The Remaker (DVD) Testbericht

"The Remaker" ist ein thailändischer Thriller, an dem Oxide Pang, welcher auch für das Original "Bangkok Dangerous" zum Beispiel inszeniert hat, beteiligt ist und an dem Film mitgewirkt hat. Und das Ergebnis ist doch gelungen.




Film:

Originaltitel: Kon Raruek Chat
Jahr: 2005
FSK: 16
Laufzeit: ca. 75 Minuten
Regie: Mona Nahm
Darsteller: Andrew Gregson, Piyada Akaraseni, Jotin Maphobpan, Kasian Jarusomboon




Story:

Tong (Andrew Gregson) hat einen Autounfall und stürzt in einen Fluss. Nur durch die Hilfe einer Frau wird er gerettet. Diese schwebt aber danach selbst in Lebensgefahr und liegt im Krankenhaus. Aber seit dem Unfall hat Tong Visionen, welche die Zukunft betreffen und Personen zeigen oder es angedeutet wird, daß diese in Gefahr schweben. So muß Tong sich um Selbstmörder kümmern oder eine Angestellte von ihm vor dem Tod bewahren. Nach und nach bemerkt er, daß diese Geschehnisse Einfluß auf seine Retterin haben, denn je mehr gutes er tut oder die Leute besser behandelt, um so besser geht es ihr. Aber dann gerät er selbst in Lebensgefahr, als er sich in einen raubüberfall einmischt. Kann er dennoch durch seine guten Taten das Leben seiner Helferin retten?




Darsteller:

Andrew Gregson spielte auch in "Goodbye Summer" mit.

Piyada Akaraseni ist bisher nur aus diesem Film bekannt, genauso wie Jotin Maphobpan und Kasian Jarusomboon. Bedeutet jetzt aber nicht, daß sie woanders nicht vielleicht irgendwo mitgespielt haben.




Regie:

Mona Nahm führte auch bei dem Kurzfilm "Be Very Quiet" Regie.




Meinung:

Bei "The Remaker" handelt es sich um einen Mystery Thriller. Die Story wird schnell und ohne Längen erzählt, weswegen der Film auch nur 75 Minuten geht. Spannung hat der Film auf jeden Fall zu bieten, auch wenn man zum Teil schon ahnen kann, in welchem Zusammenhang Tongs Visionen mit seiner Retterin steht. Aber die Situationen sind abwechslungsreich gestaltet und halten das Interesse am Film aufrecht, zumal auch das Verhalten von Tong in der jeweiligen Situation für Spannung sorgt. So muß Tong eine Frau vorm Selbstmord bewahren, als sie sich vor einen Zug schmeißen wollte, oder versuchen zu verhindern, daß eine andere sich selbst in die Luft sprengt, nachdem sie wegen Betruges aus der Firma, wo sie gearbeitet hat, rausgeschmissen wurde. Um seine Assistentin muß er sich auch kümmern, wobei hier auch die menschliche Seite eine Rolle spielt, behandelt Tong sie doch wie das Letzte und ist nicht sonderlich freundlich zu ihr. Zum Schluss mischt er sich noch in einen Überfall ein, um der Frau zu helfen, die mit dabei ist und in Gefahr gerät. Dies bietet dann auch die Auflösung weswegen Tong dies alles tun muss bzw. eine genauere Erklärung bietet.

Da es sich hier um einen Thriller handelt, ist die Action auch nicht groß. Der Unfall zu Beginn, die Explosion in der Mitte, wobei da die Special Effects offensichtlich sind bei der Szene, die Szene mit den Giftstoffen in der Firma sowie die Schießerei zum Schluss bieten Action, wobei bis auf die Schießerei alles kurz gehalten ist. Im Mittelpunkt steht die Story und die Botschaft, die der Film vermitteln will, denn mit guten Taten können die Sünden vergeben werden, die in einem vorigen Leben entstanden sind.

Schauspielerisch gibt es gute Darsteller oder Darstellerinnen zu sehen. Einzig Andrew Gregson, welcher die Hauptrolle spielt, wirkt etwas unbeholfen und wirkt manchmal so, als wüßte er nicht, wie er sich verhalten soll in den Szenen. Viel Emotion bringt er auch nicht rüber. Da hätte man einen erfahreneren Schauspieler nehmen sollen oder jemand der überzeugender wirkt.

Die deutsche DVD ist ungeschnitten und bietet auch eine gute deutsche Synchronisation. Die Stimmen passen zu den Darstellern.

"The Remaker" ist ein guter Thriller, der keine Längen hat und auch eine mit Spannung versehene Story bietet. Eine Empfehlung.