Steinerne Brücke Testbericht

Hallo liebe Leser!

Heute gibt es nun erst einmal die letzte Berichterstattung von den Sehenswürdigkeiten in und um Regensburg. Vieles haben wir gesehen, manches war beeindruckend, anderes wie die

»Steinerne Brücke Regensburg«

fand ich dann unspektakulär. Und trotzdem zählt sie zu der Hauptattraktionen Regensburgs und ist das 2. Wahrzeichen in der Stadt, welches Touristen besuchen. Aus diesem Grund werde ich sie euch dann auch vorstellen.

Anschrift:

Thundorferstrasse
93059 Regensburg

Die Steinerne Brücke ist neben dem Dom das bekannteste Wahrzeichen der Stadt Regensburg und gilt als ein Meisterwerk mittelalterlicher Baukunst. Die Brücke verbindet neben der „Eisernen Brücke“ die durch die Donau getrennten Stadtteile Innenstadt und Stadtamhof. Laut Flyer, welches man in der Information bekommt, wurde sie 2007 ausgezeichnet als Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland und gilt als UNESCO-Weltkulturerbe.

Hier einige Eckdaten zur Brücke:

- Gesamtlänge: 336 m
- Breite: 8 m
- Höhe: ca. 15 m
- Nutzung nur Fußgänger und Radfahrer
- überspannt mit 16 Bögen die Donau
- steht auf sechzehn Fundaments Fußen
- innerhalb von nur 11 Jahren erbaut, vermutlich von 1135 – 1146

Geschichte: Quelle Wikipedia

„Die steinerne Brücke wurde in den Jahren 1143 bis 1147 unter König Ludwig VII erbaut. Sie gilt als mittelalterliches Meisterwerk der Baukunst. Die Brücke besteht aus 16 Steinbogen und hat eine Länge von 336 m. Von den ursprünglich drei Türmen ist heute nur noch der Brückenturm auf der Südseite erhalten, in diesen Turm ist heute das Brücktormuseum untergebracht. Über 800 Jahre lang war diese Brücke in Regensburg der einzige Übergang über die Donau. Das nördliche Brückenende war im Mittelalter Staatsgrenze zwischen der Reichsstadt Regensburg und dem Herzogtum Bayern. Einer Sage nach schloss der Brückenbaumeister einen Pakt mit dem Teufel, um eine Wette mit dem Baumeister des Regensburger Doms, wer als erstes fertig wird, zu gewinnen. Die Steinerne Brücke diente als Vorbild für andere große Steinbrückenbauten des 12. und 13. Jahrhunderts über die Elbe in Dresden, die Moldau in Prag (Judithbrücke; die Vorgängerin der heutigen Karlsbrücke), die Themse in London und die Rhône in Avignon.“

Meine Erfahrungen:

Gesehen habe ich diese Brücke schon oft im Fernsehen, gerade bei den vielen Hochwasserkatastrophen durch die Donau. Neugierig mussten wir natürlich der „Steinernen Brücke“ einen Besuch abstatten. Aber dann waren wir doch sehr enttäuscht davon, es ist halt eine Brücke aus Stein. Gerade wurde sie nach längerer Ruhezeit weiter rekonstruiert. Durch die starken Belastungen der letzten Jahrzehnte ist die Dauerhaftigkeit der Brücke gefährdet gewesen. Seit 2010 wird die Brücke saniert. Die Fertigstellung ist für 2017 geplant. Natürlich wurde uns auf einer Schifffahrt die Geschichte dieser Brücke erzählt, wo laut Sage, der Brückenbaumeister einen Pakt mit dem Teufel abschloss.
Vom Schiff aus kann man die Brücke mit ihren 16 Bögen dann sehr gut sehen. In der Zeit des Mittelalters war sie wahrlich ein Wunderwerk und galt deshalb auch als Weltwunder. Aber für heutige Verhältnisse sieht sie für mich persönlich relativ normal aus (vorsichtig ausgedrückt).
Heute darf man die Brücke nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad überqueren. Auf der Brücke tummelten sich Scharen von Reisegruppen, Touristen aus in und Ausland.
Als ich auf der Brücke stand, musste ich mir die Donau ansehen und ich konnte es gar nicht verstehen, dass dieser Fluss so viel Schaden anrichten konnte. An dem Ende der Brücke, welches zur Altstadt zeigt, befindet sich noch ein Turm. Von diesem hat man eine sehr schöne Aussicht über die Stadt Regensburg. Obwohl wir die Brücke nun nicht so besonders fanden, mussten wir natürlich bei unserem Besuch auch darüber gehen. Wir standen in unmittelbarer Nähe einer deutschen Reisegruppe und der Reiseleiter erzählte die Geschichte vom „Bruck-mandl“. Diese Geschichte hörten wir unzählige Male, auf dem Schiff, bei der Stadtrundfahrt und jetzt hier. Dieses „Bruck-mandl“ befindet sich am Scheitel der Brücke.
Gleich unterhalb des Turmes befinden sich die Schiffsanlegestelle, wie auch das historische „Wurstkuchl“, ein Restaurant. Dieses wurde in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts bereits an dieser Stelle erbaut.
Sonst kann ich nicht mehr über diese „Steinerne Brücke“ erzählen. Wir sind dann noch ausgiebig entlang der Donau spaziert und auch unter dieser Brücke hindurch gelaufen. Einige Meter weiter sahen wir dann die „Eiserne Brücke“, welche uns irgendwie bunt erschien. Beim näher kommen, sahen wir dann die vielen bunten Schlösser daran befestigt, welche Verliebte dort anbringen. Unser Sohn und seine Freundin mussten dann das auch machen. In den umliegenden Geschäften kann man solche Vorhängeschlösser kaufen, sogar mit Namen darauf und diese dann als Glücksbringer ihrer Liebe und deren Verbundenheit dort anbringen. O.k., das nur so nebenbei, gehört natürlich nicht zur Geschichte der „Steinernen Brücke“.

Fazit:

Tja, was soll ich sagen? Die „Steinerne Brücke“ gehört nun mal zu den bekannten Sehenswürdigkeiten von Regensburg, aber so sehenswert finde ich sie persönlich nun auch wieder nicht. Man kann sie sich ansehen, aber das war es dann auch. Schließlich zählt sie zum UNESCO-Weltkulturerbe, ist ein Wahrzeichen Regensburgs und besitzt eine historische Geschichte.
Aus diesem Grund vergebe ich hier eine Weiterempfehlung und gebe der Brücke 3 Sterne.
Ich bedanke mich für das Interesse, für die Lesungen und Bewertungen.
Diesen Bericht schrieb für euch minasteini, die auch die Fotos dazu machte. Bis zum nächsten Mal, liebe Grüße aus Potsdam.