Intenso Memory Case 750GB Testbericht

Um eigene Dateien mitzunehmen gibt es USB-Sticks mit 1 bis 32 GB Speicherplatz. Will man mehr, empfiehlt es sich eine externe Festplatte zu verwenden. Die Dinger werden Jahr für Jahr kleiner und günstiger, mittlerweile gibt es wirklich handliche 1-Terabyte Speicher - genug für 200 000 Lieder. Ganz so viel brauch ich nicht, also hab ich mich für eine Festplatte von Intenso mit 750 GB entschieden. Hier meine Erfahrungen:

Erste Eindrücke und der Praxistest

Meine Festplatte ist schwarz, sie wäre auch in weiß erhältlich. Gleich nach dem auspacken musste ich feststellen, das die Platte sehr schön und elegant aussieht, jedoch (als wäre ich ein Verdächtiger) auch alle meine Fingerabdrücke festhält. Die Klavierlack-Hochglanzoptik verspricht jetzt schon ein paar Kratzer. Das macht mir aber nichts, hauptsache die Dinger laufen. Im Lieferumfang enthalten ist auch das USB-Kabel, welches mit einem knappen halben Meter etwas kurz ist.

Die Intenso Festplatte läuft auch ohne externer Stromversorgung. Das ist gut, wird ja mittlerweile auch erwartet. Wer will den schon noch ein Netzteil am Schreibtisch herumliegen haben? Die Stromversorgung erfolgt über einen extra USB-Stecker - also einen für die Datenübertragung, einen für die Stromversorgung. Das nimmt mir zwar einen weiteren USB-Anschluss, aber im Notfall gibt es ja auch Verteiler und andere Hilfsmittel. Sobald die Platte hängt, leuchtet gleich eine kleine grüne LED auf, das Gerät ist bereit. Der Umgang mit Windows (in meinem Fall Vista) findet ohne Probleme statt: Es sind keine Updates oder Treiberinstallationen notwendig, es funktioniert alles sofort. Ich bin begeistert! Davon könnte sich mein HP-Drucker eine Scheibe abschneiden ;)

Windows erkennt das Gerät schnell, ich ziehe probeweise gleich ein paar Daten auf meine Festplatte. Die LED beginnt zu blinken und nach wenigen Sekunden - gefühlsmäßig schneller als bei meiner letzten - sind die Daten gespeichert. Bei meinen Fotos findet ihr außerdem ein Ergebnis des Programs "CrystalDiskMark", mit dem man Schreib- und Lesegeschwindigkeit von Speichergeräten prüfen kann. Demnach ist die Intensoplatte tatsächlich schnell(er).

Der Hörtest: Beinahe geräuschlos speichert und liest die Platte meine Daten, nur ein ganz schwaches Brummen ist wahrzunehmen.Und das auch nur wenn ich meinen Atem halte und lausche :)

Nach einigen Monaten kaufte ich mir eine zweite Intenso Festplatte - mittlerweile hab ich die erste seit einem Jahr, beide funktionieren nach wie vor einwandfrei. Ich hoffe sie wird noch einige Jahre ihre Pflicht tun, auch wenn es bis dahin wieder kleinere und günstigere Geräte gibt. Aber das ist halt so bei der Elektronik.