Duke Nukem Forever (PS3 Spiel) Testbericht

Duke-nukem-forever-ps3-spiel
ab 19,97
Auf yopi.de gelistet seit 12/2010
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Summe aller Bewertungen
  • Grafik:  durchschnittlich
  • Sound:  sehr gut
  • Bedienung:  einfach
  • Wird langweilig:  nach wenigen Wochen
  • Suchtfaktor:  hoch
  • Spielanleitung:  gut

Erfahrungsbericht von atrachte

The Duke is back

3
  • Grafik:  durchschnittlich
  • Sound:  gut
  • Bedienung:  einfach
  • Wird langweilig:  nach wenigen Tagen
  • Suchtfaktor:  durchschnittlich
  • Spielanleitung:  gut
  • Altersbeschränkung:  ab 18 Jahren
  • Schwierigkeitsgrad:  Einsteiger

Pro:

sb

Kontra:

sb

Empfehlung:

Ja

Was lange währt, das wird auch gut – mit diesem hoffnungsvollen Mantra haben sich viele Gamer das lange Warten auf „Duke Nukem Forever“ irgendwie zurechtgebogen. Dann – Ende 2011 – war es nach 14 Jahren endlich soweit: der größte Videospiele-Macho kehrte auf die Bildschirme zurück und, hm....immerhin enttäuschte er nicht auf ganzer Linie.
„Duke Nukem Forever“ ist natürlich ein Spiel, an welches geradezu übermenschliche Erwartungen hingen, ein Spiel, welches eigentlich nur aufgrund der Tatsache, das es eben so lange in der Entwicklung war und so lange gehypt wurde, die Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat, ohne das viele vielleicht wirklich an dem fertigen Ergebnis interessiert waren. Ein schlechtes Spiel ist „Duke Nukem Forever“ zwar nicht geworden, aber der große Kracher – den viele erhofft haben – ist es ebenso wenig.

Dem Duke geht es – nach dem er vor vielen Jahren die Erde vor einer Alieninvasion gerettet hat – ziemlich gut. Ein schickes Appartment, junge Zwillingsschwestern, die ihm jeden Wunsch von den Lippen ablesen, viel Geld, noch mehr Ruhm: ja, der Duke hat es geschafft. Aber wirklich viel Action bietet das Leben des Waffennarren nicht mehr. Zum Glück haben sich mal wieder Außerirdische dazu entschlossen, die Welt zu überfallen. Für den Duke heißt es also wieder ran an die Waffen, markige Sprüche an jeder Ecke lassen und den außerirdischen Invasoren in den Arsch treten.
Was die Story angeht, so bietet „Duke Nukem Forever“ genau das, was man von der Reihe kennt und auch erwartet. Plumper Proll-Humor, sexistische und pop-kulturelle Anspielungen und einen Protagonisten, welcher hart an der Grenze zur Peinlichkeit steht. Die Erzählung ist nichts besonderes, und eigentlich auch nur das Gerüst für die Ballerei, die den großen Teil des Spieles bestimmend ist. Das Arsenal an Wummen ist recht umfangreich, wobei es sowohl menschliche, als auch außerirdische Schießprügel gibt, mit denen man den meist recht dummen Gegner ordentlich Feuer unterm Hintern machen kann. Durchaus abwechslungsreich ist auch der Schauplatz gestaltet. Der Großteil von „Duke Nukem Forever“ spielt in Las Vegas, sprich man ist in Casinos unterwegs, auf den Straßen der sündigen Stadt, in der Wüste Nevadas, aber auch auf einem Schiff der Aliens. Das Gameplay hingegen bietet nicht allzu viele Abwechslungen, ist wie gesagt vor allem auf stumpfes Ballern ausgelegt. Die Gegner sind meist nicht sonderlich fordern, außer die gelegentlichen Boss-Kämpfe. Etwas Abwechslung bringen eigentlich nur kurze Fahrzeugabschnitte und seeeeehr simple Physikrätsel ins Spielgeschehen, welche aber kaum der Rede wert sind. Insgesamt ist das Gameplay also sehr stark auf klassische Ego-Shooter Elemente ausgelegt, hier und da garniert mit neueren Elementen. Insgesamt setzen aber andere Spiele, etwa das ähnlich gepolte „Serious Sam“, die einzelnen Elemente gekonnter um, als es „Duke Nukem Forever“ tut.

Auch Grafisch hinkt der Titel einige Jahre hinterher. Unterm Strich ist das, was man sieht zwar alles ganz nett, aber eben auch nicht mehr. Die Animationen sind recht altbacken, die Texturen selten wirklich hoch aufgelöst, und besonders eindrucksvolle Effekte gibt es auch nicht wirklich. Immerhin sind Musik und Sprachausgabe (aber Bitte die englische) sehr unterhaltsam, vor allem der plumpe Humor des Duke macht irgendwie doch noch immer riesigen Spaß.

„Duke Nukem Forever“ ist kein großes Highlight geworden, das es vielleicht einmal hötte werden können. Aber immerhin ist das Spiel ein ganz netter Ego-Shooter, mit den man für 7-8 Stunden durchaus Spaß hat. Dann ist nämlich Ende im (Solo)Gelände, zumal der mäßige Multiplayer-Modus ebenfalls kaum wirkliche Neuerungen hat, die lange fesseln. Sonderlich viel falsch macht man mit einer Anschaffung von „Duke Nukem Forever“ aber eigentlich nicht.

46 Bewertungen, 10 Kommentare

  • Mondlicht1957

    03.08.2012, 17:26 Uhr von Mondlicht1957
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich hoffe meine ganzen Bewertungen sind angenommen, bei mir zeigt es das nämlich mal wieder nicht an LG

  • Huette1899

    03.08.2012, 02:22 Uhr von Huette1899
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schöner Bericht, schau doch mal bei mir vorbei.

  • misscindy

    03.08.2012, 01:38 Uhr von misscindy
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein sehr schöner Bericht, lg Sylvia

  • XXLALF

    02.08.2012, 22:00 Uhr von XXLALF
    Bewertung: sehr hilfreich

    ...und einen schönen abend

  • morla

    02.08.2012, 21:59 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    lg. ^^^^^^^^^^^^petra

  • anonym

    02.08.2012, 12:06 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße Edith und Claus

  • peter_nordberg

    02.08.2012, 10:00 Uhr von peter_nordberg
    Bewertung: sehr hilfreich

    Schöner Bericht von dir. Freue mich über ne Gegenlesung! lg

  • anonym

    01.08.2012, 22:43 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Prima beschrieben - über eine Gegenlesung von dir würde ich mich sehr freuen. GLG

  • Lale

    01.08.2012, 22:33 Uhr von Lale
    Bewertung: sehr hilfreich

    Allerbesten Gruß *~*

  • Bienitz

    01.08.2012, 22:23 Uhr von Bienitz
    Bewertung: sehr hilfreich

    Viele Grüße aus Leipzig.