Tetesept Bäder der Welt Ägyptisches Kleopatra Bad Testbericht

Mit eben jener Befehlserteilung und nicht minder weiteren liebevollen Worten, wurde ich respektive mein Ententümpel kurzerhand zur verlängerten Testzone des LISA-Freundeskreis erklärt. Wenn man selbst nicht auserkoren wird, dann denkt hin und wieder eine gute Seele an einen, die stattdessen mit diversen Tütchen des

===Tetesept Ägyptisches Kleopatra Bad=== eingedeckt wurde. Gehört hatte ich selbst wie gesagt nur stichpunktartig von dem neuen Produkt, befand das Herstellerversprechen Marke _„königliches Badeerlebnis mit einer reichhaltigen Portion Hautpflege“_ als recht verführerisch.

Wer sich gerne mit den _Inhaltsstoffen_ beschäftigt, der hat für jene Lektüre natürlich ausgiebig Zeit, während das Badewasser einläuft:

AQUA, GLYCINE SOJA OIL, SODIUM LAURETH SULFATE, GLYCERIN, PRUNUS DULCIS OIL, PARFUM, COCAMIDOPROPYL BETAINE, LAURYL GLUCOSIDE, POLYGLYCERYL-2 DIPOLYHYDRO XYSTEARATE, PROPYLENE GLYCOL, WHEY PROTEIN, SODIUM STEAROYL GLUTAMATE, HYDROLYZED OATS, MEL EXTRACT, TOCOPHEROL, ACRYLATES/C10-30 ALKYL ACRYLATE CROSSPOLYMER, HYDROGENATED PALM GLYCERIDES CITRATE, SORBITOL, DISODIUM EDTA, PHENOXYETHANOL, BENZYL ALCOHOL, PROPYL GALLATE, SODIUM HYDROXIDE, COUMARIN, LIMONENE
Tetesept empfiehlt in diesem Kontext, eine Wassertemperatur von 35 – 38°C zu nutzen und im Optimalfall 10-15 Minuten in der Wanne zu verbleiben. Ich persönlich habe mal wieder nicht einmal den Hauch einer Ahnung, wie heiß das Wasser war und bleibe generell oftmals so lange in jenem hocken, bis es von sich aus erkaltet ist. Geschadet hat mir dieser Usus bislang nicht.

Schwierigkeiten gibt es beim Produkttest lediglich beim „Zusatz in die Wanne-Vorgangs“: die Konsistenz des Tüteninhaltes ist sehr dickflüssig und lässt sich eher wie ein Miracolisoßentütchen ausquetschen. Da auch ich hin und wieder meine Hellen Momente im Leben habe, verfuhr ich kurzerhand so mit dem Badezusatztütchen wie mit eben jenem vorgenannten Tomatenkonzentrat; sprich: nachdem ich die ungefähre Hälfte gen Wanne befördert habe, füllte ich das Sachet mit Wasser auf und entnahm so den Rest der Dickflüssigkeit. Ein paar Mal wiederholen oder gar das Päckchen als Entenfloß mit ins Wasser nehmen.... und auffi geht’s.

Schon während des wannenbezüglichen Wasserauffüllvorgangens entsteht eine milchig aussehende Planschwasserfärbung, die naturgemäß an Milch, Mandeln und Honig denken lässt. Der Duft steht jenem in Nichts nach, legt das gesamte Badezimmer rasch in eine Wohlfühlatmosphäre bishin zur gefühlten Pflegebude. Tragischerweise war das Wasser nicht mehr so heiß, wie ich es gerne mag, eben weil ich zu meiner eigenen Überraschung das unverhoffte Türeklingeln berücksichtigte und somit erst ungefähre 5min später nackend war. Nichtsdestominder breitete sich sofort ein sehr angenehmes Körpergefühl aus, sobald ich in der Wanne hockte.

Das involvierte Pflegeöl ist durchaus ~ auf überaus behagliche Weise ~ spürbar; eine offene Wunde an meiner Hand brannte keineswegs bei Kontakt mit dem Produkt, sondern fühlte sich stattdessen fast schon versorgt an.

Schaum und Wasserverfärbung könnte für den ein oder anderen vermutlich gerne etwas intensiver sein; generell jedoch muss ich sagen, dass schlussendlich alles so zusammenpasst, wie die Marke Tetesept es in diesem Fall erschaffen hat.

Nach dem Badevorgang habe ich entgegen des Hersteller-Tipps die Wanne nicht nachgespült; Verfärbungen oder Produktrückstände sind dennoch nicht zu sehen. Mit irgendwelchen Körperlotions oder ähnlichem habe ich mich ebenfalls nicht eingeflutscht; dennoch gab es keinerlei Spannungsgefühle, Hautirritationen oder sonstiges negatives zu entdecken. Der umschmeichelnde Geruch blieb noch bis zum Folgemorgen in der Badezimmerluft hängen, auf der Haut hingegen verflüchtigt er sich fast schon viel zu schnell.

===Summa summarum=== bin ich vollends begeistert, auch wenn der gelungene Duft nicht auf mir selbst pappen bleibt. Mit der Konsistenz mag man ein wenig zu kämpfen haben; doch wer einmal den Bogen raushat, der lässt sich so schnell nichts vermiesen. Dass selbst meine schwimm- erprobtesten Enten in diesem Bad eher gründeln wollten... das könnte man sicherlich chemisch erklären, muss man aber beim besten Wille nicht versuchen.

Viel interessanter womöglich, dass sämtliche Körperlichen Wehwehchen nach diesem Bad vollends futschikato waren, sich ein gute-Laune-Faktor auf mich übertrug und ich mich nicht zuletzt wundervollst aufgewärmt fühlte. Heizung aus, Daumen hoch, fünft Sternchen und eine dicke Empfehlung.