Bioshock: Infinite (PS3 Spiel) Testbericht

Bioshock-infinite-ps3-spiel
ab 6,79
Auf yopi.de gelistet seit 06/2012
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Summe aller Bewertungen
  • Grafik:  sehr gut
  • Sound:  sehr gut
  • Bedienung:  sehr einfach
  • Wird langweilig:  nach wenigen Monaten
  • Suchtfaktor:  sehr hoch
  • Spielanleitung:  sehr gut

Erfahrungsbericht von atrachte

Wow

5
  • Grafik:  sehr gut
  • Sound:  sehr gut
  • Bedienung:  sehr einfach
  • Wird langweilig:  nach wenigen Wochen
  • Suchtfaktor:  hoch
  • Spielanleitung:  gut
  • Altersbeschränkung:  ab 18 Jahren
  • Schwierigkeitsgrad:  Einsteiger
  • Multiplayerfunktion:  vorhanden

Pro:

sb

Kontra:

sb

Empfehlung:

Ja

„BioShock Infinite“ dürfte definitiv eines der sehnlichst erwartesten Spiele des Jahres 2013 sein, kein Wunder, zählen die beiden Vorgänger doch zu dem innovativsten und stimmigsten, was das Shooter Genre in den letzten 10 Jahren hervorgebracht hat. Dementsprechend hoch sind die Erwartungen an den nunmehr dritten Teil der Reihe, welcher vormals nicht allzu viel mit den Vorgängern zu tun hat. Aber doch in Sachen Qualität mit diesen auf Augenhöhe liegt.

Wieder einmal ist der eigentliche Protagonist nicht der Held des Spieles, sondern die Welt, in welcher „BioShock Infinite“ spielt. Diese ist hier die Wolkenstadt Columbia, ein paradiesischer Ort, der von seinen gläubigen Bewohnern geschaffen wurde um Gott näher zu sein. Doch der Schein trügt, denn in Wahrheit haben die Bewohner der Wolkenstadt nicht viel mit frommen Christen zu tun, sondern sind in Wahrheit ziemlich durchgedrehte Fanatiker mit rassistischen Wertvorstellungen. Wie der Held des Spieles Booker und dessen Begleitung Elizabeth in das ganze hineinpassen erklärt das Spiel im Laufe der Zeit. Eines sei aber gesagt: erneut beweisen die Entwickler, dass das Medium Videospiele eben sehr viel mehr kann, als zur reinen Zeittotschlagung dienen. Zwar ist die Story nicht immer nachvollziehbar, stellenweise scheinen sich die Schreiber gar etwas übernommen zu haben: trotzdem ist die Story von „BioShock Infinite“ einer der spannendsten Geschichten, welche ich jemals in einem Videospiel erlebt habe. Die Verweise zu Philosophie und Ethik, Science-Fiction Literatur und Christentum schaffen ein manchmal sehr eigenwilliges Spektakel, welches den Spieler tatsächlich in intellektueller Hinsicht herausfordert.

Neben der Handlung ist es vor allem die Spielewelt, die in ihren Bann zieht. Columbia ist ganz anders, als die Unterwasserstadt Rapture aus den Vorgängern. Das ganze ist heller und bunter, nicht mehr so düster. Erneut zehrt das Spiel von diverse Einflüssen aus Architektur und Literatur, was der Spielwelt, welche im Jahre 1911 angesiedelt ist, einen ganz eigenen Touch gibt, den man so in keinem anderen Spiel zu sehen bekommt. Und vor allem ist Columbia eine wohltuende Abwechslung zu den immer gleich aussehende Spielwelten anderer Shooter. Dabei strotzt die Wolkenstadt nur so vor Details. Okay, hier und da kann man kleine Fehler im Konzept finden, so gibt es etwa viele Klonbewohner: insgesamt wirkt Columbia aber lebendig und glaubhaft.

Darüber hinaus hat sich am Spielprinzip der Vorgänger nicht allzu viel verändert. Auch „BioShock Infinite“ ist ein Ego-Shooter mit Rollenspielanleihen, der sich relativ simpel spielt. Und hier liegt eigentlich auch die einzige, etwas größere Schwäche des Titels: er fordert kaum. Das liegt vor allem daran, das man durch die Spezialfähigkeiten, die man im Laufe des Spieles erlernt, schon bald ziemlich mächtig ist und es mit den Gegnern ohne große Probleme aufnimmt. Das ganze wirkt stellenweise geradezu verwässert, zumal man Dank Elizabeth, welche dem Spieler fast immer begleitet, virtuelles Geld und Munition im Überfluss hat.

Auch technisch ist „BioShock Infinite“ nicht immer ganz rund, man merkt der verwendeten Unreal 3 Engine nun einmal an, das sie bereits einige Jahre auf dem Buckel hat. Trotzdem verschlägt „BioShock Infinite“ dem Spieler in regelmäßigen Abständen den Atem, was aber vor allem an dem bereits erwähnten visuellen Stil des Titel liegt. Dazu kommt ein absolut toller Score, sowie eine phänomenale Vertonung.

„BioShock Infinite“ hat meine Erwartungen in vielerlei Hinsicht noch ein Stück weit übertroffen. Zwar ist die Spielmechanik hier und da etwas altbacken und auch etwas mehr Herausforderung hätte ich mir gewünscht. Allerdings begeistert der audiovisuelle Stil von „BioShock Infinite“, die spannende Handlung sowie die toll geschriebenen Charaktere. Insofern ist „BioShock Infinite“ ein Spielerlebnis, welches man so schnell nicht vergisst.

25 Bewertungen, 5 Kommentare

  • knuddelfire

    26.03.2013, 20:29 Uhr von knuddelfire
    Bewertung: sehr hilfreich

    schöne Grüße

  • bella.17@live.de

    26.03.2013, 15:12 Uhr von [email protected]
    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße Annabelle

  • allegra1805

    26.03.2013, 15:07 Uhr von allegra1805
    Bewertung: sehr hilfreich

    und LG

  • katjafranke

    26.03.2013, 14:06 Uhr von katjafranke
    Bewertung: sehr hilfreich

    Viele liebe Grüße von der KATJA

  • Juri1877

    26.03.2013, 13:18 Uhr von Juri1877
    Bewertung: sehr hilfreich

    auch von mir noch ein sehr lieber gruß :-)