TrekStor eBook Reader 3.0 Testbericht

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Produkt-Beschreibung:
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(lt. Weltbild) Der neue eBook Reader zum besten Preis
- Wieder mit großem 17,7 cm (7") Farbdisplay
- 22 % leichter
- 25 % kompakter
- und mit neuem, noch schnellerem Prozessor
Lesen Sie eBooks noch komfortabler: auf Farbdisplay mit Hintergrundbeleuchtung - ideal auch bei schlechtem Licht!


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Damit arbeiten:
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Seit mittlerweile einigen Monaten bin ich ja ein absolut zufriedener Nutzer des Kindle 4, doch leider hat der Kindle einen großen Nachteil: Er akzeptiert das Format ePUB nicht. Und da die Bücher aus der Online-Bibliothek, bei der ich angemeldet bin, lediglich dieses Format anbieten, musste ich zwangsweise einen anderen eReader zwischenkaufen.
Selbst die viel gelobte Software "Calibre" konnte nicht helfen, weil sie an dem Adobe-DRM-Schutz partout nicht vorbeikommt. Diesen kann man zwar knacken wie ich gehört habe, aber ich will keine "illegalen" Geschichten versuchen sondern lediglich Bücher im ePUB-Format lesen können, Herrgott noch mal!

Gesehen, gekauft, bezahlt:
In der Liste der Online-Bibliothek waren alle kompatiblen Geräte aufgelistet, und die Auswahl war nicht sehr groß. Insofern war der Kauf keine reine Spaß- und Lustaktion, so von wegen "auf welchen eReader hab' ich Bock" sondern welches dieser Geräte kann ich wo kaufen und zu welchem Preis.
Entschieden habe ich mich letzten Endes für den TrekStor, der von Weltbild.at auch gerne "Weltbild-Reader" genannt wird. Na bitte, meinetwegen. Ausserdem sind wir dort schon sehr lange Kunden und waren bisher immer zufrieden. Also nicht lange herumgefackelt und zum Preis von 59,99 Euro bestellt. Ein paar webmiles gab es noch dazu.

Lieferumfang:
- eBook Reader 3.0
- Stereo-Ohrhörer
- USB-Kabel
- Bedienungsanleitung
- und noch ein paar mehr oder weniger bunte Zetteln mit Infos zum eBook-Download, Umgang mit dem Akku, Quick-Start usw.
- Ein Netz-Ladegerät ist nicht dabei. Kann man um 9,99 Euro extra dazukaufen.

Wie sieht das Dingelchen aus?
Es gibt den eReader in mehreren Farben. Ich habe mich für das am wenigsten auffällige Schwarz entschieden. Bei dieser Farbe gibt es einen großen Nachteil: Man sieht echt jedes Staubkorn drauf.

Display:
Der TrekStor hat ein 7"-Farbdisplay (17,7 cm), in der Auflösung 800x480. Die dargestellten Bilder wirken etwas pixelig. Da gibt es Besseres. Reicht aber aus um sich farbig bebilderte Bücher wie Kochbücher, Kinderbücher, Comics usw. anzuschauen. Vor allen Dingen, wenn ich an den Preis von lediglich 59,99 Euro denke.
Leider ist der Bildschirm mit Hintergrundbeleuchtung versehen, die sich nicht komplett ausschalten lässt. Aber dazu später mehr. Navigieren ist lediglich mit den Tasten auf der rechten Seite möglich, kein Touchscreen.

Haptik:
Halten lässt sich der Reader relativ gut, denn auf der Rückseite ist eine leicht gummiartige, angeraute Oberfläche. Leider sieht man dort bereits nach wenigen Stunden die "fettigen" Fingertatscher, sodass der Reader ständig irgendwie schmutzig aussieht als hätte man ihn ewig nicht gereinigt.

Gewicht:
Das Gewicht wird mit 282 g angegeben. Ich habe ihn extra abgewogen, meiner ist 280 g schwer.

Speicher:
Offiziell steht irgendwas von einem 2 GB - Speicher. Es sind aber mehr, denn jedesmal wenn ich den TrekStor an das Notebook angeschlossen habe, bekomme ich die Info dass noch 3,5 GB frei sind. Also grob geschätzt hat das Gerätchen 4 GB internen Speicher, wobei man natürlich microSD/ microSDHC - Speicherkarten verwenden kann.

Anschlüsse:
- Hi-Speed USB 2.0 Anschluss (abwärtskompatibel zu USB 1.1), rechts aussen
- Karteneinschub für Speicherkarten, rechts aussen
- Kopfhöreranschluss (3.5 mm Klinkenbuchse), oben rechts

Ein-/Ausschalten:
Ganz unten am Reader ist der Ein- und Ausschaltknopf. Will man das Gerät einschalten, muss man den Knopf ein paar Sekunden gedrückt halten. Nach weiteren knapp 5 Sekunden ist er betriebsbereit und man landet automatisch auf der sogenannten "Startseite" wo die Bücher aufgelistet sind. Im Vergleich dazu landet man beim Kindle auf der Seite des Buches das man zuletzt gelesen hat wenn man ihn einschaltet. Finde ich bei weitem besser. Aber nun gut.
Ausschalten kann man den Reader ebenfalls innerhalb weniger Sekunden. Ebenfalls Knöpfchen ein paar Sekunden gedrückt halten, und nach weiteren grob geschätzten 4 oder 5 Sekunden ist er ausgeschaltet. Wenn er zuvor im Ruhemodus war, öffnet sich zuerst die "Startseite". Dann drückt man einfach nochmal bis er sich endgültig zur Ruhe begibt.

Damit man gleich loslegen kann, sind ungefähr 20 Leseproben schon vorinstalliert. Einige davon habe ich mir dann gleich für die Online-Bibliothek vorgemerkt wie z.B. "Kein Wort zu Papa" von Dora Heldt oder "Kühlfach zu vermieten" von Jutta Profijt. "Weltbild" hat sich das bestimmt anders vorgestellt und würde sich mehr über einen Kauf freuen *grinsen muss*

Kommunikation mit dem PC:
Geeignet für Windows® XP, VistaTM, 7, Mac® OS X

Unterstützte eBook-Formate: EPUB, PDF, TXT, FB2, Adobe® DRM
Abspielbare Audioformate: MP3, OGG, WAV, WMA
Unterstützte Bild-/Foto-Formate: JPG, BMP, GIF

Adobe-Software:
Ohne geht nichts. Hier muss man sich registrieren bevor man an seine schnuffligen eBooks rankommt. Ich war schon registriert, weil ich schon seit längerem mittels "Adobe Digital Editions" Bücher auf meinem Notebook gelesen habe. Dunkel kann ich mich erinnern, dass ich Name und e-Mail-Adresse eintippen musste um mich zu registrieren. Dann hat man eine Adobe ID, die man zwingend benötigt um DRM geschützte eBooks lesen zu können (Wie die von der Online-Bibliothek z.B. bei der ich angemeldet bin).

eBooks auf den Reader laden:
Direkt aus dem Internet auf den Reader laden geht ja nicht. Sondern mittels USB-Kabel und der Adobe-Software.
Wenn ich mir ein Buch aus der Online-Biblio runterladen möchte, dann öffnet sich automatisch die Software "Adobe Digital Editions" wo das Buch dann abgespeichert wird. Dann schließe ich den Reader mittels USB-Kabel ans Notebook. Die Software erkennt automatisch den Reader. Dann muss ich nur noch mittels Drag & Drop das Buch auf den TrekStor übertragen. Das Kopieren für ein eBook ist in höchstens zwei Sekunden abgeschlossen! Das lobe ich mir doch :) Danach kann ich das Buch sofort auf dem Reader anfangen zu lesen.
Hörbücher lade ich mir mit dem Windows Media Player auf den Reader.
Unterstützte eBook-Formate: EPUB, PDF, TXT, FB2, Adobe® DRM

Internet und so:
Es gibt ja durchaus eReader, die sich mit dem Internet verbinden lassen.
Dieser hier nicht!
Somit ist es leider nicht möglich sich direkt übers Internet Bücher runterzuladen. Man ist auf einen PC/ein Notebook mit Internet-Zugang angewiesen. Mittels USB-Kabel holt man sich den Lesestoff, Musik, Hörbücher usw. auf den TrekStor. Das funktioniert aber mit der Adobe-Software - wie weiter oben schon beschrieben - oder mit dem Windows Media Player sehr gut und sogar sehr schnell.

Umblättern:
Nicht ganz unwichtig wenn man eBooks lesen möchte *feix*
Auf der rechten Seite des Readers ist eine längliche Taste. Drückt man diese weiter oben, blättert man zurück. Und drückt man weiter unten auf diese längliche Taste blättert man eine Seite weiter. Hier gilt es zu beachten, dass man schon fest draufdrücken muss, damit es angenommen wird. Aber selbst dann muss man noch hin und wieder ein zweites Mal feste draufdrücken, damit auch tatsächlich umgeblättert wird. Naja. Beim Kindle gefällt mir das Umblättern besser. Da wird JEDER Tastendruck SOFORT akzeptiert und es geht allgemein viel schneller.

Automatisch weiterblättern:
Ein besonderes Schmankerl für den ein oder anderen. Es gibt die Möglichkeit dass man nicht mal selbst umblättern muss. Einstellen lassen sich:
5, 10, 20, 30, 40, 50 Sekunden und 1 Minute oder man deaktiviert diese Möglichkeit.
Ich gehöre zur Spezies der kreuz und quer und irgendwie-Leser, deshalb habe ich diese Sache deaktiviert. Lesen soll immer noch Spaß machen und nicht zu einer Akkord-Arbeit ausarten.

Lesezeichen:
Bei den Büchern, die ich mir aus der Online-Biblio hole, merkt sich der Reader leider nicht automatisch wo man zuletzt gelesen hat. Bei keinem Buch! Somit bin ich gezwungen Lesezeichen zu setzen. Wenigstens geht das ganz schnell. Einfach auf die Menütaste klicken, dann auf "Lesezeichen hinzufügen" klicken und auf der Seite erscheint ein künstliches Eselsohr rechts oben.

Lage-Sensor:
Dieser bewirkt, dass der Reader automatisch vom Hochformat ins Querformat wechselt und umgekehrt. Und zwar bei jeder Drehung oder Schrägneigung!
Das mag sich im ersten Moment richtig toll anhören, aber das war die erste Sache am neuen Reader, die ich ausgestellt habe. Aber nicht etwa, um Strom zu sparen (denn dafür kann man das auch machen) sondern weil dieser vermaledeite Lage-Sensor wirklich auf jede Bewegung reagiert. Nur mal kurz etwas schräg nach links halten und schwupps .. Querformat. Oder etwas schräg vor halten und der Text steht innerhalb 1 Sekunde Kopf .. grml.
Sinn macht der Lage-Sensor vielleicht, wenn man den TrekStor zum Fotos betrachten verwendet.

Schriftgrößen:
Es gibt zwar eine große Auswahl an Schriftgrößen. Na gut, 5 insgesamt. Mit der Bezeichnung S, M, L, XL und XXL. Nur leider sind die Sprünge zwischen diesen Größen sehr *haahaa* groß! Stufe 2 ist mir persönlich zu klein, da kriegt man ja Augenkrebs. Deshalb bin ich bei Stufe 3 hängengeblieben. Die ist vergleichbar mit Times New Roman, Größe 12 am normalen Bildschirm. Obwohl ich keine Ahnung habe, welche Schriftart es auf dem Reader ist. Jedenfalls gibt es schönere und angenehmere. Interessant finde ich, dass Schriftart und Größe bei ALLEN Büchern gleich aussieht. Also wenn man zwischen den Büchern wechseln möchte, muss man nicht jedes Mal die Größe neu einstellen. Das ist beim Kindle anders.

Schriftart:
Während man an der Schriftgröße nach eigenem Gutdünken noch herumdoktern kann, lässt sich die Schriftart leider gar nicht verändern. Keine Ahnung was es ist. Hat irgendwie Ähnlichkeit mit Times New Roman. Gefällt mir nicht so, aber lesen lässt es sich gut damit.

Schrift- und Hintergrundfarbe:
Beides gibt es wahlweise in den Farben weiß, schwarz, rot, hellgrün, blau und gelb.
Besonders witzig ist schwarze Schriftfarbe auf schwarzem Hintergrund *muahaha* Lässt sich wirklich einstellen! Finde ich etwas makaber. Wer möchte schon einen gelben oder roten Hintergrund bei schwarzer Schrift oder weiße Schrift auf schwarzem Hintergrund. Als nette Spielerei geht es aber.

Bildschirm flackert:
Viele haben auf diversen Plattformen herumgejammert, dass der Akku komplett herumspinnt und sich der Reader deswegen nicht nutzen lässt. Das habe ich bisher noch nicht erlebt, aber dafür flackert der Bildschirm/die Hintergrundbeleuchtung hin und wieder ganz gerne. Das hält dann ein paar Minuten an und geht wieder von alleine weg. Das tritt allerdings nur auf, wenn man bei "Helligkeit" 0% eingestellt hat. Man kann weiterlesen, aber es stört schon sehr. Möchte man dem entgehen, dann die "Helligkeit" auf 10 % oder mehr einstellen.

Musik hören:
Tippt man auf die 3. Taste von oben am TrekStor dann startet sofort die Musik oder eben ein Hörbuch. Um dem zu lauschen, braucht man zwingend Kopfhörer, denn der Reader verfügt über keine Lautsprecher.
Die linke und rechte Cursor-Taste auf dem Reader benutzt man um von einem Titel zum nächsten zu springen. Die mittlere Cursor-Taste ist die Play- bzw. Pause-Taste. Ausserdem kann man die Audiodateien nach Genre, Album oder Interpret sortieren.
Der Anschluss für den Kopfhörer ist oben rechts und man kann natürlich alle möglichen Kopfhörer dranhängen (3,5 mm Klinkenbuchse). Gott sei Dank, denn ich komme mit diesen kleinen verpopelten Ohrstöpseln, die mitgeliefert wurden, nicht zurecht.
Die Qualität ist soweit okay, Hörbücher und Musik lassen sich in mittlerer Lautstärke (höchstens Stufe 30) anhören. Die Lautstärke kann man mit den abwärts/aufwärts Cursortasten regulieren.
Abspielbare Audioformate: MP3, OGG, WAV, WMA

Hörbücher:
Ich habe mir ein paar Gratis-Hörbücher runtergeladen und diese funktionieren einwandfrei auf dem Reader. Leider akzeptiert er die Hörbücher aus der Internet-Bibliothek nicht, weil diese extra geschützt sind. mpf.
Die Navigation ist dieselbe wie beim Musik hören (s. einen Absatz weiter oben).

Fotos anstarren:
Man kann seine Fotos auf den Reader laden und nicht nur anschauen, sondern sogar vergrößern, eine Diashow starten oder alle Fotos zusammengepfercht als Miniaturansicht begaffen. Die Diashow lässt sich in verschiedene Intervalle einstellen: 3 Sekunden, 5 Sekunden, 10 Sekunden, 15 Sekunden, 20 Sekunden, 25 Sekunden oder man deaktiviert diese Möglichkeit und klickt selbst weiter. Soll die Diashow beendet werden, drückt man einfach auf den Menü-Knopf.
Wie schon erwähnt, lassen sich die Fotos vergrößern. Bei manchen ist das Bild dann leider sehr verschwommen, was wohl eher an der Foto-Quali als am Reader liegt.
Unterstützte Bild-/Foto-Formate: JPG, BMP, GIF

Akku:
Vorgegeben laut Hersteller sind 4 Stunden Aufladezeit um ihn dann 6 bis 8 Stunden verwenden zu können. Das stimmt tatsächlich *überrascht gugg* Da ich viele negative Dinge über den Akku gelesen habe, habe ich schon das Schlimmste befürchtet. Bin aber davon verschont geblieben wie es scheint. Allerdings habe ich auch den stromfressenden Lage-Sensor ausgeschaltet. Dadurch lässt sich die verbleibende Akkulaufzeit sogar auf noch mehr Stunden steigern.
Die kurze Akkulaufzeit ist vielleicht für jene ideal, die sich tatsächlich konsequent eine bestimmte Zeit mit lesen usw. beschäftigen, und ihn dann jedes Mal ausschalten. Dann schafft man damit ein Buch mit ca. 300 Seiten ohne ihn zwischendurch aufladen zu müssen. Das ist zufriedenstellend, aber wenn man ihn mit anderen Readern vergleicht, loost er natürlich voll ab! Der Kindle z.B. läuft wochenlang (!) bis man ihn aufladen muss. Wobei ich den Kindle sogar noch den ganzen Tag über eingeschaltet habe, wenn auch 10 Stunden davon im Standby. Aber das würde ich beim TrekStor nie wagen obwohl er im Standby - Betrieb auch nicht viel Strom verbraucht. Dafür geht es dann beim lesen respektive umblättern mit der Akkureserve schnell bergab.
Nachteil: Ich merke, dass ich mit diesem Reader ein bisschen gestresster bin, weil ich ab einem gewissen Zeitpunkt mit einem halben Auge immer auf den Akkustand schiele. Dieser ist links unten immer eingeblendet. Wer den genauen Akkustand wissen möchte, geht von der Startseite aus ins "Power-Management" und dort steht wieviele Stunden der Akku noch hält.
Bemerkung am Rande: Das USB-Kabel des Kindle 4 passt nicht um den Akku aufzuladen :)
Während der Akku lädt, leuchtet an der Unterseite des Readers ein blaues Licht. Sobald der Akku vollständig geladen ist, erlöscht das Licht. Man kann den Reader währenddessen benutzen, muss aber am PC auf "Hardware sicher entfernen" klicken.

9 Sprachen:
Es lassen sich neun unterschiedliche Sprachen einstellen. Und zwar: deutsch, englisch, italienisch, spanisch, französisch, polnisch, schwedisch, holländisch und ich glaube russisch.

Standby:
Es gibt eine Standby-Funktion. Man kann im Menü einstellen ob der Bildschirm nach 15 Sek., 30 Sek., 1 Min., 5 Min., 10 Min., 20 Min., 30 Min. oder 1 Std. in diesen Modus schaltet oder man deaktiviert diese Funktion.
Der Standby-Modus ist schon eine gute Sache, weil dann der ohnehin schwache Akku nicht so schnell leer wird. Aber leider sieht man nirgends am Reader ob er jetzt eingeschaltet und im Standby-Modus oder komplett ausgeschaltet ist. Kein Bildschirmschoner sichtbar, kein Licht, kein Blinken, nüscht! Theoretisch nicht so schlimm, aber wenn er sich in den Standby-Modus verabschiedet und man vergisst ihn komplett auszuschalten weil man ihn nicht mehr braucht, ist der Akku ja nach einiger Zeit leer und wenn man das nächste Mal lesen möchte, guckt man erst mal dumm in die Röhre. mpf. Klar kann man sich sowas normalerweise merken. Aber wenn ihn mehrere im selben Haushalt benutzen, wird gerne darauf vergessen.

Hintergrundbeleuchtung:
Die Hintergrundbeleuchtung kann man im Menüpunkt "Helligkeit" einstellen, aber diese ist mir selbst auf der niedrigsten Stufe von 0 % noch viel zu hell und schmerzt dann in den Augen. Ausser - und das ist das Witzige an der Sache - man sitzt bereits an einer hellen Stelle wie z.B. draussen oder direkt am Fenster. Dann geht es (nur leider blendet dann der Bildschirm). Aber allzu lange kann ich damit nicht lesen, und im Dunkeln schon gar nicht, da bekomme ich sehr schnell Augenschmerzen von.
Wobei man die Tasten im Dunkeln nicht so schnell findet, auch wenn man bereits firm ist mit dem Reader. Es dauert zu lange, ist zu umständlich. Da wäre ein Touchscreen womöglich von Vorteil. Dafür kann man den hellen Monitor fast wie eine Taschenlampe verwenden um sich den Weg zu leuchten. haha.

Buch/Bücher löschen:
Hierzu geht man auf die Startseite, öffnet das Menü, klickt auf den Datei-Explorer, dann auf den Ordner eBooks oder Digital Editions um an die Bücherliste auf dem Gerät heranzukommen. Auf das Buch klicken, das man löschen möchte, dann auf die Menü-Taste drücken, und dann auf Löschen.
Und weg ist das unerwünschte Büchlein.

Bequemeres Handling als normale Bücher!
Ich gehöre ja zu den Menschen, die auch während des Frühstücks gerne schnell was lesen. Mit normalen Büchern ist das immer so eine Sache. Die bleiben nicht auf der Seite aufgeschlagen wo man gerade lesen möchte. Das Umblättern gestaltet sich ebenso schwierig, wenn man z.B. beide Hände zum Essen braucht und die Bücherseiten natürlich nicht vollschmieren möchte. Platz hat man auch nicht immer und überall. seufz. Bis jetzt war das eher nicht zufriedenstellend, aber bei einem eBook-Reader ist dieses Problem nicht vorhanden. Das kleine Geräte findet leicht überall Platz, zum Umblättern braucht man nur schnell aufs Knöpchen drücken, egal womit, und diese Seite bleibt dann auch aufgeschlagen weil das Buch nicht unerwartet zufallen kann, was mir auch schon passiert ist. Kurzum: Ich bin begeistert! Und dabei dachte ich noch vor wenigen Monaten, dass mir diese Teufelsdinger, auch eReader genannt, nicht ins Haus kommen. So schnell kann man seine Meinung ändern.

Datum & Uhrzeit:
Ganz unten am Reader sind permanent das Datum und die Uhrzeit eingeblendet. Na ja, wer's braucht. Von Vorteil finde ich dagegen, dass am oberen Rand immer der Titel des Buches eingeblendet ist das man gerade liest. Wenn man - so wie ich - gerne zwischen den Büchern hin und her wechselt, reicht ein kurzer Blick an den oberen Rand und man ist im Bilde.

Online-Bibliothek:
Wer keine Zeit oder Lust hat auf den weiten Weg in die Bibliothek oder sich Sorgen macht, dass eBooks auf lange Sicht zu teuer sind, kann sich ja in einer Online-Bibliothek anmelden. Ich zahle da z.B. nur 22 Euro pro Jahr und komme in wenigen Minuten an Hörbücher und eBooks. Noch bequemer geht es nicht.


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Fazit:
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Ich wollte nur auf die Schnelle die Vor- und Nachteile dieses eReaders aufzählen. Der Bericht ist allerdings etwas länger geworden als gedacht. Leider überwiegen die Nachteile und wäre das mein erster eReader, wäre es wahrscheinlich auch gleichzeitig mein letzter gewesen! Wer die Möglichkeit hat Vergleiche anzustellen, wird mit dem TrekStor nicht warm, geschweige denn glücklich werden. Als günstigen Einstieg in die Welt der eBooks oder als vorübergehende Lösung ganz okay, denn das wofür er gedacht ist, nämlich eBooks lesen, Hörbücher hören oder Musik hören und Fotos anschauen, kann man damit machen. Wenn auch mit ein paar Einschränkungen.
Die Farbdarstellung ist okay. Die Tonqualität ebenfalls. Aber bei der Akkulaufzeit von nur wenigen Stunden loost er komplett ab.
Dafür gibt es wahrlich keine einfachere und schnellere Möglichkeit an digitale Medien zu gelangen als mit einem eReader. Selbst wenn man wie mit diesem TrekStor keinen direkten Internetzugang hat, funktioniert die Übertragung mittels USB-Kabel und dazupassender Software einwandfrei innerhalb weniger Minuten. Meist sogar nur wenige Sekunden.

Ich will den TrekStor nicht ganz schlecht machen. Wenn ich gar keinen Vergleich mit anderen Readern hätte, würde ich womöglich 4 Sterne vergeben. So vergebe ich mittelmässige 3 Sterne, aber keine Empfehlung. Diese würde mir echt Bauchschmerzen bereiten.