Motel One Hamburg Alster Testbericht

Da ich im Juli in Hamburg mit 3 Freundinnen zusammen das Take That Konzert besucht haben und wir nicht abends spät zurückfahren wollten, mussten wir uns natürlich eine Unterkunft suchen. Das habe nicht ich übernommen, sondern eine meine Freundinnen. Zwei Doppelzimmer im Motel One in Altona. Wieso ich aber über das Motel One an der Alster schreibe ist recht schnell erklärt, denn da beide Hotels völlig überbucht waren haben sie uns einfach umgebucht und uns dies schriftlich mitgeteilt und als Entschuldigung bekamen wir einen Cocktail -Gutschein zugeschickt ähhhh nicht einen, sondern vier, wäre ja blöd, wenn wir uns einen Cocktail hätten teilen müssen. Da wir aber nicht vor dem Konzert einchecken konnten aus Zeitgründen, da der Stau in und um Hamburg einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, mussten wir unsere Zimmer telefonisch per Kreditkarte bestätigen, ansonsten wären sie anderweitig vergeben worden. So hatten wir die Zimmer sicher und konnten uns dann Zeit lassen um nach dem Konzert einzuchecken, denn die Lobby ist rund um die Uhr besetzt und wir hätten auch mitten in der Nacht einchecken können. Normalerweise wollten wir vor 18.00 Uhr im Hotel sein, uns frisch machen und dann zur Imtech Arena / Volksparkstadion. Nun ja, es kommt oft alles anders als man denkt.

Auch wenn das Navi vorher komplett versagt hat, hat es uns nach dem Konzert direkt zum Hotel geführt.

Motel One Hamburg-Alster
Steindamm 96-102
20099 Hamburg
Tel.: 040/4192497-0
Fax: 040/419249710
[email protected]


Da ich gefahren bin, sah ich diesen Riesenkomplex der unser Hotel für eine Nacht werden sollte schon recht früh, denn es hat 13 Stockwerke und wir durften im 10. Stock übernachten. Ich hab bissel Höhenangst und daher hab ich mich jetzt nicht sehr gefreut, aber das Positive war, daß genügend Fahrstühle vorhanden waren und wir nicht Treppen steigen mussten. Ich gestehe, daß ich nach 8 wirklich frustrierenden Stunden im Auto, "Sex on the Beach" an der Bar nicht mehr wirklich fähig war 10 Stockwerke zu laufen, auch wenn man sagt Treppensteigen ist gesund. In dem Moment kam es für mich definitiv nicht mehr in Frage, denn ich war platt und wollte nur noch Schlafen. Das komische Gefühl neben einer Person zu liegen, die nicht mein Mann ist, verflog recht schnell, denn die Müdigkeit hat überwogen.


Ups, jetzt bin ich schon vorausgeeilt. Normalerweise wollte ich doch noch schreiben, wie unser erster Eindruck war als wir ankamen und einchecken mussten. Ich hole es jetzt nach. Also, wir kamen also durch die Glastür in die wirklich volle und laute Lobby, denn dort saßen an allen Tischen, auf allen Sesseln Menschen und unterhielten sich lautstark. Ein Gebrumm wie in einem Bienenschwarm. Die Lobby selbst sieht wirklich total gemütlich aus und lädt einfach dazu ein, noch etwas zu Trinken oder einfach nur zu quatschen. Da an diesem Wochenende in Hamburg echt viel los war, war deshalb noch viel Betrieb. Uns wurde gesagt, daß es nicht immer so ist. Das Hotel war auch komplett ausgebucht. Witzigerweise traf ich am nächsten Morgen 2 Mütter aus Minimausis Gruppe, die erstens auch auf dem Take That Konzert waren und nun auch im Motel One genächtigt hatten. Ups, schon wieder abgeschweift. Wir waren ja noch beim Einchecken. Also, da R. uns angemeldet hatte, hat sie auch die Regie übernommen und uns angemeldet. Sehr nett war, daß wir die 10 Euro, die das Motel One Hamburg - Alster mehr kostet als das in Altona nicht zahlen mussten und wir außer dem Cocktail - Gutschein auch noch unser Frühstück nicht bezahlen mussten. Wieso? Weshalb? Warum? Weiß ich bis heute nicht, aber ich hätte da so ein paar Ideen. Vielleicht hat uns der nette Mann angesehen, welche Odysee wir hinter uns haben oder er hat uns angesehen, daß wir bis dahin noch nicht zum Essen gekommen sind oder es war tatsächlich eine erneute Entschuldigung für die Umbuchung? Vielleicht waren wir an dem Abend auch die Tausendsten Besucher? Völlig egal, ich hab mich gefreut und am meisten noch auf mein Bett. Da zog es uns nun auch hin in unsere Zimmer.

R. und ich bekamen jede eine Scheckkarte die man in die entsprechende Tür des Zimmers steckt, die sich auch erst dann öffnen lässt. Nun waren wir drin in unserem kleinen, aber sehr feinen Zimmer. Linker hand das Bad mit Dusche, Toilette und Waschbecken und wenn wir daran vorbeigezogen sind, stehen wir schon vor unserem Bett. Es ist groß genug für 2 und sieht wirklich total gemütlich aus. Schränke für die Kleidung gab es keine, dafür an jeder Seite des Bettes Regale von oben bis unten. Der Fernseher, natürlich Flachbild, war in die Wand eingelassen und präsentierte uns sein Aquarium in leuchtenden Farben. Ich hatte schon die Befürchtung, daß ich dieses Bild die ganze Nacht ertragen musste, aber mit Hilfe der Fernbedienung konnten wir einen den Fernseher ausmachen und der Bildschirm war schwarz. Zum Fernsehen war sowieso keine Zeit, denn wir wollte ja noch unseren Cocktail trinken, also einmal pillern und wieder runter in die Lobby. Den Fernseher haben wir erst am nächsten Tag wieder angeschaltet als wir uns für das Frühstück fertig gemacht hatten, also Duschen, Zähne putze und Co. Da wurde uns anhand der grausamen Bilder des Amoklaufs in Oslo das Ausmass der Tat bewusst. Wir hatten es schon in Radio Hamburg verfolgt, es nun aber in Bild und Ton zu sehen war eine andere Geschichte. Der Radiomoderator hat auch so eine wirklich dämliche Bemerkung gemacht, die mich heute noch aufregt und zwar meinte er, da ja nun im Imtech Stadion 40.000 Fans die Reunion von Take That sehen wollen, ein Verrückter nur eine Bombe zünden könnte um möglichst viele Menschen mit in den Tod nehmen könnte. Ich fand das echt geschmacklos und beängstigend!

Verzeihung ich bin schon wieder abgeschweift! Wir befinden uns nun in der wirklich vollen Lobby, die aber für 4 Personen wie wir es sind, dennoch ein paar Plätze zum Sitzen und Quatschen bereithält. Mit unseren Gutscheinen bewaffnet machen wir uns auf den Weg zur Bar. Ganze 4 Cocktail werden angeboten und ich, die ich Caipi total liebe weiche auf "Sex on the Beach" aus, denn das ist der einzige der mich anspricht. Nun sitzen wir uns schlürfen unsere Cocktails, der mir, die ich seit dem Vormittag nichts mehr gegessen habe total in die Birne schießt und mich total umhaut. Vielleicht bin ich auch einfach keinen Alkohol gewöhnt? Jedenfalls hat er mir komplett den Boden unter den Füßen weggezogen und ich bin den Mädels heute noch dankbar, daß sie das Rufen der Betten auch gehört haben und den Abend nicht noch endlos in die Länge gezogen haben.

Was mir sehr gefällt am Motel One sind die wunderbaren Farbspiele der Einrichtung. Überwiegend weiß mit türkis. es sieht wirklich sehr einladend aus und die Sessel in der Lobby laden einfach dazu ein zu verweilen und zu quatschen. Am nächsten Tag saßen wir noch stundenlang nach dem Frühstück auf der Terasse und auch dort war alles wirklich ansprechend gestaltet.

Habe ich erwähnt, daß im Hotel komplettes Rauchverbot herrscht? Ich fand das super, denn in einem verrauchten Raum zu übernachten, also wenn der kalte Rauch trotz Lüften immer noch im Raum steht, finde ich zum Schlafen nicht sehr angenehm und wer unbedingt Rauchen will, ist ja auch Ruck Zuck mit dem Fahrstuhl unten und kann dann dort auf der Terrasse rauchen, wo dann auch Aschenbecher zur Verfügung stehen.

Geschlafen habe ich wirklich wie ein Stein, obwohl es mir am Anfang wirklich echt komisch vorkam nicht mit meinem Mann in einem Bett zu schlafen, sondern mit einer guten Freundin. Vorher hab ich mir da echt Gedanken darüber gemacht, vor allem als ich auf das Schnarchen angesprochen wurde und da mein Liebster meint, ich würde an manchen Tagen, besonders wenn meine Nase zu sitzt, Bäume fällen, hatte ich Angst einzuschlafen. Da ich aber so müde war, hatte ich keine Gedanken mehr, sondern wollte nur noch Schlafen! Also nochmal aufs WC, waschen, Zähne putzen, Schlafzeug an und ab unter die Federn. Kennt ihr das? In fremden Betten im Urlaub z.B hat man den ersten Tag oft Rückenschmerzen, da man die Matratze nicht gewohnt ist, aber hier bin ich am nächsten Tag quasi wie ein junges Reh aus dem Bett gesprungen.

Das Bad selbst ist wirklich nicht groß, aber sieht durch den dunklen Marmor der Dusche wirklich sehr ansprechend aus. Die Regendusche tat ihr übriges und ich fühlte mich sauber und erfrischt! Das Hotel bietet einen Fön an und jeweils 1 kleines und ein großes Handtuch pro Person. Außerdem bemane wir jeweils einen eingeschweißten Zahnputzbecher und eine kleine Flasche Duschgel. Wenn ihr R. Reisetasche nur hättet sehen können;o) Also den Fön hätte sie auf jeden Fall zuhause lassen können, aber man muss ja für alle Fälle gerüstet sein. Da R. noch nicht fertig war, bin ich schon mal vor und habe mich unten in der Lobby schon einmal umgesehen, wo wir denn unser Frühstück einnehmen können. Was mich ein bissel verwundert ist das Waschbecken welches ausschaut wie beim Zahnarzt, wenn du dir dort nach der Behandlung den Mund ausspülen kannst. Scheint jetzt modern zu sein, aber ob es mir gefallen würde in meinem Bad? Das lasse ich mal so dahingestellt!

In der schon recht vollen Lobby war etwas weiter hinten das Büffet aufgebaut, aber vorher musste ich noch an einer sehr netten Dame vorbei, die meine Zimmernummer aufschreiben wollte um zu überprüfen, ob ich denn auch brav für das Frühstück bezahlt hätte. Hatte ich natürlich nicht, da wir ja die Gutscheine bekommen hatten. Also bin ich wieder hoch um R. und die beiden anderen Mädels einzusammeln. Vorher hatte ich noch die beiden Mädels aus dem KiGa getroffen und mich kurz unterhalten. Als ich im Zimmer ankam war R. natürlich immer noch nicht fertig, also bin ich mit den beiden anderen schon runter gefahren. Dieses Mal allerdings mit meinem Gutschein. Den haben wir der Dame mit dem Clipboard ausgehändigt und konnten nun passieren. Wir haben sofort einen Platz gefunden. das nenne ich Glück, denn es wimmelte nur von Menschen und das Personal hatte wirklich reichlich damit zu tun, Geschirr wegzuräumen oder Essen nachzufüllen.

Das Büffet war wirklich großartig und falls ihr euch für eine Nacht im Motel One entscheiden solltet, dann empfehle ich euch unbedingt auch dort zu Frühstücken. Es gibt mehrere Kaffeestationen und daher musste man nie lange anstehen um sich eine Tasse Kaffee zu brühen. Es gab unterschiedliche Sorten und ich wählte als erstes eine wirklich leckeren Milchkaffee. Außer Brötchen mit einer großen Auswahl an Wurst, Käse, Marmelade oder Nutella gab es Crossaints, Müsli und saisonbedingten Obstsalat, also satt wurde hier wirklich jeder. Frisch gestärkt machten wir es uns dann auf der Terrasse gemütlich um dort noch einen Cappucchino zu trinken und den vorherigen Abend Revue passieren zu lassen, immerhin hatten wir eine Menge zusammen erlebt bzw. Freud und Leid geteilt. Der vorherige Abend war vom Wetter her doch sehr ungemütlich, aber nun schien die Sonne und wir hätten noch etwas länger verweilen können, aber da wir bis 12.00 Uhr unser Zimmer räumen mussten wurde es Zeit um zusammenzupacken.




Damit ich nichts wichtiges vergesse, kopiere ich euch von der Homepage des Hotels die wichtigsten Infos:
Willkommen in Hamburg

Das neue Motel One Hamburg-Alster liegt im Herzen der Hansestadt. Hier sind Sie mittendrin im Szeneviertel St. Georg. Neben "Viel Design für wenig Geld" bietet das Hotel auch einen spektakulären Panoramablick über die Hamburger Altstadt sowie die Außenalster.

Alle Zimmer verfügen über ein bequemes Doppelbett, einen mobilen Arbeitsplatz mit W-Lan Zugang, Sessel sowie Klimaanlage. Markenhighlights wie ein Loewe-Flachbildfernseher mit iPod-/ MP3-Anschluss, Leuchten des mehrfach ausgezeichneten Herstellers ARTEMIDE sowie hochwertige Materialien und Textilien in allen Bereichen runden das Zimmerkonzept ab. Waschtischarmaturen der Designmarke Dornbracht ergänzen die voll ausgestatteten Badezimmer, die sich in weißen Tönen, dunklem Granit, mit Regendusche und Mosaik präsentieren.

Die One Lounge ist Lobby, Frühstückslounge und Bar in einem und bietet kostenfreien W-Lan Zugang und steht Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung.

Unser leckeres Frühstücksbuffet bietet Ihnen alles für einen guten Start in den Tag: Frische Croissants und Brötchen, Wurst, Käse, Marmelade, Obstsalat, Joghurt, Müsli, Gurken, Tomaten, Eier und vielen Kaffeespezialitäten...

Tipp: Buchen Sie das Frühstücksbuffet gleich mit und Sie erhalten in unserem One Welcome Package das W-Lan auf dem Zimmer gratis dazu.




Falls ihr vorhabt mit euren Kindern im Motel One zu nächtigen, könnt ihr 1 Kind in eurer Mitte schlafen lassen, kostenfrei. Auch das Frühstück ist für das Kind, wenn es unter 6 Jahre alt ist kostenfrei. Kinder, die älter sind als 6 ( von 7-12 um genau zu sein!) schlafen umsonst bei ihren Eltern, müssen aber das Frühstück bezahlen. Ich weiß nicht ob ich dies in Anspruch nehmen würde, denn mit Minimaus in unsere Mitte würde ich wahrscheinlich nicht soviel Schlaf bekommen wie ohne.



Was hat mich denn nun "One Night in Hamburg" gekostet?
Bezahlt hat jede von uns 37,50 Euro geteilt durch 2 für ein Doppelzimmer, macht zusammen also 75 Euro für eine Nacht. 7,50 Euro hätte dann nochmal das Frühstück gekostet. Das Motel One Alster ist aber 10 Euro teurer als das Motel One Altona, daher kostet hier eine Nacht natürlich 10 Euro mehr.


Das Personal war durchweg freundlich. Angefangen von den beiden am Empfang, dem Barkeeper, der Dame mit dem Clipboard, die uns freundlich nach unseren Zimmernummern gefragt hat. Auch der freundliche Raumpfleger, der um ca. 9 Uhr an unsere Tür geklopft hat um evtl. schon unser Zimmer sauber zu machen und auch die Küchenkräfte hatten alle ein Lächeln auf dem Gesicht, obwohl sie Unmengen von neuem Essen aufkarren mussten, Geschirr wegräumen, Tische putzen für die neuen Besucher .......


Ich fand das Motel One sehr vorbildlich in allem und kann daher nur eine Empfehlung aussprechen! Falls ich noch einmal in Hamburg nächtigen würde, würde ich mich sofort wieder in einem der 4 Motel One absteigen.

Insgesamt gibt es vier Motel One in Hamburg:

Motel One Hamburg - Airport

Motel One Altona

Motel One am Michel

Motel One Alster


Da ich mich um diesen Bericht auf der Homepage umgeschaut habe, habe ich gesehen, daß die Hotels von der Einrichtung her sehr identisch sind. Ich fand es wirklich sehr ansprechend und da auch mein Bett mir eine erholsame Nacht verschafft hat, kann ich nur 5 Sterne vergeben und eine Empfehlung aussprechen!


Ausschecken ist ganz einfach, Roomcard an der Rezeption abgeben. Auf Wiedersehen sagen, Koffer in die Hand nehmen und durch die Tür das Hotel verlassen und an ein tolles Wochenende in Hamburg zurückdenken!

Eien Tiefgarage ist natürlich auch vorhanden! Für all diejenigen, die mit PKW anreisen!


Da es für mich das erste Mal war, daß ich über ein Hotel berichtet habe, möchte ich euch um Nachsicht bitten, da ich nicht weiß, was nun wichtig oder unwichtig ist!