Philips Senseo New Generation Testbericht

Nachdem ich mich nach langem Ringen mit mir selbst meine Handhebel-Espressomaschine LaPavoni Proffessionale Lusso getrennt habe musste selbstverständlich umgehend ein neuer \"Genuss-Spender\" angeschafft werden.

Wir haben schon mehrfach mit dem Gedanken geliebäugelt uns die erste Ausführung der Philips Senseo zuzulegen fanden den Preis aber immer noch zu hoch. Und dann fanden wir DAS Angebot: DIe Senseo2 mit zwei Senseo-Tassen und 5 Paketen Pads zu einem Preis von 59,-€! Das war unschlagbar. Da mussten wir zugreifen - und haben die Maschine im Saturn Karlsruhe gekauft...

TECHNISCHE DATEN:
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- Die Maschine gibt es in 3 Farben: schwarz, blau, weiss.
- Die Leistung der Maschine ist 1.450Watt (um 150 Watt gegenüber der ersten Serie reduziert)
- Der Tank fasst ca. 1L Wasser
- Beinhaltet sind zwei Filtereinsatze - für 1 oder 2 Tassen
- Es gibt einen Ein- und Aus-Schalter sowie zwei Tasten für die Wahl zwischen einer oder zwei-Tassen-Ausgabe.
- Rote Stauslampe is t in dem An-/Aus-Schalter integriert.

ANWENDUNG:
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Zuerst muss der Wassertank bis zur Maximallinie mit Wasser gefüllt werden. Der Inhalt reicht für ca. 4-6 grosse Tassen oder 8-10 Espressotassen. Danach muss mit dem vertikal verriegelbaren Hebel die Brühgruppe geöffnet werden. Man setzt nun wahlweise den Filtereinsatz für eine oder zwei Tassen ein. Bei Espresso-Pads empfiehlt es sich nur einen Pad für zwei Tassen zu benutzen. Hardcore-Espressotrinker die einen Koffeeinkick bis zu einem Puls jenseits der 180 erstreben können selbstverständich auch zwei Pads reinlegen :-)

Nun schaltet man das Gerät mit dem mittleren Knopf an und warte ca. 30 Seunden bis das Wasser heiss genug ist. Die Statuslampe hört dan auf zu Blinken und wechselt in Dauerbeleuchtung.

Nun muss man nur noch auf den Ein- oder Zwei-Tassenknopf drücken und raus kommt ein wahrer Kaffegenuss mit einer sagenhaften Crema die man sonst so nur mit sehr teuren Espresso-Automaten erreicht - wenn überhaupt.

Danach muss lediglich der verbrauchte Pad entsorgt werden. Die Maschine schaltet sich selbsttätig nach 30 Minuten aus. Wer stromsparend denkt kann sie allerdings auch sofort durch einen Dücker auf den Schalter ausschalten.

REINIGUNG:
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Die Reinigung ist spielend einfach, da man durch öffnen der Brühgruppe den Ausfluss-Bogen einfach entnehmen, in zwei Teile zerlegen und unter laufendem Wasser reinigen kann.

Auch das Abtropfgitter ist leicht zu reinigen, sowie die darunter liegende Auffangschale. Es sind keine reinigungsbehindernden Kanten und Ecken vorhanden.

Mehr kann und muss man an der Maschine eigentlich nicht reinigen.

VERARBEITUNG:
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Die Maschine ist komplett aus schalgfestem Kunsstoff gefertig. Lediglich das Abtropfgitter und die Pad-Filterinsätze sind aus Edelstahl.

Die Maschine macht einen äusserst robusten Eindruck. Sogar grössere, bzw. höhere tassen sind problemlos unter dem Auslaufhahn zu plazieren.

PERSÖNLICHE MEINUNG:
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Nach anfänglicher Skepsis muss ich gestehen, dass mit dieser Maschine Philips ein wirklich grosser Wurf gelungen ist. Kaffe machen ist mit diesem \"Spielzeug\" wieder eine Freude geworden. Lediglich der teure Preis der Pads ist ein Wermutstropfen der verdaut werden muss. Originalpads sind aber bei einschlägigen Internet-Auktionshäusern für unter 2,-€ zu beziehen. Wettbewerbsprodukte und Nachbauten sogar etwas günstiger.

Von mehrfach verwendbaren Bausätzen oder wiederbefüllbaren Pad-Tüten ist allerdings abzuraten da die Idee der Vereinfachung des Kaffezubereitens durch diese Pseudo-Pads ad absurdum geführt wieder. Der Preisgewinn muss durch Pfriemelei wieder eingebüsst werden.

FAZIT:
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Für Gelegenheitstrinker absolut zu empfehlen, da günstig und einfach zu bedienen. Für Vieltrinker ist es nur ein Rechenexempel ob sich die Pads lohnen. Für mich/uns als Kaffee-\"Fetischisten\" lohtn sich die Anschaffung auf jeden Fall weil auch Genuss seinen Preis hat - und der wird hier bis zur Perfektion geboten!