Dr. Gerhard Mann Artelac Rebalance Augentropfen Testbericht

Liebe Leser,

heute berichte ich über meine Augentropfen. Zuerst beklagte sich vor Jahren mein Mann über trockene Augen und das dazugehörige Reibungsgefühl. Lt. Arzt ist der Tränenfluß gestört, bedingt durch viele Verletzungen, die er sich beim Schleifen und Flexen trotz Schutzbrille in Horn- und Netzhaut zugezogen hat. Vor einem Jahr hat nun auch mich das Problem erwischt. Anfangs war ich der Meinung, ich hätte Staub oder Sand im Auge, oder eine Wimper hätte sich unter das Lid verirrt, aber es war nichts zu sehen und es ließ auch nicht nach. Einige Tage später wurde die Sclera (das Weiße im Auge) rot und es scheuerte und brannte immer mehr. Schnell ging ich zum Augenarzt, der nach einigen Untersuchungen die Diagnose „Sicca-Syndom“, besser bekannt als „Trockene Augen“ stellte. Sofort bekam ich von dem netten Herren eine Probepackung Augentropfen mit, die ich allerdings namentlich nicht mehr benennen kann. Da mein Mann bereits ein halbes Jahr vorher aufgrund der Empfehlung einer Apothekerin Artelac Rebalance Augentropfen nahm und damit sehr zufrieden war, probierte ich es ebenfalls mit diesem Präparat.

Klein aber oho….

Die 10 ml Augentropfen sind erhältlich in einer hellblau-weißen-Kartonage. Die Flüssigkeit befindet sich in einem kleinen Quetschfläschchen aus weichem Kunststoff, welches es ermöglicht ohne großen Druck und Kraftaufwand die Flüssigkeit gut dosiert dem Auge zuzuführen. Laut Hersteller wird eine 3-5malige Anwendung pro Tag empfohlen, für meinen Mann und mich sind 2 tägliche Anwendungen (1 x morgens, 1 x abends) vollkommen ausreichend. Diese Ergiebigkeit ist uns sehr willkommen, weil das Präparat nicht sehr preiswert ist ( in unserer Apotheke 11,99 Euro).

Die Flüssigkeit selbst hat eine rosa Farbe, bedingt durch das zugefügte Vitamin B12, aber keine Angst, es färbt weder das Auge, noch die Kleidung falls etwas daneben gehen sollte.

Morgens und abends benetze ich beide Augen mit je einem Tropfen. Anfangs brennt es für einen kurzen Moment, das kommt jedoch nach Rücksprache mit meinem Arzt durch den zugesetzten Konservierungsstoff „Oxyd“, was aber nicht schlimm ist. Mittlerweile soll es die Augentropfen auch ohne Konservierungsstoff geben. Desweiteren sehe ich alles für ca. 2 Minuten verschwommen, was mich aber nicht wirklich stört. Wenn die Flasche einmal geöffnet ist, sollte die Flüssigkeit innerhalb von 2 Monaten verbraucht werden, was aber durch den Gebrauch zweier Personen kein Problem darstellt. Die Flasche verwahren wir im Kühlschrank auf, also kühl und lichtgeschützt, wie es lt. Packungsbeilage empfohlen wird.

Der Inhalt der künstlichen Tränen…

Nun habe ich mich einmal über die Inhaltsstoffe informiert und folgendes herausgefunden:

Hyaluronsäure oder auch Hyaluronan ist ein im Körper vorkommender Stoff, der große Mengen Wasser binden kann. Zudem hat es den Vorteil, dass der Stoff sehr selten Allergien auslöst.

PEG8000 (Polyethylenglykol) besitzt filmbildende und schmierende Eigenschaften. Zusammen mit Hyaluronsäure ist es optimal für eine lang anhaltende Benetzung des Auges.

Vitamin B12 fördert den Selbstheilungsprozess und ist hilfreich vor allem bei Verletzungen der Horn- und Bindehaut.

Mineralstoffe:

- Calcium hilf die Sehkraft den Lichtverhältnissen anzupassen

- Kalium beeinflusst die Stärke der Hornhaut

- Magnesium verbessert die Durchblutung des Sehnerves

- Natrium schafft Abhilfe bei juckenden und brennenden Augen, sowie bei Überdruck

Borsäure wirkt antiseptisch, antimykalisch und ist sehr vorteilhaft für das Auge

Wie weit der Körper bzw. das Auge die beigemengten Mineralien über die Netzhaut aufnehmen kann, entzieht sich meiner Kenntnis. Bislang dachte ich immer, dies sei nur über die orale Aufnahme möglich.

Mein Fazit…

Letztendlich bin ich sehr zufrieden mit diesen Augentropfen und an das wirklich kurze „Brennen“ beim Einbringen habe ich mich längst gewöhnt. Sehr angenehm finde ich die Kühlung, sobald der Tropfen das Auge erreicht, die ich allerdings noch durch die Lagerung im Kühlschrank unterstütze.

Dennoch hoffe ich eines Tage wieder ohne Augentropfen auskommen zu können ....die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.