Steba RK2 Testbericht

Da ich für mein Leben gerne Reis esse, wird dieser bei mir dementsprechend oft gekocht. Vor einiger Zeit habe ich daher mal einen Reiskocher geschenkt bekommen, der sich vor allem bei der Zubereitung größerer Mengen sehr eignet. Warum der Steba RK 2 bei mir aber trotzdem ein Staubfänger ist, das kläre ich im folgenden Bericht.

Optisch erinnert der farblich in silber und weiß gehaltene Reiskocher ein wenig an einen Dampfgarer. Allzu schick ist das ganze nicht, aber ein Reiskoche sollte primär natürlich auch eine ganz andere Funktion bedienen, als jene, meinem Auge zu schmeicheln. Preislich liegt das Produkt im Bereich von ca. 30 Euro, was für ein solches Gerät wohl das Mittelfeld darstellt. Das Gerät besteht im Prinzip aus zwei Teilen, nämlich dem Reiskocher selbst, sowie einen antihaftbeschichteten Innentopf, welcher sich raus nehmen lässt um ihn zu befüllen oder zu reinigen. Insgesamt fasst der Innentopf 1,8l Inhalt, damit kann man also durchaus mittelgroße Portionen (etwa wenn man Gäste empfängt) zubereiten.Das Hauptargument für einen Reiskocher ist sicherlich, das man sich um kaum etwas kümmern muss. Reis rein, Wasser rein, anschalten. Viel kann man da nicht falsch machen, allerdings habe ich noch nie Leute verstanden, für die die Zubereitung nur mit Kochtopf zu schwierig ist und die stattdessen auf Reisbeutel ausweichen, denn sehr viel aufwendiger ist die Zubereitung mit einem normalen Topf im Vergleich zu einem Reiskocher auch nicht. Aber nun gut. Das, was der Reiskocher soll, macht er zumindest ohne irgendwelche Probleme: nämlich Reis kochen. Allerdings muss ich auch ehrlich zugeben, das ich das Teil in über einem Jahr vielleicht erst zweimal benutzt habe, ganz einfach aus dem Grund, da ich keine so großen Mengen koche, die nicht auch mit einem einfachen Kochtopf zu meistern sind, und da ich es schlichtweg nicht gewohnt bin mit einem Reiskocher zu kochen. Allerdings ist das Ergebnis, welches der Steba RK 2 liefert, durchaus gut. Der Reis brennt nicht an, ist gar, aber noch bissfest. Wirklich praktisch ist natürlich die Warmhaltefunktion des Gerätes, darüber hinaus kann der Reiskocher laut Hersteller auch noch zum dämpfen, etwa von Gemüse, zweckentfremdet werden, was ich bisher aber noch nicht gemacht habe und wahrscheinlich auch nicht machen werde.

Allzu viel Negatives kann ich über den Steba RK 2 an sich nicht sagen, nur eben, das sich mir der Sinn dieses Gerätes (außer wenn man eben öfters große mengen Reis kocht) nicht wirklich erschließt. So ist das vorliegende Produkt in meiner heimischen Küche leider zum Staubfänger verkommen.