Der Todeskünstler (Taschenbuch) / Cody McFadyen Testbericht
- Niveau:
- Unterhaltungswert:
- Spannung:
- Humor:
- Stil:
Erfahrungsbericht von JustOliver
Spannend, aber mit Längen
Pro:
Teils spannend, teils grauselig
Kontra:
Längen in der Erzählung
Empfehlung:
Ja
ALLGEMEINE DATEN
560 Seiten
Erschienen im Bastei Lübbe
ISBN-10: 3404162730
ISBN-13: 978-3404162734
Originaltitel: Face of death
9,99 EUR
SMOKY BARRETT
Smoky Barrett ist Leiterin eines Ermittlerteams des FBI. Sie hat eine harte Zeit hinter sich, denn noch vor ihrem letzten Fall, wurde sie und ihre Familie von einem Mann, dem sie mit ihrem Team auf den Fersen war, zu Hause überrascht. Hierbei wurde sie selbst stark misshandelt und eine Gesichtshälfte entstellt. Schlimmer wiegt jedoch, dass ihre Tochter und ihr Mann hierbei getötet werden. In ihrem 1. Fall dringt der Täter wieder in ihr persönliches Umfeld ein, indem er ihre beste Freundin lange Zeit quält und schließlich tötet. Bonnie, die Tochter der Freundin, muss hierbei zusehen und wird abschließend an ihre tote Mutter gefesselt. Erst nach drei Tagen, als die Ermittler sie finden, wird sie von ihrer Mutter getrennt. Bonnie spricht seitdem nicht, Smoky nimmt sie jedoch trotz allem, was beide durch gemacht haben zu sich.
Smoky ist eine knallharte Ermittlerin, die voll in ihrem Job und ihrem Team aufgeht. Mit fast allen aus dem Team ist sie auch befreundet, so dass das Team zugleich auch eine große Familie ist, wobei jedoch jeder sein Päckchen zu tragen hat.
HANDLUNG
Smoky hat Urlaub und räumt zusammen mit Bonnie, Callie (Mitglied in Smoky's Ermittlerteam und Freundin) und Elaine (Frau von Smoky's Teammitglied Allan) ihr Haus auf, um es von den Erinnerungen an ihren getöteten Mann und ihre Tochter zu befreien, als sie einen Anruf erhält. Ein Mädchen, dessen Pflegefamilie auf grausame Weise ermordet worden ist, hat sich mit einem Revolver in dem Haus verschanzt und bittet darum, Smoky zu sprechen. Smoky begibt sich zu dem Haus und ihr gelingt es, dass Mädchen namens Sarah dazu zu bringen, die Pistole beiseite zu legen. Sarah behauptet, dass sie es nicht getan hat, sondern dass dies das Werk eines Mannes ist, der sie schon öfters heimgesucht hat, indem er Menschen, bei denen sie sich wohl fühlt und die sie lieben, umbringt. Sie gibt Smoky eine Art Tagebuch zu lesen, in dem ihre Geschichte und die Stationen ihres bisherigen Lebens, das nach dem Tod ihrer leiblichen Eltern geprägt ist von dem Leben in Heimen und bei Pflegeeltern. Smoky macht sich an die Ermittlungen und schon die Analyse des Tatorts zeigt ihr, dass Sarah tatsächlich als Täterin nicht in Frage kommt. Nachforschungen in Sarahs Leben offenbaren zahlreiche mysteriöse Todesfälle in ihrem Umfeld, angefangen bei dem Tod ihrer leiblichen Eltern, bei denen beim zweiten Hinblicken durchaus Ungereimtheiten auftauchen. Doch es ist nicht einfach, mehr über die Geschehnisse zu erfahren, denn der Täter hat sich auf heimtückische Art und Weise bei den Betroffenen und bei deren Umfeld rückversichert.
MEINE EINDRÜCKE
Wie gesagt haben mir die beiden ersten beiden Bücher, die ich aus der Smoky Barrett-Reihe gelesen habe, sehr gut gefallen. Und auch dieser Fall weiß durchaus zu gefallen. Die Grundidee des Falls ist wirklich mal was Neues. Auch darüber hinaus bietet McFadyen wieder das, was man von ihm erwartet. Das Buch ist teils wirklich spannend und vor allem auch teilweise wirklich schauderlich. Letzteres vor allem deshalb, weil die Mord teils sehr detailliert dargestellt werden. Für zart besaitete Menschen ist dies also nichts. Die Ideen auf die der Verfasser hier kommt, lassen den Leser wieder ein wenig an dem geistigen Zustand desselben zweifeln, denn ein wirklich gesunder Mensch kommt meiner Ansicht nach nicht auf solche Ideen.
Aber in diesem Fall mache ich auch gewisse Längen aus. Diese entstehen auf zweierlei Weise. Zum einen verwendet McFadyen sehr viel Zeit, die Geschehnisse aus dem ersten Band nochmals darzustellen, wahrscheinlich aus dem Grund, dass Leser, die den ersten Band nicht gelesen haben, die Handlung und die Rahmenbedingungen besser nachvollziehen können. Zum anderen bin ich ein wenig unglücklich mit der Art und Weise, wie Sarah's Lebenslauf mittels ihres Tagesbuchs aufgearbeitet wird. Denn diese Aufarbeitung ist auf der einen Seite sehr seitenintensiv auf der anderen Seite eben auch langatmig. Zwar sind die Darstellungen teils auch sehr gruselig, dennoch hätte man das alles etwas kürzer fassen können.
38 Bewertungen, 11 Kommentare
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18.01.2014, 00:15 Uhr von geligiraffe
Bewertung: sehr hilfreichViele liebe Grüße von Angelika
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24.09.2013, 20:50 Uhr von Haustierhalterin
Bewertung: sehr hilfreichIch lese gegen - Du auch? :)
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14.09.2013, 16:17 Uhr von KatzeLucy
Bewertung: sehr hilfreichoj, nichts für meine Nerven
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31.08.2013, 18:14 Uhr von Gi22Fr
Bewertung: sehr hilfreichLiebe Grüße Gitte
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30.08.2013, 12:25 Uhr von Little-Peach
Bewertung: sehr hilfreichSehr hilfreicher Bericht und liebe Grüße :))
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29.08.2013, 14:25 Uhr von wurmi2010
Bewertung: sehr hilfreichsh und viele Grüße
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25.08.2013, 13:06 Uhr von Juri1877
Bewertung: sehr hilfreichFortsetzungen sind nicht so mein ding
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25.08.2013, 11:38 Uhr von anonym
Bewertung: besonders wertvollLG Damaris
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23.08.2013, 17:49 Uhr von sirikit06
Bewertung: sehr hilfreichWünsche Dir ein schönes WE! LG
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22.08.2013, 22:55 Uhr von [email protected]
Bewertung: sehr hilfreichGrüße Annabelle
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22.08.2013, 22:04 Uhr von Lale
Bewertung: besonders wertvollAllerbesten Gruß *~*
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