kann man den Akku, wie andere Komponenten auch, selbst wechseln. 1. muss man es aber können, 2. ist es von Apple nicht vorgesehen und 3. muss man dabei immer mit einem Garantieverlust rechnen.

Entscheiden muss letztlich jeder für sich, was wichtig ist und was nicht. Wir sprechen die aus unserer Sicht wichtigen Punkte an, was man daraus macht ist jedem selbst überlassen.
» Gesamten Kommentar lesen
#8 Tobias Winkler, 12:28 30.06
Von diesem Problem scheinen aber bei weitem nicht alle sondern nur einige der Nutzer betroffen zu sein. In der Regel hilft dann ein Deaktivieren und ein neuerliches Aktivieren des wLAN-Moduls. Ein Neustart ist in vielen Fällen nicht unbedingt erforderlich.
Eventuell kann es daran liegen welche WLAN-Chips in den jeweiligen Gegenstellen (Routern) zum Einsatz kommen. Hier könnte eine schlechte Kompatibilität zwischen bestimmten Chips die Ursache sein (Vermutung!). Broadcom, Atheros, Intel, Ralink (alle zudem in verschiedensten Varianten und Ausführungen) sorgen für eine schier unübersichtliche Kombinationsvielfalt.

Bei uns im Test hatten wir jedenfalls über mehrere Tage keine Verbindungsabbrüche oder schlechtere Empfangsqualitäten (Gegenstelle Router mit Ralink RT2860T) als bei unseren Vergleichsgeräten.
» Gesamten Kommentar lesen
#7 TP_User, 10:15 30.06
Im Internet häufen sich die Berichte über w-Lan Probleme beim neuen MacBook Air. Es wird berichtet, dass das MacBook nach einigen Minuten aus dem Netzwerk fliegt und sich danach erst nach einem Neustart wieder mit dem drahtlosen Netzwerk verbinden kann. Auch ein retail store Mitarbeiter soll das bestätigt haben. Wie kann es sein, dass dieses Problem bei vielen Leuten Auftritt und bei einigen nicht? In eurem Test ist ja auch nicht die Rede davon? Da ja alle MacBook Air dieselbe Hardware verbaut haben (zumindest netzwerktechnisch) und dieselbe Software laufen haben müsste der Fehler doch eigentlich reproduzierbar sein.
» Gesamten Kommentar lesen
#6 Loner, 19:51 29.06
Meine ersten Eindrücke vom 2013er Air (13", 4GB, 128GB) sind (im Vergleich zum 2011er Modell):

1. Das Gerät erscheint mir leichter (wird Einbildung sein)
2. Der Bildschirm schimmert nicht mehr violett (es ist offensichtlich ein anderes Display verbaut)
3. Der Lüfter braucht deutlich länger, bis er sich meldet (kompilieren von PHP ohne Drehzahlsteigerung!)
4. Ich höre kein Rauschen mehr auf den Kopfhörern (wegen dem 2. Mikrofon?)
5. Die SSD ist im Vergleich zum 2011er fast doppelt so schnell (> 400 kontra > 200 MB Schreibgeschwindigkeit, > 700 kontra > 400 MB Lesegeschwindigkeit)

Diese Verbesserungen zusammen mit USB 3.0, dem schnelleren WLAN und der sparsameren CPU für etwa 150 € weniger als das 2011er Modell. Geht für mich voll in Ordnung.

Das Display ist bei meinem Gerät nicht ansatzweise wackelig. Die Scharfkantigen Gehäuseteile kann ich nicht nachvollziehen. Der Akku kann nach abschrauben der Bodenplatte auch selbst gewechselt werden (Mein altes 2011er Modell hat aber noch 83% der Urspungskapazität). Ach, was solls ... manche meinen halt Apple is scheiße und viele Andere besser. Aber wenn dann mal einer objektiv etwas qualitativ vergleichbares sucht ... wird er dafür mehr bezahlen müssen.
» Gesamten Kommentar lesen
#5 Tobias Winkler, 11:57 28.06
Schau mal neben der Ausleuchtungsgrafik ist ein ICC-Profil verlinkt. Das ist der Zustand nach dem Kalibrieren.
» Gesamten Kommentar lesen
#4 Alex_1989, 11:03 28.06
Habe dasselbe Displaymodel in meinem macbook air und wäre deswegen interessiert an dem Farbprofil nach der kalibrierung.
Gibt es da eine Möglichkeit dieses hochzuladen oder in einer anderen Weise zur Verfügung zu stellen?
würde mich freuen wenn es gehen würde
» Gesamten Kommentar lesen
#3 Mel_Fox_76, 19:31 26.06
Schön, dass der Test jetzt online ist! Bei Apple bleibt es; wie immer- bei Evolution. So schreibt ihr es ja auch immer gern.
Was mich zusätzlich gefreut hätte, wäre ein Test der Variante mit dem neuen i7 ULV, d.h. i7 4650U. Wäre schon interessant zu sehen, ob dieser ein Performancegewinn bringt, oder temperaturbedingt keine...

Ansonsten bleibt das Macbook Air aber ein schickes Teil. Da ich eher ein Samsunganhänger bin, warte ich nun aber auf die Integration von Haswell-Prozessoren in deren Ultrabooks. Aber Hut ab vor Apple, dass sie diesmal als erste einen neuen Prozessor (zumindest in ULV mit GT3) einsetzen!
» Gesamten Kommentar lesen
#2 erba, 16:36 26.06
Wieder nur ein Schminkspiegel. Echt schade.

@Andreas Gottardi: 16:10 mit 1440x900 wäre schon in Ordnung und mit mattem IPS der Hammer. Da würd ich selbst über das OS bzw. die Bevormundung des Anwenders hinwegsehen.


Naja man soll mit dem Dang ja nicht arbeiten, sondern es eher als zusätzliches Möbelstück nutzen...

» Gesamten Kommentar lesen
#1 Andreas Gottardi, 09:16 26.06
Asus Zenbook: IPS und Matt und FullHD.
Apple: TN und spiegelnd und nicht FullHD.
Ich frag mich echt wer bei Apple das so entschieden hat?
Das ist einfach nicht mehr zeitgemäß...
» Gesamten Kommentar lesen
Alle 14 Beträge lesen / Antworten
retrieved at 2015/02/01 15:55 using 0.009s reload

Diesen Artikel kommentieren / Antworten:

Verarbeitung

Apples Unibody-Gehäuse hat bei der Vorstellung 2008 für enormes Aufsehen gesorgt. Ein derart schlankes Notebook mit dennoch hoher Stabilität hat man bis zu diesem Zeitpunkt kaum für möglich gehalten. Nicht von ungefähr hat es im Subnotebookbereich lange Zeit als Maß der Dinge gegolten. Inzwischen gibt es jedoch zahlreiche Konkurrenten, die ähnliche Gehäusequalitäten bieten und dem Vorreiter seit geraumer Zeit das Leben schwer machen. Asus Zenbook Prime UX21A, UX31A, Samsung Serie 9 900X3C, Dell XPS 13 oder Lenovo ThinkPad X1 Carbon sind durchaus Modelle, die eine attraktive Alternative darstellen können.

Das 1,35 kg leichte MacBook Air 13 passt immer noch locker in einen B4-Briefumschlag, sieht äußerst gut aus und verfügt über eine sehr angenehme Aluminiumoberfläche. Unverändert weist das MacBook Air 13 dabei eine insgesamt hohe Stabilität auf. Die Baseunit ist sehr verwindungssteif und steht dank der 4 Gummifüße stabil und rutschfest. Der Displaydeckel lässt sich nur minimal verwinden. Bildstörungen können wir mit normalem Kraftaufwand weder am Rand noch durch Druck auf den Deckel provozieren.

Nicht so gut gefällt uns das Displayscharnier beim Testgerät. Je weiter man den Bildschirm nach hinten neigt, desto leichtgängiger lässt sich dieses bewegen. In stark geneigten Positionen kann sich so der Einstellwinkel bei etwas Bewegung ungewollt verstellen. Zudem kann das Scharnier ein Wippen des Displays nicht ganz verhindern. Die sich dann bewegenden Spiegelbilder verstärken die Unruhe zusätzlich. Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist der weiterhin scharfkantige Handballenabschluß an der Gehäusevorderseite. Hier werden regelmäßig die Hände abgelegt, die nach einiger Zeit und je nach Stärke der Hornhautbildung auf dem Handballen, früher oder später anfangen leicht zu schmerzen.

Ergonomie & Bedienung

Nicht so gut gefällt uns das Displayscharnier beim Testgerät. Je weiter man den Bildschirm nach hinten neigt, desto leichtgängiger lässt sich dieses bewegen. In stark geneigten Positionen kann sich so der Einstellwinkel bei etwas Bewegung ungewollt verstellen. Zudem kann das Scharnier ein Wippen des Displays nicht ganz verhindern. Die sich dann bewegenden Spiegelbilder verstärken die Unruhe zusätzlich. Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist der weiterhin scharfkantige Handballenabschluß an der Gehäusevorderseite. Hier werden regelmäßig die Hände abgelegt, die nach einiger Zeit und je nach Stärke der Hornhautbildung auf dem Handballen, früher oder später anfangen leicht zu schmerzen.

Weitere Erfahrungen & Fazit

Das MacBook Air 13 begeistert nach wie vor mit seinem schlanken und attraktiven Unibody-Gehäuse. Die Verarbeitungsqualität ist in weiten Teilen tadellos und die Geräuschentwicklung in vielen Einsatzszenarien kaum wahrnehmbar.

Das aktualisierte Modell unterstützt nun den schnelleren WLAN-Standard 802.11ac, hat ein schnelleres Solid State Drive spendiert bekommen und kann dank Intel Haswell-ULV-CPU eine um mehrere Stunden verlängerte Akkulaufzeit bieten. Die Rechenleistung wurde dabei in etwa beibehalten und die Grafikperformance gleichzeitig etwas gesteigert.

Einschränkend wirken sich weiterhin das spiegelnde Display, die wartungsunfreundliche Bauweise und die unter Last teils hohen Oberflächentemperaturen aus. Eine 4G/LTE Version, die gerade dem mobilen Einsatz entgegen kommen würde, ist wie ein entspiegeltes Display weiterhin nicht verfügbar.

Der freiwillige Garantiezeitraum ist im Klassenvergleich mit einem Jahr recht knapp bemessen und notwendige Adapter für den Thunderbolt/ Mini-DisplayPort-Anschluss befinden sich nicht im Lieferumfang. Dafür hat sich der Preis im Vergleich zum Vorgänger um 100 Euro verringert und bewegt sich damit auf die nicht nur preislich attraktive Konkurrenz von Asus, Samsung & Co. zu.

7 Bewertungen, 3 Kommentare

  • Elli2015

    05.02.2015, 16:31 Uhr von Elli2015
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße! Elli

  • mausi1972

    02.02.2015, 07:24 Uhr von mausi1972
    Bewertung: sehr hilfreich

    Lieben Gruß von Marion

  • anonym

    01.02.2015, 18:49 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Viele Grüße Kassandra2015