Bosch SMU50M75EU Testbericht

Nach über 12 Jahren hat mein alter Geschirrspüler beschlossen, seinen Dienst aufzugeben. Einfach so seine Arbeit verweigert! Und das am Wochenende mit Übernachtungsbesuch. Da hieß es erstmal mit der Hand spülen. Das ist aber keine Lösung auf Dauer und ich wollte so schnell wie möglich ne neue Spülhilfe.
Also habe ich mich abends an den PC gesetzt und auf verschiedenen Preisvergleichsseiten und im Internet nach was neuem gesucht.
Im Ort haben wir leider nur einen kleinen Händler und der ist nicht gerade günstig. Also bin ich mal wieder bei Amazon.de gelandet.
Nach einiger Recherche bin ich fündig geworden und hab dann auch schnell bestellt:



OO ooo BOSCH SMU50M75EU ooo OO



Bezahlt habe ich 448 Euro. Da er direkt von Amazon kam, war die Lieferung kostenlos. Habe gerade mal geschaut: momentan kostet der Spüler dort 529 Euro. Hab ich ja Glück gehabt und ein Schnäppchen gemacht.

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LIEFERUNG:

Wie schon erwähnte, war die kostenlos. Ich konnte einen Wunschtermin angeben und dann hieß es warten bis zum Tag X.

Meine Lieferung sollte zwischen 12 und 17 Uhr mit einer Spedition kommen. Kurz nach 13 Uhr war es dann soweit.
Super fand ich, dass die Lieferung nicht nur bis zur Bordsteinkante ging, sondern tatsächlich in die Wohnung geschafft wurde. Das ist bei Speditionen nicht immer so.

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EINBAU:

Das Auspacken haben meine Mädels übernommen. Die haben sich riesig gefreut, dass sie nicht mehr abtrocknen mussten! Okay, ich mag auch nicht gerne spülen und freue mich über die Arbeiterleichterung. Zudem sieht die Küche wieder aufgeräumter aus.

Den Einbau hat dann mein Mann übernommen. Das alte Gerät haben wir schon einen Tag vorher entsorgt.
Bei diesem Gerät handelt es sich um einen Einbaugeschirrspüler. Er ist in Edelstahloptik. Die Gerätemaße sind:Höhe: 81,5 cm, Breite: 59,8 cm und Tiefe 57,3 cm Das vorgesehene „Loch“ sollte folgende Mindestmaße haben: Breite 600 mm, Höhe 815 bis 875 mm und Tiefe 570 mm. Die waren bei uns gegeben und so ging der Einbau schnell.

Eine Halterung wird oben am Spüler angebracht, womit er dann mit der Arbeitsplatte verbunden wird. Die Füße sind höhenverstellbar und müssen nun noch angepasst werden. Wasserschlauch anschließen, Stecker in die Steckdose und fast fertig. Was man nicht vergessen darf, im Spüler die ganzen Transportsicherungen zu entfernen.

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INNENAUSSTATTUNG:

Das Fassungsvermögen hier liegt bei 12 Maßgedecken. Wie eigentlich alle Spüler hat auch dieser innen 2 große Geschirrkörbe. Einer oben und einer unten. Am oberen ist noch eine extra Ablage angebracht.
Unten befindet sich noch der Besteckkorb.

Der obere Korb ist 3 fach höhenverstellbar. Das verstellen geht durch einen Hebel ganz einfach und schnell. Ich hab es einmal eingestellt und so passt es eigentlich ganz gut. Im unteren Geschirrkorb befinden sich noch Klappstacheln. Diese können bei Bedarf umgeklappt werden, um ein besseres einsortieren zu gewährleisten.

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KLAPPE AUF, GESCHIRR REIN UND…..

Na ja, so schnell geht’s nicht.
Mit der Bedienungsanleitung habe ich mich schon etwas angefreundet und wusste daher schon, was ich in der Bedienblende alles so finden und einstellen kann.

Wir haben neben dem Ein-, Ausschalter mehrere Programmtasten, Tasten für Zusatzfunktionen und die Starttaste. Zwischen den Tasten befindet sich ein kleines Display. Darin sieht man die Zeit, die beim Programm abläuft. Auch wenn das Salz oder der Klarspüler fehlt, kommt eine kleine rote Warnanzeige.

Vorm ersten Anschalten stellt man die Wasserhärte ein. Das geht mit Hilfe der beiliegenden Kurzanleitung ganz einfach. Wer seine Wasserhärte nicht kennt, kann diese beim örtlichen Wasserwerk erfragen.
Danach wird im Boden der Spülmaschine das Salz eingefüllt. Dafür ist ein kleiner Einfülltrichter dabei.
Nun muss in die Tür noch der Klarspüler rein. Auch das geht problemlos und schnell. Nun ist er soweit vorbereitet und kann mit Geschirr befüllt werden. Ich habe schon einen Tag vorher nicht mehr gespült und daher war die Maschine ruck zuck voll.

Noch schnell den Spültap in die dafür vorgesehene Klappe und die Türe schließen. Dafür braucht man eigentlich gar nicht drücken. Einfach den Deckel hochheben und kurz vor Ende loslassen. Dann rastet er selbst hörbar ein.

Nun geht’s ans Display. Den Ein- Schalter drücken und die Anzeige keuchtet auf. Dort steht immer das zuletzt
angewählte Programm auf. Ich kann wählen zwischen folgenden:
- Intensiv (70 °C) für stark verschmutztes und angetrocknetes Geschirr
- Auto (45° – 65 °C) für normal verschmutztes Geschirr und leicht angetrocknete Speisereste
- Eco (50 °C) für ebenfalls für normal verschmutztes Geschirr und leicht angetrocknete Speisereste
- Sanft (40 °C) für gering anhaftende und frische Speisereste
- Schnell (45 °C) ebenfalls für gering anhaftende und frische Speisereste
- Vorspülen, kaltes Abspülen, Zwischenreinigung

Außerdem gibt es die Funktion Vario Speed. Drückt man diese Taste, so verringert sich die Spülzeit um die Hälfte. Allerdings wird dabei der Wasser- und Stromverbrauch erhöht, um ein gutes Reinigungsergebnis zu erzielen.

Der Spüler verfügt zudem über einen Beladungs- Sensor. Der regelt, wie viel Wasser benötigt wird. Ist der Spüler sehr voll, so benötigt er auch mehr Wasser. Ist weniger Geschirr drin, wird weniger Wasser zum spülen benötigt. Somit wird der Wasserverbrauch optimal der Beladung angepasst und das spart Wasser und Strom!

Wenn ich möchte, kann ich sogar den Spüler vorprogrammieren. Das geht in einer Zeitspanne von 1 bis 24 Stunden. Praktisch, wenn er zu einer bestimmten Zeit fertig sein soll. In der Anzeige sehe ich dann immer die Restlaufzeit, bis er fertig ist.

Zudem kann man noch eine Kindersicherung anbringen. Da meine Kids aber schon groß genug sind und beim ein- und ausräumen gerne helfen dürfen, haben wir die weggelassen. Auch eine Tastensperre kann ich aktivieren, was bei kleineren Kindern sicher sinnvoll ist!

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VERBRAUCH:

Sehr wichtig bei der Neuanschaffung von elektrischen Geräten ist der Verbrauch.
Die Energieeffizienz liegt hier bei A+. Ich hätte auch sparsamere Geräte bekommen können, dann aber Minimum 200 Euro drauf legen müssen.

Der Hersteller gibt an, dass der Energieverbrauch 290 kWh/Jahr (bei 280 Standartreinigungen mit Kaltwasserbefüllung und Betriebsart mit geringer Leistungsaufnahme) liegt. Der Wasserverbrauch 3360 Liter/Jahr liegt ebenfalls 280 Reinigungen zugrunde. Diese Angaben sind im Eco- Betrieb gemessen. Pro Spülgang Wasserverbrauch im Programm Eco 50: 12 l und 1,02 kWh.

Den Stromverbrauch habe ich nicht getestet, aber den Wasserverbrauch habe ich mal anhand der Wasseruhr überprüft. So komme ich im Automatikprogramm auch auf 12 Liter. Da kann ich nicht meckern. Mein alter hat fast das doppelte gebraucht.

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ZUFRIEDEN?

Ja. Ich bin mit meinem Kauf sehr zufrieden und habe ihn bisher nicht bereut. Man merkt schon einen Unterschied zwischen alt und neu!

Er ist wesentlich leiser (46 dB). Ich hab das Ohr rangehalten, um festzustellen, ob er auch was tut. Den alten hab ich durch die geschlossene Tür gehört.
Er spült alles sauber und vor allem trocknet er endlich wieder ordentlich. Auch da schwächelte das Altgerät gegen ende etwas.

Die Optik in Edelstahl gefällt mir sehr gut und wird auch in meine (hoffentlich bald) neue Küche gut passen. Einfach ein Zeitloses Design.

Die Bedienungsanleitung ist verständlich. Wer aber schon mal einen Geschirrspüler hatte, kommt auch so ganz gut klar.

Die Verarbeitung ist sehr gut. Ich konnte keinerlei Schwächen oder Qualitätsprobleme erkennen.

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FAZIT:

Ich bin froh, dass ich nicht mehr per Hand spülen muss und gebe meine Küchenhilfe nicht mehr her. Nun hoffe ich einfach, dass dieser genau so lange durchhält, wie der alte.

Alles in allem vergebe ich hier sehr gerne 5 Sterne und eine Kaufempfehlung!