BioShock (Xbox 360 Spiel) Testbericht

Nicht viele Spiele können von sich behaupten, in die Videospielgeschichte eingegangen zu sein. Besonders heut zu Tage werden wirklich atemberaubende Spiele immer seltener. Es gibt jedoch immer wieder Ausnahmen, die das Gegenteil beweisen, und dann einschlagen wie eine Granate. So wurde auch Bioshock gehypt, und umworben, wie viele andere Spiele zuvor, und als es dann kam, schlug dieses auch, wie oben, ein wie eine Granate, und wurde zu einem der best verkauftesten Spiele der letzten Jahre.

Story
Die Story von Bioshock dreht sich rund um Jack, der in einem Flugzeug sitzt, und darin über sein bisheriges Leben nachdenkt. Leider hätte dieses bald ein Ende gehabt, da das Flugzeug kurz darauf mitten im Atlantik abstürtzt. Jack hat jedoch Glück, und kann sich im letzten Moment noch auf eine Insel mit einem Turm retten. Auf der Suche nach hilfe im Turm, betritt er eine Tauchkugel, die ihn in die Tiefen des Ozeans nach Rapture bringt. Rapture ist eine Unterwasserstadt, die eigentlich den Menschen helfen sollte, aber schreckliche Dinge haben sich dort zugetragen, und aus der einst blühenden Stadt ist ein Ort des schreckens geworden, in dem Anarchie und Chaos herrscht. Als ihr unten ankommt, werdet ihr gleich von einem Wesen namens Splicer angegriffen, aber ihr könnt euch verteidigen, und schafft es dieses zu überweltigen. Bald darauf bekommt ihr Funksprüche rein von einem gewissen Atlas, welcher euch auf dem Weg durch Rapture Tipps gibt, und euch hilft. Im gegenzu sollt ihr seine Familie vor Andrew Ryan retten. Die Story von Bioshock ist sehr gut gelungen, und zieht euch von anfang an in den Bann. Selten gab es eine Story, die so gut in Szene gesetzt wurde, und die euch so an den Bildschirm fesselt. Ihr wollt immer mehr über Rapture erfahren, und spielt immer weiter, dabei begegnet ihr immer wieder neuen Figuren, und kommt an neue Orte. Das Spiel hat eine Atmosphäre wie kein anderes.

Gamplay
Das Gameplay von Bioshock ist zwar nichts neues, aber es kommt einem so vor. Es ist eine Mischung zwischen Ego-Shooter und Rollenspiel. Ihr könnt euch in Rapture frei bewegen, und schießt euch mit den verschiedensten Waffen durch die Gegner. Aber euch stehen nicht nur Waffen zur Verfügung, sonder auch etwas ganz besonderes. Bevor aus Rapture wurde, was es heute ist, haben Wissenschaftler dort Genmanipulationen durchgeführt. Mit den sogenannten Plasmiden wurden den Menschen übernatürliche Fähigkeiten gegeben. Nachdem man ein paar mal die Plasmiden eingesetzt hat, muss man sich das sogenannte EVE in die Venen spritzen, um diese Plasmiden zu behalten. EVE und Plasmiden findet man entweder in Kisten oder toten Gegner, oder ihr holt euch diesen Stoff bei Automaten, die überall in Rapture verteilt sind. Aber das Kostet euch ADAM, welches ihr nur bekommt wenn ihr eine Little Sister tötet. Leider ist das nicht ganz so einfach, wie es sich anhört. Zwar können sich diese nicht wehren, aber sie werden von den Big Daddys beschützt, welche alles unternehmen, damit ihr das Zeitliche segnet. Das Gameplay ist mindestens genauso gut, wie die Story.

Grafik und Sound
Die Grafik von Bioshock ist wirklich gut gelungen. Die untergegane Stadt wirkt realistisch, und authentisch. Klar hat man schon schöneres gesehen, aber in Bioshock kommt die Grafik besonders gut zum Vorschein, da es eine gewisse Atmosphäre schafft. Überall sind Spuren von den Menschen, die dort einmal gelebt haben, und was diese dort gemacht haben.
Der Sound ist ebenfalls sehr gut gelungen, und setzt dem ganzen Spiel noch die Krone auf. Die Story wird durch Tonbänder erzählt, welche ihr überall in Rapture findet. Das schafft nocheinmal eine wirklich tolle Atmosphäre. Auch sonst ist der Ton gut. Die Synchronisation ist sehr gut geworden, und bringt die Emotionen glaubhaft rüber.

Fazit
Bioshock ist zurecht eines der besten Spiele, die es gibt. Von der Story bis hin zur Grafik passt alles, und die Atmosphäre ist sowieso einfach nur der Hammer.