Logitech G15 (alte Version) Testbericht

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ab 42,40
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Erfahrungsbericht von ViperJP

Eine praktische Tastatur für Gamer

Pro:

Sondertasten, Display, Beleuchtung, Möglichkeit zur Makro-Aufnahme

Kontra:

Preis

Empfehlung:

Nein

Hallo und herzlich Willkommen zu meinem neuesten Erfahrungsbericht. Diesmal geht es um eine meiner neuesten Errungenschaften - das Logitech G15 Gamer Keyboard.

Mein Erfahrungsbericht ist wie folgt aufgeteilt:

1. Einleitung
2. Technische Daten
3. Funktionen der Tastatur
4. Persönliche Meinung
5. Fazit

Ich wünsche viel Spaß beim Lesen! 

1. Einleitung
Meine alte Tastatur (siehe auch Erfahrungsbericht bei mir) mir so langsam aber sicher auf die Nerven ging, dazu die Tasten nach und nach laut und klapperig wurden, musste etwas neues her.
Da ich schon seit Jahren ein Fan von Logitech gewesen bin, was Computermäuse anbelangt, und ich mit meiner letzten Logitech-Tastatur auch sehr zufrieden gewesen bin, sollte es diesmal wieder ein Produkt aus dem Hause Logitech sein.
Ins Auge viel mir dabei direkt das G15 Gamer Keyboard.
Die Besonderheit dieser Tastatur liegt natürlich im Display und an den 18 Sondertasten, die man mit verschiedenen Makros belegen kann (dazu später mehr). Leider schreckte mich der Preis von rund 65 € ab. Da ich aber noch einen Amazon-Gutschein rumliegen hatte, entschloss ich mich dann schlussendlich doch zu dem Kauf dieser Tastatur.

2. Technische Daten
An dieser Stelle möchte ich dann auch gleich zu den technischen Daten dieser Tastatur kommen.

Neben dem normalen Tastaturlayout für die deutsche Region besitzt die G15 zusätzlich 18 sogenannte "G-Tasten". Neben diesen Sondertasten hat sie unter anderem ein Steuerfeld für Mediaplayer, 5 Tasten zur Bedienung des Displays, insgesamt 4 Tasten zur Steuerung der G-Tasten, einen Umschalter für die Windows-Taste und natürlich eine Taste für die Beleuchtung.
Darüber hinaus besitzt die Tastatur zwei USB 1.1-Slots, jeweils links und rechts vom Display. Weiterhin befinden sich unter der Tastatur Führungskanäle für Kabel.

Nun möchte ich nach und nach die einzelnen Funktionen der Tastatur erklären und komme somit zu Punkt Nummer 3.

3. Funktionen der Tastatur
G-Tasten
Wie bereits erwähnt besitzt die Tastatur 18 sogenannte "G-Tasten". Diese Tasten können mit der mitgelieferten Software beliebig konfiguriert werden.

Im normalen Windows-Betrieb, mit der Standardkonfiguration, haben die ersten 12 G-Tasten die Funktionen der Tasten F1 bis F12, die restlichen sechs Tasten werden als normale Zifferntasten 1-6 angesprochen. Im sogenannten "Logitech G-series Keyboard Profiler", ein im Softwarepaket enthaltenes Programm, lassen sich diese Tasten jedoch vordefinierte Funktionen zuschreiben. Beispielsweise der Start des eMail-Programms, oder des Windows-Rechners. Auch lassen sich Verknüpfungen zuweisen, so dass beispielsweise ein anderes Programm oder ein bestimmter Zielordner oder eine Website per Knopfdruck aufgerufen werden können.

Die Besonderheit ist jedoch, dass man diesen Tasten auch spezielle Makros zuweisen kann, die selbst aufgezeichnet werden können. Dazu verwendet man einfach im Profile-Manager die Option "Makro aufzeichnen", oder drückt die Sondertaste "MR" auf der Tastatur. Sobald die Makro-Aufzeichnung gestartet wurde, kann man das Makro, also eine Abfolge von Befehlen, aufzeichnen in dem man die gewünschten Tasten auf der Tastatur drückt.
Dies kann dann hilfreich sein, wenn man beispielsweise oft mit immer wiederkehrendem Text arbeiten muss (eine spezielle Grußformel zum Beispiel, oder HTML-Tags, Programmiercode, etc.). So muss man nicht immer mit "kopieren und einfügen" arbeiten, sondern kann sich verschiedene Textsegmente einfach per Makro auf die Tasten legen.
Eine weitere Besonderheit ist, dass man bis zu 3 Makro-Profile einrichten kann. Diese lassen sich mit den Sondertasten "M1" bis "M3" aktivieren. So lassen sich insgesamt 3 x 18 verschiedene Makros oder Befehle auf die Tasten legen, also insgesamt 54 Befehle.
Für Zocker sehr interessant ist die Tatsache, dass sich auch in Spielen diverse Makros aufzeichnen lassen können, oder bestimmte Befehle auf die Sondertasten gelegt werden können. Dazu bietet die Logitech-Software für einige Spiele schon vordefinierte Profile an, die verwendet werden können. Man kann sich aber natürlich auch ein eigenes Profil anlegen.
Einziges Problem bei der Makro-Aufzeichnung ist jedoch, dass sich keine Mausbewegungen oder Tastenklicks der Maus aufzeichnen lassen. Mit einer solchen Funktion wäre der Makro-Aufzeichner gleich noch viel interessanter.

Medien-Steuerfeld
Das Bedienteil für das Medien-Steuerfeld hingegen ist wenig spektakulär. Es bietet lediglich die altbekannten Möglichkeiten von Tastaturen mit ähnlichen Bedienfeldern. Sprich Play, Pause, Vor und Zurück, einem Rädchen zum Einstellen der Lautstärke und eine Taste für "Ton aus".
In der Logitech-Software kann eingestellt werden, welche Programme über die Medien-Tasten angesprochen werden sollen (beispielsweise Winamp, iTunes oder der Media Player). Beim neuesten Winamp hatte ich jedoch das Problem, dass ich mir erst ein Plug-In herunterladen musste, damit Winamp auch über diese Tasten angesteuert werden kann. Vorher hat es leider nicht funktioniert. Der Media Player von Microsoft hingegen funktionierte ohne zusätzliches Plug-In.

Beleuchtung
Genau wie meine alte Tastatur verfügt auch die G15 über eine Tastenbeleuchtung. Beleuchtet werden dabei die Sondertasten, die Tasten für die Mediensteuerung, das Display und natürlich die normalen Tasten der Tastatur. Einstellen lässt sich die Beleuchtung in drei verschiedenen Stufen (aus, mittlere Beleuchtung, helle Beleuchtung).
Im Gegensatz zu meiner alten Tastatur kann man diese Beleuchtung aber auch deutlich wahrnehmen und ist im Dunkeln auch wirklich gut zu erkennen. Beleuchtet werden hier nämlich nicht die Tastenzwischenräume, sondern wirklich nur die Buchstaben und Zahlen auf den Tasten.

Doch auch hier gibt es wieder ein kleines Manko: Einige Tasten sind ja auf der Tastatur doppelt und dreifach belegt. Beispiel: 8 ( [
Beleuchtet werden jedoch nur die ersten beiden Belegungen, sprich in diesem Beispiel 8 und (. Die eckige Klammer [ wird hingegen nicht beleuchtet. Was sich Logitech dabei gedacht hat, ist mir Schleierhaft. Dieses Problem besteht bei allen Tasten, die eine dritte Belegung haben.

Der "Windowstasten-Abschalter"
Links unterhalb des Displays, über den Tasten F1 bis F4 befindet sich ein Schieberegler. Mit diesem Regler kann man die Windows-Taste aktivieren und deaktivieren.
Sinnvoll ist diese Taste für Spieler, die beim Spielen öfter mal auf die Windows-Taste geraten und sich das Spiel dadurch minimiert. Für diejenigen, die damit keine Probleme haben, ist dieser Regler aber eher uninteressant.

USB-Slots
Wie eingangs erwähnt, besitzt die Tastatur auch über zwei USB 1.1-Slots. Hier kann man jedes beliebige USB-Gerät anschließen, beispielsweise einen USB-Stick, oder ein USB-Headset. Von Windows wird das angeschlossene Gerät ganz normal erkannt und kann sofort benutzt werden.
An sich eine ganz sinnvolle Sache, wenn der Rechner an der Frontseite keine USB-Eingänge besitzt, oder man sich nicht immer unter den Tisch bücken möchte um ein USB-Gerät anzuschließen.

Kabelkanäle
Unter der Tastatur verlaufen einige Rillen. Gedacht sind diese als Kabelkanäle um den Kabelsalat auf dem Schreibtisch Einhalt zu gewähren.
Leider stellte es sich jedoch als recht schwierig heraus, ein Kabel da hereinzubekommen. Leider macht die Schwerkraft es einem recht schwierig, ein Kabel innerhalb eines solchen Kabelkanals zu verlegen, ohne dass es direkt wieder herausfällt. Für mich persönlich stellen diese Kabelkanäle daher keinen praktischen Nutzen dar.

Display
Nun kommen wir zur eigentlichen Besonderheit dieser Tastatur: Das Display. Erstmals befindet sich nun an einer Tastatur ein aufklappbares LCD-Display, welches mit der Logitech-Software konfiguriert werden kann.
In der Software kann man einstellen, wie hell und mit welchem Kontrast das Display beleuchtet werden soll. Außerdem lässt sich Einstellen, wie das Display reagiert (ob es zum Beispiel beim Start eines Mediaplayers direkt auf die Media-Anzeige wechseln soll, oder nicht).

Für Gamer sehr interessant ist die Tatsache, dass das Display bei manchen Spielen anzeigen kann, wie viel Leben man noch hat, wie viel Munition, etc. Das funktioniert dabei auch ganz ordentlich.

Das Display selbst lässt sich durch insgesamt 5 Sondertasten, direkt unter dem Display, steuern. Der runde Knopf dient dabei zum Umschalten zwischen den einzelnen Display-Programmen, die vier flachen Tasten um das Display zu steuern (sofern die entsprechende Funktion zur Verfügung steht).

Im normalen Windows-Betrieb kann man zwischen fünf verschiedenen Anzeigen wählen. Das wären die LCD-Uhr, der Countdown-Zeitgeber, das Media-Display, der POP3-Monitor und der Performance-Monitor.

Die LCD-Uhr erklärt sich dabei von selbst. Angezeigt wird hier eine Uhr im Zeiger-Format (es lassen sich verschiedene, einfache Designs in der Software auswählen), im LCD-Format und das aktuelle Tagesdatum. Auch lässt sich hier einstellen, ob einem die Anzahl ungelesener eMails angezeigt werden soll oder nicht, sofern ein entsprechendes Programm wie Outlook oder Thunderbird verwendet wird.

Der Countdown-Zeitgeber erklärt sich eigentlich auch von selbst. Hier kann man über die vier flachen Sondertasten unterhalb des Displays den Countdown oder die Stoppuhr starten bzw. anhalten.
Mit der Logitech-Software kann man die Anzeige und den Countdown konfigurieren, beispielsweise wie lang der Countdown sein soll, ob ein Signal beim Beenden des Countdowns ausgegeben werden soll, etc. Auch lässt sich hier einstellen, welcher der beiden Zeitgeber überhaupt angezeigt werden soll, oder ob beide angezeigt werden sollen.

Das Media-Display ist an sich wenig spektakulär. Angezeigt wird hier der aktuell abgespielte Titel der Musikdatei oder des Films, zusammen mit einem Fortschrittsbalken und die Länge des Tracks. Je nach aktueller Konfiguration des Mediaplayers wird unter anderem auch angezeigt, wie viele Minuten und Sekunden noch bis zum Ende des Songs/Films verbleiben, oder bei welchem Zeitindex man gerade ist (kann man ja in den meisten Playern einstellen, das Media-Display übernimmt diese Einstellung dann).

Der POP3-Monitor überwacht das POP3-Postfach des Nutzers (sofern vorhanden). In der Logitech-Software kann man die Zugangsdaten einstellen und die Zeit, in der automatisch nach neuen eMails gesucht werden soll.
Auf dem Display wird dann angezeigt, wie viele ungelesene eMails aktuell im Postfach vorliegen. Über eine der Sondertasten lässt sich dann der Status auch manuell abfragen.
Wenn sich dann eine neue eMail im Postfach befindet, kann man sich diese über das Display dann anzeigen lassen. Angezeigt werden dann Absender und Betreff der eMail. Nun kann man auswählen ob man die eMail direkt löschen möchte (wenn es sich z.B. um Spam handelt), oder ob man sein Mailprogramm zum abrufen der eMail öffnen möchte. Das lässt sich beides bequem über die Sondertasten erledigen.

Der Performance-Monitor schlussendlich ist das wohl für die meisten User uninteressanteste Programm. Dieser zeigt lediglich die aktuelle Last der CPU und die prozentuale Belegung des Arbeitsspeichers des Rechners an. Interessant bei Multicore-CPUs (z.B. der Intel Core2Duo) ist hingegen, dass das Programm dann auch einzeln die Last der beiden Kerne anzeigt (dazu wird einfach der Balken, der die prozentuale Last der CPU anzeigt, zweigeteilt).

Was sonst noch zu erwähnen wäre…
Die Handballenauflage ist im Vergleich zu meiner alten Tastatur wieder sehr gut gelungen. Einmal angebracht hängt sie sehr stabil an der Tastatur.

Darüber hinaus verfügt die Tastatur über zwei Haltegriffe. Durchaus sinnvoll, wenn man die Größe der Tastatur bedenkt und ihre eigentliche Zielgruppe: Gamer. Denn diese nehmen ihre Tastatur öfters schon mal zu LAN-Partys mit. Und anstatt sich die Tastatur nun unter den Arm klemmen zu müssen, oder im nächsten Korb zu verstauen, kann man sie nun einfach am Haltegriff tragen.
Kleines Problem dabei nur: Man muss schon recht schlanke Finger haben, um sie an den Haltegriffen wirklich tragen zu können.

Die Tasten sind angenehm leise und besitzen einen schönen Druckpunkt. Sie lassen sich sehr einfach drücken, aber es geht auch nicht zu leicht. Subjektiv würde ich sagen: "Perfekt".

Kommen wir nun zu meinen persönlichen Erfahrungen mit der Tastatur. :-)

4. Persönliche Meinung
Die Tastatur befindet sich nun drei Monate in meinem Besitz und ich muss ganz ehrlich sagen, dass die Sache mit dem Display zwar witzig ist, aber ich das Display nicht wirklich brauche.
Die einzige Anzeige, die ich wirklich oft benutze und die ich für mich persönlich auch als sinnvoll ansehe ist die LCD-Uhr. Da ich keine Uhr mehr auf meinem Schreibtisch stehen habe und die Wohnzimmeruhr an der Wand in meinem Rücken hängt, habe ich leider keine Möglichkeit mehr, während ich Spiele zocke, auf eine Uhr zu schauen (wenn ich nicht gerade aufs Handy schaue zwischendurch). Das macht einem das Display nun natürlich sehr einfach.
Außerdem habe ich das chronische Leiden, mir das aktuelle Tagesdatum oft nicht merken zu können (zum Glück kann ich mir die Tage behalten *gg*) -> mit dem Display nun perfekt! ;-)

Auch sehr witzig ist, dass es auf der Logitech-Seite Links zu anderen Websites gibt, die Plug-Ins für das Display bereitstellen. So kann man sich z.B. eine Art Tamagotchi für das Display herunterladen, oder halt Unterstützung für Spiele, die Logitech selbst im Programm nicht unterstützt.

Insgesamt zur Tastatur kann ich sagen, dass sie sehr stabil ist. Die Tasten sind jetzt nach drei Monaten noch genau so leise wie am Anfang. Die USB-Ports sind sehr praktisch, da mein Tower auf der Oberseite den Zugang für die Front-Blende hat (USB-Slots + Anschlussbuchsen für Headset). So muss ich nicht immer unter den Tisch kriechen um Beispielsweise meine Digitalkamera oder USB-Sticks anzuschließen.

Die Makro-Tasten gefallen mir sehr gut. Sowohl für Spiele, als auch für den oben unter den Funktionen schon erwähnten "immer wiederkehrenden Text". Im normalen Windows-Betrieb benutze ich die Sondertasten hauptsächlich für Programme oder Webseiten, die ich nun bequem über die Tastatur aufrufen kann. In spielen benutze ich sie hauptsächlich für MMORPGs um einige Abläufe automatisieren zu können (hauptsächlich Textnachrichten im Chat an andere Mitspieler).
Insgesamt muss ich sagen, dass sich die Anschaffung gelohnt hat. Weniger wegen dem Display, aber mehr wegen den Makro-Tasten. Das Display ist für mich persönlich jedoch momentan noch nicht mehr als eine nette Beigabe, eine Spielerei. Einen wirklich praktischen Nutzen hat es für mich jedoch nur in der Zeit- und Datumsfunktion. Mal schauen, welche Plug-Ins noch herauskommen werden. Vielleicht tut sich da ja auch noch was. :-)

Außerdem bin ich sehr gespannt wie sich der Markt in diese Richtung weiterentwickelt. Ich kann mir gut vorstellen, dass es in Zukunft Tastaturen mit einem noch größeren Display gibt, oder sogar mit Farbdisplay. Sehr interessant wäre dann vielleicht eine Funktion, eMails direkt auf dem Display lesen zu können. So könnte man beispielsweise während des Spielens eMails abrufen und lesen, ohne dafür ins eMail-Programm wechseln zu müssen.

Allerdings gibt es auch einige kleinere, nervige Aspekte an der Tastatur.
Zu erwähnen wäre da hauptsächlich die Beleuchtung. Diese aktiviert sich, zumindest im Display-Bereich, schon mal ganz gerne von selbst. Hauptsächlich dann, wenn das Display selbst zwischen verschiedenen Anzeigen hin- und herspringt, oder man im Steuerprogramm zum LCD was einstellt. Passiert allerdings auch nicht immer. Ich hoffe, Logitech arbeitet da noch ein wenig an der Software. Auch nervig ist die Tatsache, wie ich oben schon mal erwähnt habe, dass die dritte Belegung mancher Tasten nicht mit ausgeleuchtet wird. Was sich Logitech dabei gedacht hat, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.
Genau wie bei meiner vorherigen Tastatur ist es auch bei der G15 so, dass beim Systemstart die Beleuchtung automatisch eingeschaltet wird. Schade, das hat mich bei meiner alten Tastatur schon immer am meisten genervt. Denn Tagsüber brauche ich die Beleuchtung natürlich nicht. :-)

Ein weiterer negativer Aspekt ist, dass sobald es etwas dunkler wird im Zimmer, sich die Tasten ohne eingeschaltete Beleuchtung nur noch schlecht sehen lassen. Woran das liegt, kann ich leider nicht sagen. An der Farbe sollte es eigentlich nicht liegen, da meine alte Tastatur ebenfalls schwarze Tasten mit weißer Schrift hatte, genau wie bei der G15 jetzt auch. Aber ohne ausreichende Raumbeleuchtung lassen sich die Tasten nur noch sehr schlecht entziffern. Da reicht die Helligkeit des Monitors leider nicht mehr aus.
Positiv zu erwähnen ist aber, dass die Tastenbeleuchtung im Gegensatz zu meiner alten Tastatur wirklich sehr gut ist. Die Tasten lassen sich mit eingeschalteter Beleuchtung sehr gut erkennen. Das war ja bei meiner alten Tastatur nicht wirklich so (siehe dazu auch mein Erfahrungsbericht zu der alten Tastatur).

5. Fazit
Abschließend kann ich sagen, dass die Tastatur zwar mit einem Kaufpreis von 65 € sehr, sehr teuer, aber schlussendlich doch ein nettes Stück Technik ist. Der Preis lässt sich wohl nur durch das Display begründen, sonst wäre sie sicherlich 20 € billiger zu haben. Nichtsdestotrotz rechtfertigt das Display den Preis nicht. Ich muss sagen, dass ich mir die Tastatur wohl nicht gekauft hätte, wenn ich nicht den Amazon-Gutschein gehabt hätte.

Praktisch ist die Tastatur auf alle Fälle. Die Sondertasten, besonders die G-Tasten, sind ein sehr praktisches und sinnvolles Werkzeug durch die Möglichkeit der Makro-Aufzeichnung. Beim täglichen Arbeiten zu Hause möchte ich diese Tasten nicht mehr missen. Das Display ist eine witzige Dreingabe, jedoch ohne Plug-Ins meines Erachtens nach nicht wirklich sinnvoll. Findet man jedoch nette Plug-Ins, kann auch das Display sehr brauchbar werden.

Die Beleuchtung ist sehr gut. Die Tasten lassen sich sehr leicht erkennen. Schade finde ich nur, dass manche Sonderbelegungen der Tasten nicht mit ausgeleuchtet werden.

Auch vom Design her gefällt mir die Tastatur sehr gut. Sie macht auf dem Schreibtisch schon richtig was her. Allerdings nimmt sie bedingt durch ihre Größe auch sehr viel Platz in Anspruch.

Summa sumarum würde ich für die Tastatur eine klare Kaufempfehlung aussprechen, sofern man die Möglichkeit hat, sie etwas billiger zu bekommen. Hat man diese Möglichkeit nicht, sollte man vielleicht noch ein bisschen warten bis sie billiger wird.

Ansonsten ist die G15 aber absolut top. Ein sehr feines Stück Technik. :-)

Ich hoffe, mein Bericht war einigermaßen aufschlussreich. Wenn noch Fragen bestehen, oder ihr Verbesserungsvorschläge habt, nur her damit. Ihr wisst, ich freue mich immer über Kommentare. ;-)

Euer Jan

PS: Eigene Fotos konnte ich leider nicht erstellen, da meine Digitalkamera defekt ist.

Dieser Bericht wurde für folgende Meinungsportale geschrieben:
Ciao.de ; Yopi.de

18 Bewertungen, 9 Kommentare

  • Bigfatalex

    23.04.2008, 12:41 Uhr von Bigfatalex
    Bewertung: sehr hilfreich

    absolut genialer Bericht!

  • Clarinetta2

    10.11.2007, 15:40 Uhr von Clarinetta2
    Bewertung: sehr hilfreich

    ein toller ausführlicher Bericht

  • Mondlicht1957

    14.10.2007, 17:32 Uhr von Mondlicht1957
    Bewertung: sehr hilfreich

    Klasse Bericht alle Achtung, LG pet

  • Puppekaa

    24.09.2007, 09:58 Uhr von Puppekaa
    Bewertung: sehr hilfreich

    schöner Bericht - LG Karsta

  • Baby1

    24.09.2007, 01:55 Uhr von Baby1
    Bewertung: sehr hilfreich

    .•:*¨ ¨*:•. Liebe Grüße Anita .•:*¨ ¨*:•.

  • freshmaik

    24.09.2007, 00:03 Uhr von freshmaik
    Bewertung: sehr hilfreich

    wow.. sehr guter Bericht

  • morla

    23.09.2007, 21:52 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    l.g. petra

  • Django006

    23.09.2007, 21:34 Uhr von Django006
    Bewertung: sehr hilfreich

    einfach Top beschrieben, lg Alan

  • DOMMEL

    23.09.2007, 20:37 Uhr von DOMMEL
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr gut