Brita Elemaris Meter Testbericht

Ich schreibe ebenfalls für Ciao.de und Dooyoo.de unter dem Namen xxlocoxx.
Dieser Bericht ist so wie er hier geschrieben steht ebenfalls auf den oben genannten Plattformen im selben Wortlaut vorzufinden.

Für die Zubereitung von Babynahrung benötigt man vor allem eines: Wasser. Egal ob für die Milch oder den Brei, Wasser darf nicht fehlen.
Meine Idee war es immer, Wasserhahn aufdrehen, Wasser abkochen und fertig.
Das sich Kalk im Wasser befindet war mir zwar klar, aber das Wasser aus dem Wasserhahn hat eigentlich eine sehr gute Trinkwasserqualität.

Meine Frau war strikt dagegen also gab es zwei Denkansätze.
Der erste sah wie folgt aus. Wir kaufen eben stilles Wasser bei einer größeren Einzelhandelskette, oder wir filtern das Wasser mit dem Brita Wasserfilter Elemaris.
Heute kaufen wir das Wasser lieber. Warum das so ist, steht im Bericht.

Verpackung
Die Verpackung sieht ein wenig Haushaltsmäßig aus und sehr steril. Die Abbildung des Gerätes sowie das TüV-Siegel befinden sich auf der Verpackung, was mir als skeptischen Kunden ganz gut gefallen hat.
In der Verpackung befand sich der Behälter und eine Kartusche, sowie eine Gebrauchsanleitung.

Anleitung
Neben vielen Versprechen, die aussagten, dass die Trinkwasserqualität verbessert werden würde, war auch die Bedienung beschrieben. Die Beschreibung war sehr leicht zu verstehen und ich konnte sofort mit meinem Test loslegen.

Preis
25€ für das Gerät mit Kartusche, sowie noch einmal 25 € für 6 Wechselkartuschen die jeweils 4 Wochen halten sind ganz okay und hier reine Ansichtssache.

Das Gerät an sich
Die Verarbeitung ist sehr gut. Der Brita Wasserfilter ist bis 50°C Spülmaschinenfest und die Wechselanzeige lässt sich für diese Art von Reinigung aus dem Deckel herauslösen.
Weil hier die Cool-Version beschrieben ist, sollte der Wasserfilter auch ohne prpobleme in den Kühlschrank passen (wer kennt das nicht, als ich letztens die Bärchenwurst meines Sohnes in den Kühlschrank stellen wollte bin ich daran gescheitert, weil es nicht die COOL-Bärchenwurst ist).

Desweiteren hat das Gerät ein Gesamtvolumen von 2,4l wobei nur 1,4l Filterergebnis erziehlt werden können.
Griff und Boden des Wasserfilters sind gummiert und bieten so sicheren Halt auf allen unterlagen und in der Hand.

Funktion
Der Beschreibung nach soll das Trinkwasser aus der Leitung durch Ionenaustauscher und Aktivkohle von Karbonathärte (Kalk), Chlor und Schwermetalle wie Blei und Kupfer befreit werden. Das Wasser wird oben eingefüllt, läuft durch das Filtersystem und kommt dann im eigentlich Behälter an.

Nebenbei verfügt dieses Model über das intelligente Brita Meter welches durch 3 Verschiedene Faktoren (Volumen, Gebrauchsdauer und Karbonhärte) den Kartuschenwechselzeitpunkt ermittelt.

Zeit zum filtern
Die Dauer, das Kaffeewasser beispielsweise zu filtern oder eben das Wasser für die Babymilch bewegt sich hart an der verkraftbaren Grenze. Es dauert einfach zu lang. Wenn der Kleine etwas zu essen wollte musste es ab und an schnell gehen. Ich habe mal die Zeit genommen für 1,4 l Wasser zum Kaffeekochen. Ich kam auf knapp 3 Minuten bis wirklich komplett das Wasser durchgelaufen ist.
Für Menschen mit Zeitdruck ist der Griff zum fertigen Mineralwasser bzw. eine „mir egal ich trink auch ungefiltertes Wasser-Einstellung“ wohl ratsamer.

Ergebnis
Hier kann man nicht meckern. Wenn der Wasserkocher sonst nach zwei Wochen entkalkt werden musste, hat man selbst nach 9 Wochen keine Kalkspur gesehen. Das Filtern klappt super.
Hier bekommt Brita ganz klar volle Punktzahl.

Geschmack
Kleine Unterschiede beim Kaffee oder beim Tee merkt man schon, diese sind aber Ansichtssache, ob ich dafür den Aufwand betreibe oder es bleiben lasse. Ich persönlich habe meinen Kaffee bisher immer mit ungefiltertem Wasser getrunken und mache es auch weiterhin.
Der Geschmack von gefiltertem Wasser ist ebenfalls anders, wobei auch hier Geschmäcker verschieden sind. Ich empfinde den Geschmack als sehr steril und stumpf. Also ist auch hier der Griff zur Mineralwasserflasche besser.

Das intelligente Brita Meter...
… war für mich definitiv die größte Frechheit. Ich habe mich mal dafür entschieden, nicht nach der Gebrauchsanleitung zu handeln und habe den Startknopf einfach gedrückt obwohl ich meine aufgebrauchte Kartusche nicht gewechselt habe. Wir erinnern uns an die 3 Wege Messung (Karbonhärte, Volumen und Zeit), die hier überhaupt nicht zum tragen kommt.
Mir wird angezeigt, dass die Kartusche noch wie neu ist.
Kurz: Für mich ist das System nicht intelligent und neu, es reagiert wie alle anderen Brita Meter auf Zeit.


Ich schreibe ebenfalls für Ciao.de und Dooyoo.de unter dem Namen xxlocoxx.
Dieser Bericht ist so wie er hier geschrieben steht ebenfalls auf den oben genannten Plattformen im selben Wortlaut vorzufinden.