Regensburger Dom Testbericht

Hallo liebe Leser!

Das bekannteste Wahrzeichen Regensburgs besuchten wir natürlich auch in unsrem Urlaub. Wenn man sich in der Nähe von Regensburg aufhält, wird man wohl auch einmal das Zentrum dieser Stadt aufsuchen mit seiner wunderschönen Altstadt. Dann sieht man bereits von Weiten, den

»Regensburger Dom«

Dieser Dom nennt sich auch „Kathedrale St. Peter“ und ist ein klassisches Bauwerk der Gotik. Der Dom ist die einzige Kathedrale in Bayern, deren Eigentümer der Freistaat Bayern ist.

Hier mal einige Fakten:

- 1273 – Beginn des Neubaus im Westen des nach einem Stadtbrand (vermutl. um 1250) zerstörten alten Doms
- Gesamtlänge innen: 86,00 m
- Breite innen: 34,80 m
- Höhe Mittelschiff: 32,00 m
- Höhe der Türme ab Sockel: 105 m
- Orgeln: eine Chororgel hinter dem Hauptaltar, sowie seit 2009 eine Hauptorgel im nördlichen Querschiff
- insgesamt sechs Glocken

Anschrift:

Domplatz 1
93047 Regensburg
www.regensburger-dom.de

Öffnungszeiten:

01. April - 31. Oktober
6.30 Uhr - 18.00 Uhr
01. November - 31. März
6.30 Uhr - 17.00 Uhr
Führungen durch den Dom St. Peter, Bischofsgrablege und Domkreuzgang werden regelmäßig angeboten.

Hinweis für Rollstuhlfahrer:

Die Zufahrt in den Dom für Rollstuhlfahrer ist möglich über den Domgarten zur Nordseite der Kathedrale.

Meine Erfahrungen:

Bereits von weitem ist er gut sichtbar, aber kommt man dem Domplatz näher, ist man fassungslos. Groß, imposant und prunkvoll steht der Bau dann vor einem. Egal von welcher Seite man den Dom betrachtet, ein imposanter Bau mit seinen wahnsinnigen Doppeltürmen. Als ich davor stand und nach oben schaute, kam ich mir vor wie ein Käfer, denn man schaut da immerhin 106 m hoch. Als wir dort waren, war eine Hochzeit nach der anderen und ich beneidete die Braut. Hochzeit vor solch einer Kulisse, der Wahnsinn.
Bevor man den Dom betritt, muss man erst einige relativ steile Steintreppen hochgehen. Ich weiß gar nicht genau wie viele Stufen es waren, ich denke mal so 10. Genauso hoch wie die Steinstufen ist auch der Sockel. Worauf der Dom steht. Der Sockel steht ca. 2 bis 2,50 m hoch. Dann steht man vor den Toren des Heiligtums. Neben dem Haupttor, gibt es auf jeder Seite eine schwere Eingangstür mit einer schweren geschwungenen Eisenklinke. Einen Eintritt muss man hier übrigens nicht bezahlen.
Geht man durch die Tür, befindet sich dahinter eine Glastür, welche sich automatisch öffnet. Nun endlich gelangt man in den Innenraum des Doms. Verwandte sagten uns vorher, dass der Dom im Inneren gar nicht so schön sei, sehr dunkel usw. Als wir ihn betraten, war gerade eine Messe und nichts mit Dunkel. Es war eine Pracht, es brannten unzählige Kerzen, aber auch Lampen bestrahlten den vorderen Teil des Doms. Hier stand eine Pfarrerin und hielt ihre Predigt ab und trotzdem konnte man rein und raus, natürlich mit Respekt und Ruhe. Der Dom sah im Inneren genau so eindrucksvoll aus. Ich konnte mich gar nicht satt sehen an den farbenprächtigen Glasfenstern. Ich bin ja kein Mensch Gottes, bin nicht gläubig, aber achte immer die Religion, denn jeder soll es machen wie er will. Trotzdem stand ich im Raum und hörte mir die Predigt an. Was für eine Akustik und dazu der herrliche Altar und die Orgel. Ich war sehr beeindruckt. Hier finden regelmäßig Konzerte der weltbekannten „Regensburger Domspatzen“ statt. Der Besuch im Inneren hat schon bei mir einen Eindruck hinterlassen, auch als Nichtkirchengänger.
Nachdem wir eine ganze Weile im Inneren geblieben sind, sind wir dann ganz leise und beeindruckt wieder aus dem Dom gegangen.
Wir haben uns im Anschluss noch auf die Außenterrasse des Restaurants „Haus Heuport“ vor dem Dom gesetzt und bei Sonnenschein unseren Kaffeegutschein von der Stadtrundfahrt eingelöst. So konnten wir noch eine ganze Weile einen Blick auf den Dom werfen und unsere Eindrücke sammeln. Allein die Architektur ist schon ein Meisterwerk und ein Besuch ist einfach Pflicht. Was die Menschen früher schon so alles für Prachtbauten geschaffen haben, der Wahnsinn.

Fazit:

Als auch ein nichtkirchlicher Mensch sollte sich unbedingt diesen prachtvollen Dom ansehen und ruhig einmal ins Innere gehen. Man wird nicht rausgeschmissen, auch wenn man kein Kirchengänger ist. Ein beeindruckender Bau, ein architektonisches Meisterwerk. Sollte man einfach gesehen haben bei einem Besuch in der Stadt Regensburg.

Ich gebe diesem Wahrzeichen der Stadt Regensburg, dem „Dom“ eine klare Weiterempfehlung und daher auch alle 5 Sterne.

Ich bedanke mich für das Interesse, für die Lesungen und Bewertungen.
Diesen Bericht schrieb für euch minasteini, die auch die Fotos dazu machte. Bis zum nächsten Mal, liebe Grüße aus Potsdam.