ASUS Eee Pad Transformer TF101 16GB Testbericht

Der Transformer war für mich und meine Frau die Alternative zu einem neuen Laptop und/oder einem reinen Tablet PC.
Dadurch, dass man für den Transformer eine Tastatur bekommt und somit sogar eigentlich ein Netbook und ein Tablet PC hat waren für uns die ausschlagenden Argumente dieses Produkt zu kaufen.

Verpackung / Zubehör:
Das Gerät war gut verpackt. Die Verpackung machte sogar wirklich was her. Das Gerät war schnell entnommen und sehr schnell betriebsbereit. Als Zubehör gibt es das Ladekabel und, falls bestellt, die Tastatur-Docking-Station, welche sich sehr gut bedienen lässt. Man merkt hier kaum, dass es sich um ein Betriebssystem handelt, welches eigentlich für mobile Geräte und Touchscreens entworfen wurde.

Inbetriebnahme:
Wie so ziemlich alle Android-Geräte kam der Transformer mit halbwegs gut gefülltem Akku. Um das Gerät einzuschalten, muss der Power-Knopf lange gedrückt werden. Lässt man ihn dann los startet das Gerät. Diese Prozedur kann den Kunden eventuell etwas verwirren, da man denkt, das Gerät würde nicht starten und wenn man den Power-Knopf dann los lässt startet es auf einmal doch. Zum Start muss man (wie üblich bei Google) entweder ein Google-Konto anlegen oder sich mit einem vorhandenen Anmelden. Danach kann man eigentlich sofort los legen.

Software:
Der Transformer ist genauso leistungsstark wie seine Konkurrenten, welche in dieser Zeit auf den Markt kamen. Die Android-Version war bei Auslieferung Honeycomb 3.2 und wurde in 2012 aber auf das aktuellere Betriebssystem Ice Cream Sandwich 4.0 aufgewertet. Auf dem Gerät befinden sich die normalen Apps von Google und natürlich auch einige wenige von Asus, welche aber keinesfalls stören.

Bedienung:
Der Transformer läuft sehr flüssig und das Display scheint sehr gut verarbeitet zu sein. Natürlich spiegelt es wie jedes andere auch, aber es ist kratzfest und hält einigem stand. So wie das bei Gorilla Glas eben ist. In meinen Augen müsste jedes Smartphone und Tablet mit dieser Art von Glas ausgestattet sein, da genau dies die größte Schwachstelle an solch teuren Geräten ist.
Die optionale Tastatur macht seine Sache ordentlich. Stellt man in den Einstellungen ein, dass man das vorhandene Mousepad (!) benutzen möchte, hat man sogar einen Mousezeiger der sehr gut funktioniert.
Die Kamera ist der einzige Minuspunkt bei diesem Produkt, da es kein Blitzlicht gibt und man somit keine guten Bilder hinbekommt, sobald es ein wenig dämmert.
Der Akku ist eine absolute Stärke des Geräts und wenn man im Besitz der Tastatur ist, verdoppelt sich die Laufzeit des Akkus sogar nochmal.

Fazit:
Der Transformer ist ein tolles Gerät! Und vor allem ist es im Gegensatz zu seinen Konkurrenten vergleichsweise günstig. Sogar mit der Tastatur kostet das Gerät knapp 500€.