Rommelsbacher EKM 200 Testbericht

Das Produkt:
===============
Kaffeemühle von Rommelsbacher

Informationen:
==============
Preis: 49,90 Euro
Leistung: 110 Watt
Materialien: Edelstahl, Kunststoff mit schwarzem Pianolack überzogen
Fassungsvermögen Bohnenbehälter: 250g
Aromaschutzdeckel für Bohnenbehälter
Ein- und Austaste
Neun Mahlgrade mit individuellen Abstufungen
Drehregler für 2 bis 12 Tassen
Pulverauffangbehälter herausnehmbar
Scheibenmahlwerk
Kabelaufwicklung
Zubehör: Reinigungspinsel
Maße: 26,5 cm hoch, 18 cm breit und ganze 10,5 cm tief

Die Praxis:
=============
Die Kaffeemühle braucht wenig Platz, denn sie ist relativ klein und schön kompakt. Das Kunststoffgehäuse in Hochglanz-Optik wurde gezielt mit Elementen aus Edelstahl kombiniert, das passt gut zusammen und sieht richtig gut aus. Was mir sehr wichtig war und auch noch ist, ist der Bohnenbehälter. Der muss nämlich so sein wie der von dieser Kaffeemühle.

In den Behälter sollten schon 250g Bohnen, also ein ganzes Päckchen passen und nicht nur 100 oder 150 g. Nun brauche ich ja immer nur eine gezielte Menge Bohnen, so dass die restlichen Bohnen manchmal zwei Wochen in dem Behälter bleiben. Dafür, dass sie ihr feines Röstaroma über einen längeren Zeitraum hinweg behalten, sorgt der spezielle Aromaschutzdeckel, darauf weist der Hersteller besonders hin. Also brauche ich nicht zu befürchten, dass mein Kaffee nach einigen Tagen fade und schal schmeckt.

Dann ist dieser Bohnenbehälter leicht zu bedienen, beziehungsweise zu füllen. Der Deckel wird aufgeklappt und es ergibt sich eine große Einfüllöffnung. So wollte ich es haben. Ich finde auch gut, dass der Bohnenbehälter durchsichtig ist. Das ist bei vielen anderen Kaffeemühlen dieser Art nicht so. Ich mag es und finde es sehr appetitlich, die schwarzen, ganzen Bohnen immer vor Augen zu haben.

Die Kaffeemühle hat zwei Mahlscheiben aus Stahl, sagt der Hersteller. Die sollen die Bohnen sanft und schonend zu Kaffeemehl mahlen. Wie grob oder fein das Kaffeepulver sein soll, stelle ich an einem Drehrad ein, das sich gut erreichbar, links vom Pulverbehälter befindet. Sehr gut positioniert ist auch der Drehregler an dem ich die Anzahl der Kaffeetassen einstellen kann und das von zwei Tassen bis zu 12 Tassen.

Das Gerät entnimmt dem Bohnenbehälter ganz allein die benötigte Menge Kaffeemehl. Das Pulver fällt in den transparenten Auffangbehälter, den ich mit einem Griff herausziehen kann. Vorher klopfe ich aber einige Male sanft ringsherum gegen das Gehäuse, damit möglichst alles an Kaffeepulver in den Auffangbehälter fällt. Das gelingt aber meistens nicht ganz. Ein wenig Pulver fällt immer noch hinterher. Ist der Auffangbehälter entnommen, kann ich den innen liegenden Mahlstempel ebenfalls herausholen und ihn gründlich reinigen. Ein beiliegender Pinsel hilft mir dabei, bis in die hintersten Winkel der Kaffeemühle zu gelangen und sie auch dort von Pulver zu befreien. Eine Kabelaufwicklung hat das Gerät auch, wird von mir aber nicht gebraucht, weil die Kaffeemühle ihren Stammplatz auf der Arbeitsfläche hat.

Wenn ich nun den Mahlgrad eingestellt und mich für die Tassenzahl entschieden habe, geht es schon los. Die Kaffeemühle beginnt mit dem Bohnenmahlen und knattert dabei lustig vor sich hin. Als leise ist dieses Geräusch nicht zu bezeichnen. Doch es dauert ja nur Sekunden, dann sind die Bohnen für zwei Tassen Kaffee gemahlen. Das Kaffeemehl wird gleichbleibend fein gemahlen, entsprechend der Fein/Grobeinstellung. Weil bei der die Mahlgradeinstellung sehr viele Abstufungen möglich sind, kann Kaffeemehl sogar für Espresso und Mocca gemahlen werden. Das zeichnet eine gute Kaffeemühle aus.

Während des Mahlens duftet es so wunderbar nach Kaffee, dass es mir manchmal so vorkommt, als dufte der Kaffee einen Tic besser als er hinter schmeckt, so köstlich er auch ist. Kaffee aus frisch gemahlenen Bohnen zu genießen ist etwas, worauf ich nicht mehr verzichten möchte.

Mein Fazit:
==========
Die Kaffeemühle von Rommelsbacher lässt sich bequem mit einem Drehregler für die Tassenzahl und einem Fein/Grobrädchen einfach bedienen. Das Kaffeepulver kann so fein gemahlen werden, dass es espressotauglich ist. Der Bohnenbehälter ist transparent und fasst 250g Kaffeebohnen.


Grüße an alle Leser

von

Miamolia