petra electric CC 450 Cool Curl Testbericht

EINLEITUNG


Heute schreibe ich über eine Warmlüftbürste die eher aus traurigen Gründen in meinen Besitz gelangt ist. Sie gehörte zu dem Nachlass meiner Oma die letztes Jahr gestorben ist. Außer mir war keiner daran interessiert, obwohl ich sie nicht wirklich benutzte. Eigentlich benutze ich morgens immer einen Fön um meine Haare in Form zu bringen. Zu besonderen Anlässen benutze ich entweder ein Glätteisen oder einen Lockenstab. Eine Warmluftbürste ist eigentlich nicht für mich geeignet, denn die Handhabung ist mir einfach zu umständlich und bei meinen recht glatten Haaren auch nicht wirklich wirkungsvoll. Ein paar Mal habe ich diese Bürste dennoch benutzt und werde nun kurz und knapp meine Erfahrungen wiedergeben.


DAS PRODUKT


Mit 450 Watt braucht diese Warmluftbürste wesentlich weniger Energie als mein Fön, der ganze 2000 Watt verbraucht. Zur Auswahl stehen zwei Temperaturregelungen, zwei Geschwindigkeitsstufen und die Möglichkeit der Benutzung einer Kaltstufe. Im Karton, der noch verpackt war waren zudem och zwei Aufsätze zu finden. Ich benutze immer die Rundbürste, die aus künstlichen Borsten besteht. Die Borsten fühlen sich ziemlich hart an liegen aber mit größeren Abstand auseinander. Das Kabel ist ca. 1,5 Meter lang. Die dominierende Farbe ist weiß, die Schieberegelung ist Türkis. Ich denke, man kann das Aussehen oben im Produktbild ganz gut erkennen.


ANWENDUNG & ERFAHRUNG


Ein großer Vorteil zu Glätteisen und Lockenstäben ist das man keine Zeit dazu verwenden muss, um das Gerät aufzuheizen. Man kann sofort mit dem Frisieren beginnen. Wenn ich den Schieberegler auf die erste Stufe schiebe, fängt die Bürste recht leise an zu brummen. Aus den Löchern kommt warme Luft. Die Luft ist warm, aber nicht zu heiß. Verbrennungsgefahr besteht also nicht. Die Handhabung ist in Ordnung. Wie schon gesagt, ich bin morgens wirklich zu faul mich Strähne für Strähne vorzuarbeiten.
Die Bürste liegt angenehm leicht in der Hand und die Haare lassen sich gut auf die Bürste wickeln. Die Trockenzeit ist schon länger als bei einem normalen Fön. Ich lasse meine Haare daher immer trocknen, so das sie nur noch ein wenig feucht sind. Das reicht auch vollkommen aus. Wenn ich eine Strähne mit der Bürste bearbeitet habe, ist das Haar eindeutig gelockt. Allerdings nicht so stark wie ich es von einem richtigen Lockenstab gewöhnt bin. Auch sind die Haare nicht geglättet. Sie sind eher trocken und struppig und vor allem glanzlos. Das liegt aber an meinen Haaren selbst, wirklichen Glanz bekomme ich nur in meine Haare wenn ich sie an der Luft trocknen lasse.
Das Beste ist allerdings, dass sich die Haare nicht in der Bürste verfangen. Das ist mir ei einem ähnlichen Produkt schon mal passiert, so dass ich mir die Haarsträhne abschneiden musste.

Kurz und gut: diese Bürste ist für diejenigen geeignet, die kürzere Haare haben und ihre Naturlocken in Form bringen wollen. Für mich ist es nichts und ich werde die Bürste wohl meine Mitbewohnerin geben.


FAZIT


Die Qualität und Verarbeitung ist ungewöhnlich gut. Von dieser Marke hätte ich eigentlich anderes erwartet. Ich habe mal nachgesehen, der Preis liegt bei ca. 20 Euro. Ich finde, dass ist ein angemessener Preis für ein Produkt wie dieses. Das Design finde ich ein wenig altbacken, genauso das Ergebnis. Für meine Oma mit ihrer Dauerwelle war es sicherlich passender. Ich vergebe trotzdem vier Sterne, denn für meine Haare kann das Gerät schließlich nichts.