Wüsthof Wiegemesser 23 cm Testbericht

Das Wiegemesser
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Es gibt Haushaltsutensilien, von denen ich dachte, dass ich sie nicht brauchen würde und dass sie in meiner Küche überflüssig seien. Doch als ich sie dann besaß und nutze, stellte ich ihre Funktionalität schnell fest und wollte sie schließlich nicht mehr missen. Das Wiegemesser, über das ich berichten werde, war ein Gemeinschaftsgeschenk zu einem meiner Geburtstage. Bis dato hatte ich keines und hatte auch keines groß vermisst. Heute sehe ich das etwas anders.

Informative Daten
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Das Wiegemesser von Wüsthof hat eine 23 cm große Doppelklinge aus Edelstahl und zwei schwarze Kunststoffgriffe zur leichten Bedienung. Wie teuer das Messer damals war kann ich leider nicht sagen. Es gibt das Messer heute in unterschiedlichen Klingengrößen (15 cm, 18 cm, 21 cm, 23 cm) und danach richtet sich natürlich auch der Preis. Zwischen 30 und 70 Euro ist alles drin. Bis auf die Größen und die Preise sind alle Wiegemesser mit Doppelklingen absolut identisch in ihrer Funktionalität.

Hersteller
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ED. Wüsthof Dreizackwerk KG

Kronprinzenstr. 49

D-42655 Solingen/Deutschland

Erfahrungen und Meinung
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Das Wiegemesser sieht schon mal klasse aus und ich brauche es ungefähr vier bis fünf Mal in der Woche. Wenn eines meiner Enkel bei uns ist, erfreue ich mich immer an den staunenden Augen, denn solch ein Wiegemesser ist ja schließlich kein normales Messer. Mit den beiden blitzenden, fast halbrunden Klingen und den schwarzen Griffknäufen sieht es wirklich toll aus.

Die Doppelklingen liegen in einem Abstand von ca. 2,5 cm parallel nebeneinander. Sie sind fast halbrund und richtig scharf. Die Handhabung ist einfach. Ich packe mit den Händen je einen schwarzen Knauf und beginne die Klingen hin- und herzuschaukeln. Das geht am besten auf einem Holzbrett. Zu meinem Wiegemesser erhielt ich damals noch eine runde Holzschale mit Vertiefung, in die die Klingen exakt hineinpassten. Das war wirklich praktisch. Doch leider hielt die Schale nicht allzu lange. Aber ein stabiles Holzbrett klappt als Unterlage auch.

Die Klingen sind so scharf, dass schon bei den ersten wiegenden Bewegungen die Nüsse oder Kräuter zerhackt werden. Zu Anfang grob, doch mit zunehmender Wiegetätigkeit wird es feiner und feiner. Die scharfen Klingen zerteilen zum Beispiel Petersilie recht schonend, obwohl natürlich immer etwas Saft heraus läuft. Ich kann Petersilie innerhalb von zwei bis drei Minuten musig wiegen, wenn ich möchte. Beim Hacken verteilt sich die Masse nach und nach auf dem Brett. Dann halte ich eine Klinge einfach etwas schräg, schiebe die Petersilienmasse wieder zusammen und „wiege“ erneut los.

Nun werden sicher einige auf elektrische Küchenmaschinen verweisen und sagen, dass die ja auch grob bis fein hacken und das ganz ohne Kraftaufwand. Das stimmt zwar. Doch für eine Handvoll Petersilie oder 10 halbe Walnüsse schmeiße ich die Maschine mit ihren vielen Einzelteilen, die hinterher gespült werden müssen, nicht an. Da hole ich lieber das Wiegemesser aus der Schublade, schnappe mir mein Küchenbrett und habe ratzfatz alles gehackt, so fein oder grob wie ich es haben möchte. Und schmutzig werden nur Brett und Wiegemesser. Nach wie vor bin ich überzeugte „Wiegemesserbenutzerin“.

Pflege
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Zur Reinigung des Wiegemessers sei Folgendes gesagt. In die Geschirrspülmaschine kommt es bei mir nicht. Ich möchte durch Spülmittel und zu heiße Temperaturen kein Risiko eingehen. Wenn das Hacken erledigt ist, halte ich das Messer sofort unter den Wasserhahn, trockne Klingen und Knäufe gut ab und lege das Messer in die Schublade zurück. Mehr ist nicht nötig.

Und so finde ich das Wiegemesser
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Das Wiegemesser von Wüsthof hat eine sehr scharfe Doppelklinge und praktische Griffknäufe. Diese bestehen aus schwarzem Kunststoff, während die Klingen aus rostfreiem Edelstahl gefertigt wurden. Ich finde das Wiegemesser nicht nur optisch schön, sondern bin ich auch mit seiner Bedienung und den Ergebnissen sehr zufrieden.


Vielen Dank fürs Lesen und Bewerten




Shikaru47