Mercure Hotel Am Johannisplatz Testbericht

Einleitung
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Wieder war ich in der Republik unterwegs. Diesmal ging es nach Leipzig, wo ich im Mercure Hotel übernachtete. Da es diese Hotelkette dort zweimal gibt, hier die vollständige Bezeichnung: „Mercure Hotel Leipzig am Johannisplatz“.
Der folgende Bericht soll nur die Erfahrungen einer Nacht im „Standard Zimmer mit einem Doppelbett“ beschreiben und hat natürlich keinen allgemeingültigen Anspruch, zumal das Hotel 174 Zimmer besitzt. Trotzdem ist es eine interessante Erfahrung in der sächsischen Messestadt gewesen.

Lage und Anbindung
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Das Hotel befindet sich in der Nähe der Innenstadt. Wenn man die Goldschmiedstraße entlang läuft, trifft man auf den Straßenbahnring und der Haltestelle Augustusplatz, wo eine Reihe von Straßenbahnen anhalten. Genauer gesagt sind das die Linien 4,7,8,10,12 und 16. Damit und mit Hilfe der vielen Buslinien in der direkten Umgebung ist das Hotel mit einem kleinen Fußweg sehr schnell zu erreichen.
Da der Fußweg zum Hauptbahnhof nur circa 15 bis 20 Minuten beträgt und man diesem bei schönem Wetter durchaus bewältigen kann, ist es auch sehr leicht mit dem öffentlichen Fernverkehr anzureisen.

Falls man mit dem PKW anreisen möchte, steht eine hoteleigene Tiefgarage zur Verfügung, die ich leider nicht testen konnte.
Abschließend die Daten in Kürze:

Stephanstraße 6
04103 Leipzig
Telefon: (+49)341/97790
Fax: (+49)341/9779100
Email: h5406@accor.com


Internetpräsentation
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Ohne die Internetseite des Hotels großartig zu bewerten, ist es in unserer heutigen Zeit notwendig auch hier einen Blick zu wagen. Unter der schlecht zu merkenden Adresse:
http://www.mercure.com/de/hotel-5406-mercure-hotel-leipzig-am-johannisplatz/index.shtml

findet man die offiziellen Informationen von Seiten Accors, zu dem die Mercure Kette gehört. Zusammengefasst findet man auf der Homepage alle notwendigen Informationen, so dass hier 80 Prozentpunkte sicher sind.

Frühstück und Service
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Schon beim Einchecken war die Rezeption im Foyer des Hotels sehr nett und freundlich. Man beantwortete jede Frage, stellte einen Stadtplan zur Verfügung, verkaufte Fahrscheine für den öffentlichen Nahverkehr und ermöglichte uns, die Taschen am letzten Tag so lange unterzustellen, wie wir es für nötig erachteten, d.h. bis wir zum Hauptbahnhof mussten. Leider konnte ich nicht nachfragen, in welchem Zeitfenster das Frühstück gegessen wird, doch da wir um acht Uhr ins hoteleigene Restaurant gingen, nehme ich an, dass es sich hier um die Standardzeiten – von 6 bis 11 Uhr handelt.
Die erste Mahlzeit des Tages war gleichwohl – mit einem einzigen kleinen Abstrich – sehr zu empfehlen. Wir wurden nicht, wie in anderen Hotels aufdringlich nach der Zimmernummer gefragt, sondern es wurde gewartet, bis wir Platz nahmen und die ersten Büfettspezialitäten wählten. Dies war gar nicht so einfach, denn es gab eine recht große Auswahl an Brötchen, herhafte und süße Belage, ein englisches Frühstück und gesunde Zutaten wie verschiedene Joghurt und Früchte sowie Müsli. Alleinig die Wahl des Frühstückseis war nicht gelungen, da es wahrscheinlich äußerst kurz gekocht wurde und halb verzerrt von mir zurückgelassen werden musste.

Da dies auch Zufall gewesen sein könnte, verdient diese Kategorie noch 90 Prozentpunkte, die großzügig aufgewertet werden.

Zimmer
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Das Zimmer war an sich sehr klein, aber ausreichend. Neben dem Doppelbett, den Schreibtisch, der Anrichte, dem in die Jahre gekommenen Fernseher und drei Schirmlampen befanden sich noch ein kleiner Sessel im Retro-Stil und zwei Wandschränke im Zimmer. Das Bad war ebenfalls recht klein, aber für zwei Personen durchaus akzeptabel. Allein das Vorhandensein einer Badewanne empfand ich als äußerst angenehm und hervorhebenswert.

Hier ist jedoch auch ein Kritikpunkt angebracht, da die „Duschwand“ eher Makulatur zu sein schien: Zwischen dem Waschbecken und der Badewanne konnte man lediglich auf einer Breite von knapp einen Meter eine Plexiglasscheibe aufbauen, um beim Duschen nicht das gesamte Bad unter Wasser zu setzen. Ein optionaler Duschvorhang wäre hier eindeutig effizienter. Da der Rest des Zimmers meinen Erwartungen entsprach, bietet sich hier eine Bewertung von 80 Prozentpunkten an.

Meinung und Fazit
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Natürlich ist es schwer, das Preis-Leistungsverhältnis herauszufinden, wenn das Hotelzimmer schon im Vorfeld reserviert und bezahlt wurde. Die einzige Grundlage können diesbezüglich nur die Informationen aus dem Internet liefern. Je nach Tageswahl und Vorlauf der Buchung kostet ein solches Zimmer, wie ich es bewohnte ab 57 € pro Tag.

Das leidliche Thema der Internetverfügbarkeit habe ich erst gar nicht getestet. Allein ein T-Mobile - Hotspot wurde von mir zwar gefunden, aber nicht getestet. Stattdessen kann ich aber zum Protokoll geben, dass die Fassade des Gebäudes den Empfang mit einem UMTS-Stick zwar mindert aber im Gegensatz zu anderen Hotels nicht gänzlich unterdrückt. Auf diese Art und Weise war es mir wenigstens noch vergönnt, meine E-Mails zu lesen.
Zusammengefasst entsprach das Hotel voll und ganz meinen Erwartungen und Bedürfnissen bei einer Kurzreise nach Leipzig. Trotzdem verdient es keine fünf Sterne, da kleine, im Text erwähnte, Mängel ein gutes Hotel von einem sehr guten Etablissement zu unterscheiden pflegen.

(c) Matze081 (ciao.de yopi.de dooyoo.de trivago.de)